Falschberatung im Vodafone-Shop

  • Es gibt sog. Vertriebsbeauftragte für jedes Bundesland - einfach in der Zentrale in Düsseldorf anrufen und Dir die Nummer des V.beauftragten geben - ihm den Sachverhalt schildern.
    Sein Wort ist "Gesetz" in den Shops; ich hatte vor Jahren ein Problem mit einem defektem Gerät; der D2-Shop wollte (!!!) mir nicht helfen; somit involvierte ich obige Person, schilderte mein Problem - er tätigte ein Anruf und ich erhielt mein Recht.
    Meinen Vorschreibern allerdings stimme ich zu.....immer ruhig und sachlich argumentieren!

  • Warte doch mal ab. Normalerweise ist VF sehr "kulant" beim Stornieren von Partnerkarten/Zweitkarten.

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • ksweet : Mitleid will und brauche ich nicht wirklich, und ich selbst habe auch kein Verständnis für so eine "Beratung" .... ich möchte nur einfach darauf hinweisen, daß der Kauf in einem Geschäft und das Gespräch mit einem Verkäufer oft alles andere als eine Beratung ist.


    Im Laden geht es darum, daß Du nicht gehst ohne was zu kaufen - egal, ob Du das gekaufte brauchst, wolltest oder etwas anderes besser zu deinen Bedürfnissen gepasst hätte.


    Schneller Umsatz über alles ..... langfristige zufriedene Stammkunden sind scheinbar
    ein "Auslaufmodell" .... :flop:

  • uwm


    Mir ist auch klar, dass ich nicht überall Beratung bekomme. Allerdings erwecken ja Vodafone (auch andere NB) Filialen gerade den Eindruck eines Fachgeschäftes im Gegensatz zu Makro/Mediamarkt.


    Es gibt so eine kleine Faustregel, dass ein unzufriedener Kunde mindestens einen Verlust von 5 Kunden darstellt, denn der unzufriedene Kunde wird "sein Erlebnis"im Familien/Freundeskreis erzählen und somit weitere Personen vom Einkauf dort abhalten.


    Angenommen der Tarif von Carstens Freundin hätte so existiert und sie hätte wie sie wollte dann diese eine Karte. Sie wären mit der Beratung zufrieden gewesen, Carsten hätte vielleicht dort dann seinen Vertrag verlängert/abgeschlossen, für Oma noch Call Ya gekauft und Andere wären eventuell auf seine Referenz hin gefolgt.


    Ein schlauer Verkäufer hätte sich vielleicht schon beim Verkauf des Produktes nach Carstens Vertrag erkundigt und eher angepriesen, dass er jederzeit zu ihm kommen könne. Im Beratungsgespräch hätte ja die Partnercard seriös erwähnt werden können, vielleicht auch für die Eltern das Richtige bla, bla, bla. Man muss nicht mal besonders kreativ sein um durch einen Kunden weitere anzulocken. Es ist halt nur leichter weitere Kunden zu vergraulen. ;)


    Grüße, ksweet

  • @ ksweet : So ähnlich habe ich das auch versucht, damals zu argumentieren - Ergebnis siehe oben.


    Mittlerweile bin ich in einer völlig anderen Branche tätig und eigentlich ganz froh drüber im Nachhinein.
    Wenn ich ohne Rücksicht verkaufen soll, dann habe ich ehrlich gesagt ein persönliches Problem damit - ich möchte einfach dem Kunden das anbieten, was er wirklich braucht und haben möchte.
    Leider wird so eine Einstellung offenbar nicht mehr honoriert... :(

  • Ich danke Euch für das breite Band an Antworten zu der Thematik!


