Anspruchsvolle TV-Tipps (Sammel-Thread)

  • Good bye, Lenin!


    Gabs gestern abend auf arte - und das ist gut so, denn arte wiederholt ja meistens nochmal, so auch hier.


    Ich habe nur den 2. Teil mitbekommen, weil ja hier keiner einen Tipp gegeben hatte... :mad: ;)


    Wiederholungen :
    13.03.2006 um 00:10
    20.03.2006 um 14:55


    Sommer 1990: Alex' Mutter lag acht Monate lang im Koma und hat seelenruhig die Wende verschlafen. Um ihr den sicheren Herzattackentod zu ersparen, belebt Alex die DDR auf 79 Quadratmetern wieder...
    [URL=http://www.arte-tv.com/de/woche/244,broadcastingNum=507137,day=3,week=10,year=2006.html]Langfassung[/URL]


    arte wäre nicht arte, wenn es nicht noch Zusatzinfos gäbe:
    Wiederholung: 08.03.2006 um 01:35
    Das etwas andere "[URL=http://www.arte-tv.com/de/woche/244,broadcastingNum=529404,day=3,week=10,year=2006.html]Making of...[/URL]":
    Dieser Dokumentarfilm über die Entstehung des legendären Erfolgsfilms "Good bye, Lenin" ist viel mehr als eine der üblichen schmeichelhaften Selbstdarstellungen. In der Form eines Tagebuchs hält es die vielen Probleme während der Dreharbeiten fest.


    Und schliesslich noch am 13.03.2006 um 02:05
    Deleted Scenes
    Dokumentation, Deutschland 2004, ARTE, Erstausstrahlung
    "Die erste Schnittfassung war mit 164 Minuten einfach viel zu lang für eine Kinoauswertung und..." [URL=http://www.arte-tv.com/de/woche/244,broadcastingNum=532259,day=3,week=10,year=2006.html]Mehr[/URL]

  • So weit die füße tragen


    So weit die Füße tragen, heute 07.03. um 21:45 auf BR3


    Oberstleutnant Clemens Forell wird 1946 zusammen mit 3 000 deutschen Soldaten in ein sibirisches Straflager am Ende der Welt deportiert. Nur der Gedanke an Flucht hält ihn während der auszehrenden Arbeit in den Bleiminen am Leben. Mit Hilfe des an Krebs erkrankten Lagerarztes Dr. Stauffer, der ihm seine heimlich zusammengestellte Ausrüstung überlässt, gelingt Forell der Ausbruch. Seine dreijährige Odyssee durch Asien endet nach über 14 000 Kilometern in Teheran, wo der Flüchtling von seinem Onkel identifiziert wird und 1952 endlich heimkehren kann.


    "So weit die Füße tragen" ist die grandiose und spannende Neuverfilmung des gleichnamigen TV-Klassikers, mit Bernhard Bettermann, Michael Mendl, Anatoly Kotenyov, Hans Peter Hallwachs und dem in Sibirien aufgewachsenen ukrainischen Topmodel Irina Pantaeva in den Hauptrollen. Bei den Filmfestspielen von Mailand wird Valentin Gidulyanov für die künstlerische Gestaltung ausgezeichnet.


    Der deutsche Oberstleutnant Clemens Forell wird 1946 von einem russischen Kriegsgericht zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt und zusammen mit 3 000 deutschen Soldaten in ein entlegenes sibirisches Straflager am Kap Deshnev deportiert. Im Gegensatz zu vielen Mitgefangenen überlebt Clemens den Transport nach Sibirien. Hier, am Ende der Welt, inmitten einer endlosen Eiswüste sind nicht einmal Wachen nötig, um die Gefangenen an der Flucht zu hindern. Die Funktion des deutschen Lagerarztes Dr. Stauffer beschränkt sich auf das Ausstellen von Totenscheinen: Denn durch die auszehrende Arbeit in den Bleiminen werden die Delinquenten langsam vergiftet (falls sie nicht zuvor verhungern). Auch der Arzt selbst ist bereits an Krebs erkrankt und verwirft daher seinen detailliert ausgetüftelten Fluchtplan. Er schenkt Clemens seine heimlich zusammengestellte Ausrüstung, mit der dieser wenigstens eine minimale Chance hat, nach Hause zu kommen. Tatsächlich gelingt Clemens im zweiten Anlauf Oktober 1949 der Ausbruch. Verfolgt vom Lagerkommandanten Kamenew - eine Figur, die der Romanfassung hinzugefügt wurde -, beginnt eine drei Jahre währende Odyssee durch die Eiswüsten, Tundren und Wälder Russlands, die nach insgesamt 14 208 Kilometer in Teheran endet, wo der Flüchtling von seinem Onkel identifiziert wird und 1952 nach acht Jahren endlich heimkehren kann.


