Testbericht - NEC N410i (1,3 Megapixel) - inkl. massig Bildern

  • Hi!


    Ich habe mir heute das Megapixel Handy NEC N410i von E-Plus mal etwas genauer angeschaut und mich zu einem kleinen Testbericht entschlossen. Outdoor Bilder der Cam werden noch folgen. ;)


    Bilder:


    - Galeriebilder: Bilder vom Gerät
    - Galeriebilder: Nahaufnahme vom Display
    - Kamerabilder (Indoor): Cam1 , Cam 2 , Cam 3 , Cam4 , Cam 5 , Cam 6 , Cam 7 , Cam 8
    - Kamerabilder (Outdoor): Cam 9 , Cam 10 , Cam 11 , Cam 12 , Cam 13
    - Videos: Menü , Klingeltöne



    Verpackung:


    - Riesiger weißer Pappkarton
    - Li-Ionen Akku (950mAh)
    - Bedienungsanleitung
    - Standardladegerät
    - USB Datenkabel
    - Software Mini-CD
    - NEC N410i (Triband), silver


    Gehäuse, Tastatur:


    Nach dem ersten Auspacken hat man ein wirklich robustes und schönes Klapphandy in der Hand. Wenn man erst mal den Akku eingelegt hat wirkt es wie aus einem Guss (118g). Im Gegensatz zum Mitsubishi M341i, knarzt hier nichts. Die Klappe gibt ein sattes "Klack" von sich. Einziger Nachteil ist die Gerätegröße, es hat die beachtlichen Maße von: 101x49x26 mm


    Des Weiteren ist die Tastatur relativ schwach grün beleuchtet was nicht wirklich schön aussieht (blau wäre optimal gewesen). Der zentrale Softkey mit seiner rauen, geriffelten Oberfläche macht wirklich was her und lässt sich ohne Fehler bedienen. Die einzelnen Tasten sind angenehm groß und haben einen schönen Zwischenabstand, Nachteil hierbei ist das sie im Gehäuse versenkt sind und somit kaum spürbar sind.


    Displays:


    Das Innendisplay hat eine Auflösung von 240x320 Pixeln bei satten 65.536 Farben. Von der Qualität her gibt es neben dem Sharp GX30 und dem Sony Ericsson S700 wohl keine Konkurrenz für dieses Display. Alleine bei den Hintergrundbildern sehen die Bilder echt brilliant aus und sie werden gestochen scharf dargestellt. Die Helligkeit lässt sich 3-stufig einstellen. (Niedrig, Normal, Hoch)
    Es stehen einige vordefinierte Menügrafiken (Hintergründe) zur Auswahl. Diese kommen bei der hohen Auflösung absolut super rüber. Ich hoffe man kann es auf den Bildern halbwegs erahnen. Ich habe des Weiteren mal zum Testen ein paar JPEGs per USB aufgespielt, auch diese funktionieren wunderbar.
    Das Außendisplay dient im Standby als Statusanzeige, auch dort kann man ein eigenes Hintergrundbild einstellen. Außerdem lässt sich eine Digital- oder Analoguhr einstellen und auch der Kontrast ist regelbar. Es werden 80x108 Pixel bei 65.536 Farben dargestellt, also etwas mehr als die Auflösung eines Siemens S55. *g*


    Kamera:


    Die Megapixel-Kamera hinterlässt einen recht positiven Eindruck (per Drehrad sogar mit Makro Modus). Sie macht Bilder in einer maximalen Auflösung von 1280x960 Pixeln. Die Bilder werden selbst unter Kunstlicht richtig gut. An Einstellmöglichkeiten hat man folgende Optionen:


    Fotogröße: (QXGA (1280x960), VGA (640x480), Hintergrund (240x320) ,QCIF (176x144), Sub-QCIF (128x96)), Qualität: (Sehr hoch, Hoch, Normal, Niedrig, Sehr niedrig), Modus: (Standard, Person, Zimmer, Dunkelheit), Zoom: (1x,2x,3x,4x).


    Des Weiteren gibt es einen 10 Sekunden Selbstauslöser, verschiedene Bilderrahmen und diverse Effekte (Sepia, Monochrom, Negativ), nicht zu vergessen natürlich die LED Fotoleuchte. Der Auslöser der Kamera ist übrigens entweder der zentrale Softkey oder die obere, seitlich angeordnete Lautstärkentaste. Auf der Außenseite des Gerätes dient das Display als Sucher für Selbstporträts.
    Auch Videos lassen sich mit dem N410i wahlweise in QCIF oder Sub-QCIF aufzeichnen. Schade ist bei dem recht großen Speicher die Tatsache dass die Videos auf max. 256kb begrenzt sind. Man hat für die Dauer nur die Wahl zwischen Mailgröße (100kb) und Normalgröße(256kb).


