Lebensdauer Automotor

  • Zitat

    Original geschrieben von forenkontakt
    Bei mir:


    Audi A4 1,9 TDI nach 17 Monaten und ca. 175.000 km platt. War aber auch egal weil der neue schon fast da war. :cool:


    Was hatte er denn genau?

    Dennis Thomsen

  • Re: 4,6 Millionen Kilometer


    Zitat

    Original geschrieben von doombeat
    Also der Rekord für die Lebensdauer:


    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,318967,00.html


    Ja, wobei er mehrere Motoren verschließen hat.


    Zitat

    Original geschrieben von metoo
    Dass Mercedes ihm kein neues Auto geschenkt hat, nachdem er sein altes sogar für das Museum gesponsert hat, finde ich irgendwie enttäuschend.


    Laut AutoBild (da war letztens ein Artikel) hat MB ihm ein C220 CDI geschenkt.

  • Also ich mache gerade meinen Zivildienst im Fuhrpark der Uni Klinik in Heidelberg und wie da mit den Autos umgegangen wird, is nich mehr normal. Ölwechsel werden KEINE gemacht. Dabei ist ein Mercedes MB 100 Bus, hat mittlerweile 360.000km auf der Uhr und fährt noch. Öl wurde noch nie gewechselt immer nur nach gefüllt :D mal schaun, wie lange der noch hält.
    Ansonsten is ein Opel Astra DTI Caravan von 2000, der jetzt knapp 150.000km drauf hat - auch noch kein Ölwechsel. Aber bis auf den 4. Gang, der immer kratzt fährt das Auto ohne Probleme. Packt auch noch jeden Tag Tacho 200 und wird auch sonst total "geschrubbt". Dafür brauch er locker 2,5 Liter Öl auf 1000km ...
    Anscheinend halten die Motoren doch mehr aus, als man denkt.

  • Was die Hardware an sich betrifft, halten Motoren mit mehr Zylindern länger (wobei die genaue Zylinderanordnung auch noch eine Rolle spielt) da dann pro Umdrehung mehr Zündungen erfolgen, und durch die kleineren Versatzwinkel die auftretenden Schubspannung kleiner sind.


    Die Leistung spielt insofern in die Lebensdauer mit ein, das kleine Motoren gemessen an der Maximalleistung stärker Belastet werden.


    Früher konnte man noch sagen, das Diesel langlebiger waren als Benziner, heute ist aber das nicht mehr unbedingt so. Die Diesel haben aber schon den Vorteil das die thermische Belastung geringer ist (durch die Turbolader relativiert sich das ganze aber wieder), dafür werden die abtreibenden Teile durch das höhere Drehmoment der Dieselmotoren aber wieder mehr belastet. Am stärksten ist die thermische Belastung bei stark geladenen Benziner Turbos oder sonstigen geladene Benzinmotoren.


    Am stärksten hängt es aber von der Fahrweise ab, und auch vom Einsatzgebiet ab. Zu viel Kurzstrecke und keine Langstrecken sind ungesund, permanennter Vollastbetrieb aber auch. Besonders wichtig ist die Fahrweise bei geladenen Motoren, egal ob es jetzt Diesel oder Benziner sind, da die Lader teilweise nicht sofort geschmiert werden. Deswegen soll man die nicht gleich ab Start belasten, und dafür aber nachlaufen lassen.


    Im grossen und ganzen würde ich aber sagen, das jeder Motor > 1,6l problemlos 250.000km schaffen sollte. Ausnahmen gibts aber immer, und dafür ist nicht nur der Fahrer verantwortlich, sondern auch die Zustände bei der Fertigung.

  • Ford Mondeo 1.8l Turbodiesel 90 PS - Außendienstfahrzeug


    Der Motor kennt eigentlich nur Vollgass. Regelmäßige Wartung bei Ford, allerdings mit billigstem Öl. Knapp 300.000km sind jetzt auf dem Tacho. Eine Einfahrphase wurde dem Auto nicht gegönnt. Reparaturen: die dritte Einspritzpumpe ist jetzt verbaut

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Was die Hardware an sich betrifft, halten Motoren mit mehr Zylindern länger (wobei die genaue Zylinderanordnung auch noch eine Rolle spielt) da dann pro Umdrehung mehr Zündungen erfolgen, und durch die kleineren Versatzwinkel die auftretenden Schubspannung kleiner sind.


    Yepp, genau da is der springende punkt! :top:


    Deshalb ist so mancher V8 erst bei 100.000 richtig "eingefahren" :rolleyes:


    Große Schiffsdiesel sind übrigens für 50Jahre Laufleistung gebaut (um mal ein Extrem zu nennnen) Wobei dort die Drehzahlen sehr niedrig sind.

  • die ganzen von euch genannten Zahlen zeigen nurmal wieder, das die PKW-Hersteller den letzten Dreck fabrizieren.
    Wahrscheinlich gibt es kein anderes industielles Produkt, was in der Qualität so schlecht ist.


    Guckt euch mal die km Werte bei LKW's an. Mit 1000tkm werden die wegen "zunehmender Wartung" noch für gut Asche nach Afrika verkloppt und fahren da nochmal mindestens das gleiche - und das liegt bestimmt nicht nur allein an der Zylinderanzahl oder dem Hubraum.
    Viel eher wird ein LKW Hersteller, dessen Maschinen nach 200tkm schon das zeitliche Segnen einfach keine LKW's mehr verkaufen können. Ottonormalverbraucher kommt es in seinem PKW viel eher auf Design und Schikimiki an. Mit praktischem Nebeneffekt für die PKW-Industrie.

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