    Im September 1955 reist der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer nach Moskau. Nach zähen Verhandlungen erreichte er am Abend des 12. Septembers den Durchbruch. Die Sowjetunion willigt ein, auch die letzten 10 000 deutschen Kriegsgefangenen in die Freiheit zu entlassen. Als Gegenleistung nimmt die BRD diplomatische Beziehungen mit Moskau auf. Adenauer wird als Befreier der Spätheimkehrer zum Mythos.
    Im selben Jahr erschien Josef Martin Bauers Tatsachenroman "So weit die Füße tragen". Nicht nur in Deutschland wurde er verschlungen, er war ein Welterfolg, der den Nerv der Zeit traf und in 15 Sprachen übersetzt wurde. Nicht umsonst erzielte Fritz Umgelters 400-minütiger Sechsteiler, 1959 als erste deutsche Fernseh-Eigenproduktion realisiert, eine Traum-Einschaltquote von 90 Prozent. In Hardy Martins' ("Cascadeur - Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer") spannender Kinoversion dieses TV-Klassikers wird der Russlandflüchtling Clemens Forell wieder lebendig: Seine Neuadaption ist ein Stück wuchtiges Kino, das dank des inzwischen verstorbenen großartigen Kameramanns Pavel Lebeshev ("Der Barbier von Sibirien", "Gefangen im Kaukasus") die bedrückende Enge in den Eisenbahnwaggons während der Deportation ebenso wie die endlose, schneebedeckte Weite der russischen Landschaft in beeindruckende Bilder umsetzt. Die zurückhaltende Musik des Tarkowskij-Komponisten Edward Artemyev ("Stalker") fängt das Pathos der großen Gefühle auf.



    :top:

  • Re: So weit die füße tragen


    Zitat

    Original geschrieben von tOmAtEl
    So weit die Füße tragen, heute 07.03. um 21:45 auf BR3


    Für mich einer der besten deutschen Filme :top:


    Tolle Bilder, interessantes, nicht ausgelutschtes Thema, realistische Umsetzung und eine spannende, rührende Geschichte :top:

  • MythBusters - Die Wissensjäger


    RTL II


    :top: :D


    http://www.tvmovie.de/tv-progr…ng.html?SendungID=5932114


    http://de.wikipedia.org/wiki/Mythbusters


    Zitat

    In ihrer Sendung nehmen sie urbane Mythen unter die Lupe und erklären zum Beispiel, was passieren würde, wenn jemand in einem fliegenden Flugzeug eine Pistole abfeuert oder ob man einen Menschen mit einer geworfenen Spielkarte töten könnte.


    Hatten wir nicht mal so eine ellenlange Diskussion ? ;)

    Nix..............

  • Heute: Das Philosophische Quartett


    Gucke ich sehr gerne, und der Titel kling super spannend! :)


    Sonntag, den 12.03.2006, 23.40, ZDF


    Wiederholung: 19.03., 11:55, 3sat



    Das Philosophische Quartett (Gesprächsreihe)
    Wie viel Wahrheit verträgt die Demokratie?

    "Kaum etwas erregt die Öffentlichkeit so sehr wie tatsächliche oder vermeintliche Lügen und Halbwahrheiten ihrer Politiker. Denker von Platon bis Macchiavelli vertreten jedoch die Auffassung, dass ein kluger Staatsmann durchaus zum Mittel einer "noblen Lüge" greifen kann, wovon die Politiker reichlich Gebrauch machen. So hat beispielsweise der Deutsche Bundestag im Jahr 2002 einen "Lügen-Untersuchungsausschuss" ins Leben gerufen, um zu überprüfen, ob Finanzminister Hans Eichel im Wahlkampf geschönte Wachstumsprognosen veröffentlicht hat. Derzeit beschäftigt die Deutschen die Frage, ob die rot-grüne Bundesregierung möglicherweise ihr Versprechen, sich am Irak-Krieg nicht zu beteiligen, durch fragwürdige Aktionen des BND gebrochen hat. Heiligt der Zweck die Mittel? Wo beginnt die Lüge in der Politik? Ab wann wird sie gefährlich? Wie viel Wahrheit erfordert und verträgt eine Demokratie?