    Menü:


    Das Hauptmenü besteht, wie auch schon vom N400i etabliert, aus neun Symbolen, die in einer 3x3 Anordnung positioniert sind:


    Einstellungen------SMS------ Imode
    Telefonbuch------Kamera---Multimedia
    Java-----------Zubehör------Sim-Toolkit


    Das Menü ist schon vom N400i bekannt und recht logisch aufgebaut. Man kommt auf Anhieb zurecht, ohne die Bedienungsanleitung lesen zu müssen. *g* Es gibt auch hier Shortcuts wie bei anderen Geräten, d. h. drückt man z.B. im Standby den Navikey nach oben, gelangt man in die Profilwahl (Normal, Besprechung, Draußen, Kfz), oder drückt man die Telefonbuchtaste etwas länger, aktiviert man den Menüpunkt zum SMS verfassen - also alles an sich ziemlich gut durchdacht und bekannt. Einziges Manko bei der Bedienung ist die Tatsache das man nicht immer per linkem Softkey bestätigt sondern auch manchmal mit dem zentralen Key, dies wechselt also manchmal ziemlich unlogisch (ist etwas gewöhnungsbedürftig).


    Klingeltöne:


    Das Gerät verfügt über 64-stimmige Klingeltöne, die sich sehr gut anhören - vergleichbar mit dem was man so von Samsung kennt. Zur Lautstärke sei noch gesagt das es IMHO kein Gerät gibt was polyphone Töne in dieser Lautstärke wiedergeben kann, das muss man echt gehört haben. Man muss sich bei manchen Tönen und voller Lautstärke fast die Ohren zuhalten (ohne jetzt hier zu übertreiben). Insgesamt sind sehr schöne Klingeltöne dabei, u. a. einige Alarmgeräusche und klassische Lieder, sowie einige Klänge aus Fernost.


    Das Gerät verfügt, wie auch schon das N400i, über eine Sprachaufzeichnungsfunktion. Diese Sprachaufzeichnung kann pro Aufnahme maximal 60 Sek. lang sein und sogar über den internen Speaker wiedergegeben werden.


    Telefonbuch:


    Das umfangreiche Telefonbuch speichert bis zu 500 Kontakte. Es lassen sich folgende Felder eintragen: Name, Zuhause, Handy, Büro, Daten, Fax, Sonstiges Telefon 1&2, Email, Info 1&2, Gruppe, Sprachwahl, LED, Melodie, Bild (kleines Anruferlogo, Picture Phonebook) - sollte also von den Feldern her für die meisten hier ausreichen. Für die Spielkinder unter uns gibt es über den Punkt "Bild" die nette Spielerei mit kleinen Anruferbildern, man kann also sehen, wer da gerade anruft. Auch die von den Japanern bekannte mehrfarbige Außen-LED ist mit von der Partie um eingehende Anrufe, SMS etc. zu signalisieren. *g*


    Akku / Akustik:


    Zum Akku kann ich leider nicht viel sagen, weil ich es erst seit heute Mittag hier habe. Aber bisher hält er, ohne dass ich ihn einmal aufgeladen habe, meinem Rumspielen stand. Laut der Zeitschrift Connect soll eine hervorragende Standby-Zeit von knapp 300 Stunden möglich sein. Die Gesprächszeit liegt bei max. 6 Stunden.
    Was den Empfang und die Akustik angeht kann man wirklich nicht meckern, das Gerät bucht sich stabil ein und der Klang ist glasklar. Hier kann ich also der Meinung des Connect Labors beipflichten, dieses hat dem NEC die besten Akustik und Empfangseigenschaften attestiert.


    Büro, Business:


    Das Gerät besitzt einen riesigen Kalender (600 Einträge) sowie eine Notiz- und Aufgabenliste.


