Test Philips Fisio 620

  • Testbericht Philips Fisio 620


    Material & Verarbeitung:
    Dieses Gerät wurde in Frankreich hergestellt. Vom Design erinnert es mich ein bißchen an die 5er Serie von Alcatel, wenn man die Klingeltöne hört, glaubt man, man hätte das Sagem 3026 in der Hand. Also ein ganzer Franzose. Die Verarbeitung ist präzise, die Tasten sind typisch Philips – knackig, nur relativ klein. Nur der Akkudeckel der Rückseite hätte etwas stabiler sein können. Ich habe mir von den Farben „Soft Blue“, Silver Blue“ und „Storm Black“ die silberne ausgesucht, welche aber alles andere als blue aussieht. Lediglich der Rand ist in einem sehr dunklen Blauton gehalten, wohl deshalb der Name.


    Menüführung und Bedienung:
    Philips hat sich vom Drehrädchen getrennt, schade. Dafür gibt es jetzt einen Joystick. Dieser ist nicht schlecht, das Karusell läßt sich von links nach rechts durchzappen.
    Nur in den Listen (Telefonbuch und Anrufliste) geht’s nach oben und unten.
    Das Karusselmenü hat ein paar Funktionen mehr wie das Azalis oder Xenium. Hier in Kürze:
    Operatorendienste – Bilderliste – Telefonbuch – Mitteilung – E-mail – Anrufliste – Organiser – Abgleichen (PC) – Extras – Einstellungen – Voreinstellungen (Profile)
    Die Menüelemente sind animiert und auch sonst ist ziemlich alles aninierbar. Screensaver, Kußmund als Begrüßung und ein Dutzend Bildchen im Speicher lassen das kleine, unscheinbare Teil doch noch ein bißchen aufleben. Auch bei Displayfarbe haben die Entwickler ein Gimmick eingebaut. Stufenweise läßt sich die Beleuchtung von Grün nach Rot einstellen, wo mittig ein sattes Orange erreicht wird. Sie ist hell und von unten beleuchtet, die Tasten sind konstant grün beleuchtet.


    Funktionsübersicht:
    Kurz und bündig: 300er Telefonbuchspeicher mit jew.7 Einträgen, wieder mal kein SMS-Speicher (wiso denkt da bloß keiner dran?), Organiser, Wecker (weckt auch im ausge-schaltenen Zustand), e-mail-Client für 2 Konten, Währungsrechner, 1 Spiel (Brick), Taschenrechner, Diktiergerät 30s, Bildergalerie (Browser).


    Im Einzelnen:
    Man nehme ein Xenium- Modul, packe noch einen e-mail-client und ein paar Bilder rein und verkleinere das Gerät auf fast die Hälfte, fertig ist das neue Fisio.Na gut, so schnell geht das nicht. Die Entwickler sind auch ins Detail gegangen. Die Einstellung des e-mail-Kontos ist logisch aufgebaut und in der Anleitung gut erklärt. Jeder der schon mal Outlook gesehen hat, wird das hinbekommen. Nur T-Online-User werden nicht ganz glücklich, denn der Abruf funktioniert via GPRS bei dem rosa Riesen nicht.
    Alle anderen Provider wie web.de & freenet werden zügig nach mails durchsucht. Auch die Bildergalerie ist nett, zusätzliche Bilder (jpeg) können entweder per mail als Anhang oder per USB-Kabel (Zubehör).
    Das SMS-schreiben klappt aufgrund der schön harten Tastatur echt gut. Alle Wörter werden zügig und ohne Verzögerung übernommen. Lediglich die Sonderzeichen erreicht man nach Verlassen der T9-Funktion mit der *-Taste. Was Philips sehr geschickt gemacht hat: Alle wichtigen Texte wie Telefonbuch und Menüelemente sind in großer Schrift dargestellt, SMS werden kleiner angezeigt und es erscheinen ganze 6 Zeilen Text.


    Klang & Empfang, Akku:
    Der Klang ist sehr sauber, ein leichtes Hintergrundrauschen ist zu vernehmen, es ist aber nicht sehr störend. Der Empfang ist ordentlich, aber nicht umwerfend. Der Li-Ion Akku ist wieder mal recht ausdauernd, Philips verspricht 1-2 Wochen, ich gehe mal von 10 Tagen aus. Näheres dazu in meinem Nachbericht.


    Fazit & Ausblick:
    Ein nettes, unscheinbares Gerät mit inneren Werten, die einem nach und nach richtig Spaß machen. Fotos mache ich kommendes Wochenende, da meine DigiCam verliehen ist. Dann habe ich auch ein Ergebnis der Standby-Zeit sowie der e-mail-Funktion.


    Stefan

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