    Über diese Fragen diskutieren die Gastgeber Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski mit der Kulturstaatsministerin a.D. Dr. Christina Weiss und Prof. Dr. Meinhard Miegel, Leiter des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft in Bonn, in der ersten Ausgabe des "Philosophischen Quartetts" im Jahr 2006.


    Aufrichtigkeit in der Politik scheint nur etwas für wohlfeile Sonntagsreden zu sein. Sloterdijk und Safranski fragen: Wie ehrlich können und sollen Politiker sein? Welche Aussichten hat ein Politiker, der im Wahlkampf reinen Wein einschenkt und konkrete Pläne über harte Einschnitte vorlegt? In welchem Umfang soll und kann die Öffentlichkeit über die Verstrickungen von Regierung und Geheimdiensten im AntiTerror-Kampf informiert werden?


    Gäste:
    Dr. Christina Weiss, Kulturstaatsministerin a.D.
    Prof. Dr. Meinhard Miegel, Leiter Institut für Wirtschaft und Gesellschaft, Bonn


    Die nächste Ausgabe des "Philosophischen Quartetts" im ZDF: am Sonntag, 9. April 2006.


    Länge: 60 min


    Moderation: Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski"

  • Das Erste | Donnerstag, 16.03.06 | 00:50 Uhr


    Einer meiner Lieblingsfilme: Ein Film über das Leben mit wunderbarer Musik, eine Liebeserklärung an Brooklyn, und allein schon wegen Madonna als singendem Telegramm sehenswert! :top:



    Blue in the face - Alles blauer Dunst (ARD | Länge: 80 Minuten)


    "Ein Tabakhändler, der seit 20 Jahren an einer Straßenecke in Brooklyn Zigarren, Zigaretten und Zeitschriften verkauft und zur Seele des Stadtviertels geworden ist, droht seinen Job zu verlieren, weil der Geschäftsbesitzer an einen Reformkostladen verkaufen will. Als der Besitzer in einem Zwiegespräch mit dem Geist eines verstorbenen Baseballspielers eines Besseren belehrt wird, bleibt der Tabakladen als multikultureller Treffpunkt für Paradiesvögel aller Art erhalten. "Blue In The Face - Alles blauer Dunst" ist Paul Austers und Wayne Wangs kunstvolle Weiterentwicklung des Erzählfadens von "Smoke - Raucher unter sich", mit Harvey Keitel, Lou Reed, Jim Jarmusch, Madonna und vielen anderen prominenten Darstellern.


    Während der "Mann mit der ungewöhnlichen Brille" hinter der Theke des Tabakladens von Auggie Wren von seiner Hassliebe zu Brooklyn erzählt, bahnen sich dramatische Ereignisse an. Dot, die Frau des Ladenbesitzers Vinnie, ist unzufrieden mit ihrem Leben und will Auggie mit einem leidenschaftlichen Kuss dazu verführen, mit ihr nach Las Vegas durchzubrennen. Bob betritt den Laden, um zusammen mit Auggie seine letzte Zigarette zu rauchen und dabei über Gangster im Fernsehen zu philosophieren.


    Derweil trifft Auggies Stammgast Tommy im Laden seinen alten Freund Pete wieder, der ihn einer seltsamen Psycho-Befragung unterzieht. Der Ladenbesitzer Vinnie schockiert Auggie mit der Nachricht, dass er den Tabakladen an eine Reformkost-Ladenkette verkaufen will. Nach einem Zwiegespräch mit dem Geist von Jackie Robinson, dem ersten schwarzen Baseballspieler Amerikas, besinnt Vinnie sich eines Besseren und verkauft nicht.


    Stattdessen fährt er mit Dot endlich nach Las Vegas, von wo aus er Auggie die gute Nachricht von einer singenden Telegrammbotin überbringen lässt. Spontan versammeln sich vor Auggies Tabakladen 500 Passanten zu einem Freudenfest.