    Der Kalender bietet eine Tages- und Monatsansicht, wobei wie z. B. beim N400i gewohnt problemlos an diesen Termin erinnern werden kann (das war bei NEC früher nicht selbstverständlich). Außerdem kann man wie oben bereits erwähnt kurze Sprachmemos (bis 60 sec) aufzeichnen. Es gibt einen Wecker, Taschenrechner und Währungsumrechner. Des Weiteren finden 400 SMS (!!) auf dem Gerät Platz. Ein nettes Feature ist die Taschenlampen Funktion. Wenn man die Lautstärkentaste etwas gedrückt hält, schaltet sich die Foto LED ein und lässt sich prima als Leuchte nutzen.


    Standardfunktionen, Connectivity:


    Das Gerät verfügt als reines I-Mode Gerät, wie schon sein Vorgänger, über eine Infrarot- und USB-Schnittstelle (int. Modem für Datenübertragung) , die sich nicht 100% kompatibel verhält. Das N410i hat JPEG Hintergründe vom PC ohne Probleme angenommen, aber nehme ich MIDI, MLD,MP4 oder 3GP Dateien so lassen sie sich nicht speichern (liegt aber wahrscheinlich daran das die Formate so nicht direkt unterstützt werden). Vielleicht mache ich auch was falsch, werde hier also später noch mal nachschauen. Per USB und PC Software ging der Austausch von Bildern und Tönen jedoch problemlos.
    Das Senden per IR vom N410i an ein K700i geht absolut problemlos, in beiden Richtungen getestet mit JPEGs. Das Gerät verfügt über einen Speicherplatz von glatten 25 MB für Bilder, Töne, Spiele, etc.


    Ein vorinstalliertes Java-Spiel findet man übrigens auch auf dem Gerät. Weitere Spiele lassen sich über I-Mode nachladen, allerdings wie immer mit der Einschränkung des DoJa Standard, d. h. man wird dazu gezwungen, die Spiele runterzuladen, da normale Java Games nicht laufen. Die Engine ist vom Aussehen her dieselbe wie beim N400i. Hier weiß unser noriyasu wieder besser bescheid. ;)


    Leider hat man beim N410i, wie auch schon bei manch anderen I-Mode Geräten, das Problem der eingeschränkten PC Software. Hier hat man bisher nur die Multimedia Features und die Datensicherung abgedeckt, das syncen per Outlook sucht man aber vergeblich. Hier bessert man hoffentlich noch nach seitens NEC.


    I-Mode:


    Im I-Mode Browser hat man, wie schon vom N400i gewohnt, folgende Möglichkeiten: Mails inkl. Bild- und Tonanhang bis zu 4000 Zeichen Text verfassen (gilt auch für MMS-Versand, welcher auch über I-Mode passiert). Unverständlich ist für mich die Browser Beschränkung auf 100kb bei Mails und MMS, so kann man die Megapixel Bilder nicht versenden sondern muss diese vorher auf VGA verkleinern. Der Access Browser ist sonst wie gewohnt, d. h. hier hat uns unser guter lanturlu schon die Schwächen aufgezeigt, worauf ich aber hier nicht weiter eingehe.


    Fazit:


    Man erhält mit dem N410i ein schönes Megapixel Handy in Clamshell Form, das relativ gut ausgestattet ist und zudem auch noch absolut selten ist. Bluetooth sucht man wie immer vergebens, diese Lücke muss also in Kauf genommen werden. Preislich ist es durchaus ok, es kostet mit Vertrag 129,90 € (I-Mode Datenpaket S), 129,90 € (I-Mode by Call) oder ohne Vertrag 439,90 €. Am besten kann man sich aber mit dem Gerät anfreunden, wenn man auch wirklich eine E-Plus Karte in dem Gerät nutzt, sonst hat man wieder das Problem, den MMS-Versand nicht konfigurieren zu können.


    Gruß,


    Meilow

  • Hi Meilow,


    Klasse Testbericht - vielen Dank! :)
    Nach den Fotos der Cam knurrt mir richtig der Magen und ich ärgere mich, dass der lokale Pizzaservice schon zu hat.



    Das Display scheint ja wirklich ein Traum zu sein. Da können sich andere Hersteller gleich mehrere Scheiben 'von abschneiden.


    Du schreibst ja von der hohen Lautstärke des Geräts beim Klingeln:
    Sind die Klingeltöne bei voller Lautstärke verzerrt? Ich kenne das vom 7610 oder 9210, das die Töne richtig schlecht klingen, wenn sie laut sind.



    BTW:
    Deine Gabel ist dreckig! :D



    Schöne Grüße
    Chris

  • Hi - sehr schöner Bericht - kannst Du etwas zum Blitzlicht sagen? Vielleicht kannst Du dam it noch ein Bild machen? Und welche Software nutzt das n410i? Ist es die Nec Mobile Suite, mit der man keine MMFs überspielen kann? Und letzte Frage: Wie sehen die Videos aus, und kann man sie auf den PC spielen?
    Danke!