    Zum Thema 'Ruhigbleiben' kann ich nur sagen, daß meine Freundin gleich am Tag nach dem Kauf im VF-Shop war, und sie nur milde vom Filialleiter angelächelt wurde, sie hätte den Vertrag unterschrieben und aus...
    Sie hat später die VF-Hotline angerufen und die haben ihr tatsächlich das bestätigt, was ich hier auch immer wieder über die Verkaufsmethoden höre: Druck, Druck und nochmals Druck machen.
    Allerdings gab die Hotline ihr den Tip, daß der Verkäufer TATSÄCHLICH den Vertrag stornieren könnte (Was er bestritten hat), nur dazu müßte er einen Provisionsverzicht unterschreiben.
    Auch beim zweiten Anlauf meiner Freundin hat er sie durch arrogantes Lächeln quasi freundlich hinausbefördert.
    Soviel zum Thema 'Ruhig argumentieren im VF-Shop'. (Bin ich der einzige der Lust verspürt, in so einem Fall laut zu werden?)


    Wir haben den Fall der VF-Zentrale übergeben, und haben Chancen aus der Zweitkarte herauszukommen.
    Mir persönlich geht es um den Verkäufer, dem ich gönne von seinem Vorgesetzten eins auf den Deckel zu bekommen. Un dazu werde ich -danke für den Tip- versuchen einen Gebietsleiter zu erwischen um diesem den Fall mündlich oder schriftlich zu schildern.


    Leute, denkt mal nach was hier anders als bei vielen anderen Geschäften ist:
    -Kein Rücktrittsrecht ab dem Zeitpunkt wo ich die Unterschrift geleistet habe!


    Selbst in einer Bank kann ich viele Verträge selbst nach zwei Wochen noch stornieren, und zwar ohne triftigen Grund!


    Eine Änderung der Gesetzgebung würde zu einer dramatischen Verbesserung der Beratungsqualität führen!
    Was würde wohl der Vorgesetzte dieses Verkäufers sagen, wenn einVertrag nach dem anderen nach ein paar Tagen wieder ins Geschäft zurückflattert? Sehr schlecht für die Verkaufsstatistik...

  • das ist ganz normal für Vodafone
    dieses Unternehmen ist die reihne abzocke
    für Endverbraucher mich wundert nur das
    die immer noch so viele Kunden haben.


    Zum glück bin ich jetzt über 1 Jahr von den weg. :)


    Drücke dir die daumen


    MfG. Alexander

  • Vorstand VF?


    Hat sich eigentlich schon mal jemand überlegt wie der Vorstand von VF auf eine schriftliche Beschwerde mit "Verdacht auf Abzocke" reagiert?


    Da ich selbst in einem Unternehmen arbeite, in denen Vorstandsbeschwerden aufkommen, weiss ich auch wie ernst man Beschwerden diesbezüglich nimmt und das man oft SEHR Kulant ist.


    Ich bin kein Freund von eskalierten Kundenbeschwerden (Gell Herr Gollwitzer!!! :D ) aber manchmal kann man nur solch einen Tipp geben.

  • Mal was Grundsätzliches zum Unterschreiben von Verträgen: Man kann Verträge auch, nachdem man sie unterschrieben hat, noch anfechten. Im Juristendeutsch spricht man z.B. von "Anfechtung wegen Irrtums". Dies ist IMMER und bei JEDER Art von Vertrag möglich, allerdings muß man dann im Zweifelsfalle auch wirklich darlegen bzw. beweisen können, warum und in welcher Weise man sich geirrt hat. Da das Verhalten vieler Vodafone-Händler bzgl. dieser Partnerkarten inzwischen zweifellos als "System" bezeichnet werden kann und es hierfür auch ausreichend Beispiele gibt, hat man in all diesen Fällen vor Gericht IMHO ausgezeichnete Chancen.


    Ich habe erst kürzlich für meine Frau eine unterschriebene ärztliche Honrarvereinbarung über EUR 2000 angefochten - mit Erfolg! Will sagen: Auch wenn man was unterschrieben hat, ist es nicht zwangsläufig zu spät, und man ist auch nicht unbedingt auf irgendwelche Kulanzen angewiesen.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

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