    Mit traumwandlerischer Leichtigkeit entwerfen Wayne Wang und Paul Auster in ihrer Fortsetzung zu "Smoke - Raucher unter sich" ein spannendes und vielschichtiges Soziogramm von Brooklyn. In nur sechs Drehtagen im direkten Anschluss an "Smoke" realisiert, verarbeiteten Auster und Wang in "Blue In The Face - Alles Blauer Dunst" den kreativen Überschuss ihres genialen Wurfs zu einem ganz eigenständigen Film, der an der Grenzlinie zwischen Improvisation und Inszenierung angesiedelt ist und dem dabei eine ebenso beiläufige wie faszinierende Reflexion über Nachbarschaft und Multikulturalität gelingt. Die Auftritte von Gaststars wie Madonna, Lou Reed, Roseanne, Lily Tomlin, Michael J. Fox und dem Regisseur Jim Jarmusch werden geschickt von Interviews unterbrochen, in denen Bewohner Brooklyns sprachgewaltig zu Wort kommen.


    Personen:
    Auggie Wren Harvey Keitel
    Mann mit Brille Lou Reed
    Pete Michael J. Fox
    Dot Roseanne
    Violet Mel Gorham
    Bob Jim Jarmusch
    Waffelmann Lily Tomlin
    Jimmy Rose Jared Harris
    Tommy Giancarlo Esposito
    Rapper Malik Yoba
    Jerry Jose Zuniga
    Vinnie Victor Argo
    Dennis Stephen Gevedon
    Telegrammbotin Madonna
    Junge Frau Mira Sorvino
    Jackie Robinson Keith David
    und andere


    Regie: Wayne Wang und Paul Auster"


    http://programm.daserste.de/de…nter=35&anzahl=42&ziel=35
    http://www.daserste.de/kinohig…dung_dyn~film,1080~cm.asp

  • Heute: 22:25, 3sat: Angst essen Seele auf


    Und noch ein toller, sehr sympathischer und nachdenklicher Film, den man einfach gesehen haben muss! :)


    Angst essen Seele auf
    Regie: Rainer Werner Fassbinder
    Spielfilm, BRD 1973
    Länge: 89 Minuten


    "Die verwitwete Putzfrau Emmi und der 20 Jahre jüngere Marokkaner Ali passen auf den ersten Blick nicht zusammen, sind aber glücklich miteinander - was für Emmis Umgebung eine absurde Vorstellung ist. Über das Paar bricht eine Flut von Hass und Vorurteilen herein ... - In seiner meisterlichen Synthese von klassischem Hollywood-Melodram und kritischer Gesellschaftsstudie bewies Rainer Werner Fassbinder, wie man Gegensätze überwindet.


    Emmi Kurowski hat ein hartes Leben hinter sich und blickt in eine noch trostlosere Zukunft. Die verwitwete Frau ist einsam, denn ihre drei erwachsenen Kinder "haben mit sich selbst genug am Hals". Mit Putzjobs muss sie sich über die Runden bringen. Emmi hätte Grund, verbittert zu sein. Aber sie hat sich ein offenes Gemüt bewahrt. Als sie eines Abends eine arabische Kneipe in ihrer Nachbarschaft betritt, begegnet sie zum ersten Mal einem Menschen, der ihre Vorzüge erkennt. Emmi verliebt sich in den mehrals 20 Jahre jüngeren Marokkaner El Hedi, den alle nur "Ali" nennen und der als Gastarbeiter in Deutschland lebt. Emmi ist klar, dass die Romanze, die sich zwischen ihr und Ali entwickelt, auf Unverständnis stoßen wird. Als die beiden die Flucht nach vorne antreten und heiraten, ist sie aber doch überrascht über die Wucht der Vorurteile, die ihr entgegenschlagen. Die drei Kinder brechen den letzten Kontakt zu ihrer Mutter ab, ihre Kolleginnen schneiden sie, die Hausgemeinschaft reagiert mit Schikanen. Nach einem Urlaub, den das Paar aus schierer Frustration antritt, scheint jedoch wunderbarerweise alles verändert: Verwandte und Bekannte beginnen, sich aus eigennützigen Motiven mit der Existenz von Ali zuarrangieren. In diesem Moment gerät die Beziehung in eine Krise.


    "Angst essen Seele auf" ist Rainer Werner Fassbinders Hommage an Douglas Sirk: eine eigenwillige Interpretation des klassischen Hollywood-Melodrams "Was der Himmel erlaubt", das der aus Deutschland stammende Sirk 1955 in den USA inszeniert hatte. Der Konflikt des Originals - eine gut situierte ältere Frau verliebt sich in einen jüngeren, sozial unpassenden Mann - erscheint hier noch verschärft, denn Fassbinder verwandelt diesen Stoff in eine parabelhafte Abrechnung mit einer rassistischen, vom Erbe des Faschismus gezeichneten Gesellschaft. Die intelligente, stilisierte Inszenierung und ausgezeichneten Schauspielerleistungen lassen den Film auch mehr als30 Jahre nach seiner Entstehung unvermindert wirken."