  • Größe


    Wenn ich die Bilder richtig deute, ist das n410i ähnlich groß wie das n341i, nur etwas schwerer/wuchtiger?

  • Das Problem ist, dass das Bauteil der Cam produktionsbedingt mind. 8 mm stark ist.
    Es wird derzeit fieberhaft dran gearbeitet, eines mit 3 mm serienreif zu bekommen.


    Dies nur zur Info warum das NEC so "dick" ist.

    keep her coming every night!

  • Re: Testbericht - NEC N410i (1,3 Megapixel) - inkl. massig Bildern


    Mist, warst Du schon wieder schneller..... :mad:


    Naja, auf jeden Fall :top: der Bericht! Danke!


    Zitat

    Original geschrieben von Meilow
    (...) Hier weiß unser noriyasu wieder besser bescheid. ;)


    Also das N410i ist eigentlich das N400i mit MPCam und 25mb Speicher, Rest dürfte gleich sein.
    DoJa-Client läuft wahrscheinlich mit ca. 1,5mb Speicher für java-Applikationen und 30kb/200kb Beschränkung pro Anwendung, d.h. 30kb Source, 200kb separater Speicherbereich. Naja, das wird jetzt zu ausführlich ;)


    129,90 EURO ist das richtig? Im Shop kostet es doch 179,90EURO?
    Gruß,
    Noriyasu

  • Funmap: Das Blitzlicht ist vergleichbar mit dem des K700i, d.h. es nützt nur in richtig dunkler Umgebung was. Werde mal schauen ob ich noch ein Bild damit mache. Die Software ist wirklich die NEC Mobile Suite. Videos werden nicht so doll, sind zwar nicht so grob von der Auflösung, laufen dafür mit sehr wenigen Frames ab. Es sind 3gp's vom Format her, also mit Quicktime oder dem Nokia Multimedia Player abspielbar.
    Das N410i wirkt live nicht ganz so wuchtig wie das N341i, liegt wohl an der etwas langezogeneren Klappe.


    @noriyasu: Ja der DoJa Client hat wieder 1,5MB Speicher. Unter Java Manager steht JV-Lite Wireless Edtion 1.2 (c) Access 2004, falls Dir das was sagt.


    Der Preis von 129,90€ ist richtig. Das Gerät wurde wohl gleich zu Beginn mal im Preis gesenkt. Wer kauft da für 30€ weniger noch ein N400i (weniger Speicher, keine Megapixel-Cam und kein USB-Kabel dabei)?


    @all: Ich habe oben im Testbericht noch ein paar Outdoor Bilder der Cam eingefügt, aber hier auch nochmal die Links damit es nicht untergeht. *g*


    Cam 9 , Cam 10 , Cam 11 , Cam 12 , Cam 13



    Gruß,


    Meilow

  • Zitat

    Original geschrieben von Meilow
    @noriyasu: Ja der DoJa Client hat wieder 1,5MB Speicher. Unter Java Manager steht JV-Lite Wireless Edtion 1.2 (c) Access 2004, falls Dir das was sagt.


    Der Preis von 129,90€ ist richtig. Das Gerät wurde wohl gleich zu Beginn mal im Preis gesenkt. Wer kauft da für 30€ weniger noch ein N400i (weniger Speicher, keine Megapixel-Cam und kein USB-Kabel dabei)?


    Was??? Kabel dabei? Das sind doch mal gute Wendungen. :top:
    Immerhin, wenn schon der Slot fehlt, dann wenigstens Datenkabel. Sehr löblich.


    v1.2, d.h. ist wirklich ecxakt gleich zum N400i. War zu erwarten.


    Gruß,
    Noriyasu

  • Zitat

    Original geschrieben von noriyasu
    Was??? Kabel dabei? Das sind doch mal gute Wendungen. :top:
    Immerhin, wenn schon der Slot fehlt, dann wenigstens Datenkabel. Sehr löblich.


    Ja, hab mich auch gewundert das es dabei ist. Habe erstmal auf die Verpackung geschaut, da steht ja der Inhalt drauf. Lustigerweise wird dort das Kabel nicht aufgezählt.
    Hat man sich durch den Stapel von Anleitungen gekämpft so findet man im Karton das Datenkabel. :D

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