    Emmi Brigitte Mira
    Ali El Hedi Ben Salem
    Krista Irm Hermann
    Barbara Barbara Valentin
    Herr Gruber Marquard Bohm
    Bruno Peter Gauhe
    Eugen Rainer Werner Fassbinder


    http://www.3sat.de/programm_ti…sat.de/pd/Sendung.asp?ID='BDA7E8FF64B66263'

  • Björk, 1984 und Zeitgeschichte


    Dancer in the Dark


    Bayern, Mittwoch, heute, 23:25 - 01:40 Uhr


    Melodram und modernes Musical mit ungewöhnlicher Musik von Lars von Trier. :top:


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    [url=http://www.daserste.de/kinohighlights/sendung_dyn~film,1124~cm.asp]1984[/url]


    ARD, Mittwoch, heute, 00:20 - 02:05 Uhr


    "Michael Radford gelang eine beklemmend-authentische Verfilmung von George Orwells 1948 erschienenem Roman."
    Ein Klassiker! :top:


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    Geheimnisvolle Orte: Glienicker Brücke


    RBB, Donnerstag, 20.04.2006, 20:15 - 21:00 Uhr

    "Eine Brücke im Nebel. Die Sicht kaum mehr als ein paar Meter, das Gebiet von "unauffälligen" Gestalten weiträumig abgeschirmt. Zwei Männer kommen sich auf der Brücke entgegen, ein Augenblick des Innehaltens, dann ist alles vorbei ...
    [...]
    November 1989 aber strömten Tausende über die Jahrzehnte lang bestbewachte Brücke der Welt in Richtung West-Berlin.
    Politiker, Spione und Unterhändler erzählen ihre spannenden Geschichten über einen der wohl geheimnisvollsten Schauplätze des Kalten Krieges.


    Auch die neue Staffel der RBB-Reihe "Geheimnisvolle Orte" begibt auf Spurensuche an Orten voller spannender, bisher weitgehend unbekannter Zeitgeschichte. Die nächsten Folgen, jeweils donnerstags um 20.15 Uhr: "Hohenlychen" (27.04.), "Im Schattenreich der DDR - Die Bunkerwelten der Genossen" (04.05.), "Der Potsdamer Platz" (11.05., Erstausstrahlung)." :top:

  • mal wieder arte:


    Läuft heute nacht um 0:50 als Wiederholung und heisst "Darwins Alptraum".
    Ob man nach dem Film noch grossen Appetit auf diesen Fisch hat...
    [URL=http://www.arte-tv.com/de/service/alles-ueber-ARTE/ARTE-Magazin/1167768,CmC=1167760.html ]Noch ein Interview dazu[/URL].
    Aufnehmen lohnt sich.


    20:15 BR-alpha
    Georg Kreisler (nicht nur für Fans).
    Vor einigen Wochen habe ich festgestellt, dass er höchstselbst eine eigene Website betreibt.
    Da ist auch zu lesen, warum:
    [small]"März 2004
    Im Internet steht mittlerweile so viel über mich, von dem ich nichts weiß, das nichts mit mir zu tun hat und das ich weder bestätigen noch befürworten könnte. Daher bin ich praktisch gezwungen, meine eigene Home-Page zu installieren. Um einen Ausspruch des genialen Malers Max Liebermann zu paraphrasieren: „Es gibt drei Hauptgründe, warum ich Feinde habe: Erstens bin ich Jude, zweitens bin ich niemandem verantwortlich und drittens habe ich Talente.“


    Daraus ergibt sich, das es für mich müßig wäre, Fragen über mein Privatleben zu beantworten, unwahre Behauptungen über mich zu widerlegen und dergleichen mehr.


    Wer sich über mich informieren will, der lese meine Bücher, höre meine CDs und besuche meine Theaterstücke. Dabei ist mir natürlich klar, dass ich nicht nur Feinde, sondern dankenswerterweise auch viele Freunde habe, die meine Meinungen nicht immer teilen. Aber kleine Meinungsverschiedenheiten erhalten die Freundschaft."[/small]


    Texte von ihm findet man reichlich im Netz, mp3 (als Hörbeispiele) ebenfalls.
    Und ein Fanforum.


    Apropos hören:
    3sat macht mal wieder Rock around the clock - diesmal ist wenich für mich dabei. Wens interessiert (läuft noch gut 10 Stunden) clickt auf 3sat.de, guckt in den Videotext oder blättert mal in seiner Programmzeitschrift.



    Und zum derzeitigen Stand in Sheffield:
    Ebdon hält seine Strategie, genau halb so viele Frames zu machen wie Dott, weiter durch...:
    Immer möglichst weit weg von dieser suspekten schwarzen Kugel zu spielen, klappte bisher ganz gut :rolleyes:

  • Mittwoch + Freitag: Bob Dylan


    No Direction Home - Bob Dylan :cool:


    USA / Großbritannien 2005 (Deutsche Erstaufführung)
    Spielfilm/Dokumentation


    WDR, 24.05., 23:15 - 02:40 Uhr
    Bayern, 24.05., 23:20 - 02:45 Uhr
    EinsFestival, 26.05., 23:45
    Bayern, 26.05., 02:30


    "'Ich wurde weit entfernt von dort geboren, wo ich hingehöre. Also machte ich mich auf den Heimweg', erzählt Bob Dylan zu Beginn des Film. Ein Stück weit hat ihn Martin Scorsese auf diesem Weg begleitet. Es sind die Anfänge, die entscheidenden Karrierejahre von Robert Zimmerman alias Bob Dylan bis zu seinem legendären Konzert 1966 in Manchester, wo ein Folksänger erwartet wurde und ein Rocksänger auf die Bühne kam. 'Judas!' riefen seine Fans. Szenen wie diese kombiniert der Altmeister des US-Kinos mit Archivaufnahmen, anderen Konzertmitschnitten, Amateurfilmen und einem 10stündigen Interview-Dokument - allein dies eine kleine Sensation, gilt Dylan doch als pressescheu. Hinzu kommen die Erinnerungen von Zeitzeugen wie Joan Baez, Pete Seeger, Dave Van Ronk, Allen Ginsberg, D.A. Pennebaker und auch Dylans damaliger Lebensgefährtin Suze Rotolo. [...]


    100 Stunden Filmmaterial liegen der Dokumentation zugrunde. Mit 'No Direction Home' hat Martin Scorsese ein dreieinhalbstündiges Puzzle über eine DER amerikanischen Musiklegenden geschaffen, das in seiner Komplexität über ein Porträt des Künstlers als junger Mann weit hinaus reicht. Nach 'The Last Waltz', dem Konzertfilm über THE BAND, und seiner Mitarbeit an den Woodstock-Filmen hat Scorsese damit erneut ein Kapitel Musikgeschichte im Film geschrieben."


    "Martin Scorsese beleuchtet die frühen Jahre von Bob Dylan und schafft auch ein musikalisches Meisterwerk. Martin Scorsese konzentrierte sich in seinem 200 Minuten langen Porträt auf die Jugend des Sängers/Songwriters und die Anfangsjahre seiner musikalischen Karriere. Deren Ende markiert die England-Tournee von 1966, bei der Dylan erstmals mit einer elektrisch verstärkten Band auftrat. [...]
    Wie in einem Dylan-Song wechselt Scorsese beständig die Perspektive.
    [...] Für seinen Musikfilm konnte Scorsese auf Dylans Privatarchiv und auf die Arbeiten der Dokumentarfilm-Legende D. A. Pennebaker zurückgreifen. Diesen Filmen verdankte er das beste Material. Wir sehen Dylan Backstage, schwer unterwegs auf irgendwelchen Substanzen, die alle nicht schöner und schlauer machen, völlig genervt von den Buhrufen seiner Fans und völlig ausgelutscht vom Starruhm. 'Nächste Woche baue ich mir einen neuen Dylan, mal sehen, wie lange der hält', sagt er nach einem Konzert. So nah ist ihm danach nie wieder eine Kamera gekommen.
    [...]
    Zu den wichtigsten Bob-Dylan-Performances gehören 'Blowin' in the Wind', 'Girl of the North Country', 'Man of Constant Sorrow', 'Mr. Tambourine Man', 'Love Minus Zero/No Limit', 'Like a Rolling Stone' und 'One Too Many Mornings'."


    :top:

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