Wer reguliert Frequenzen der BTS in Grenzgebieten?

  • Im Bereich Baden-Baden/Iffezheim ist mir aufgefallen, dass Orange F und SFR schwach da sind, Bouygtel dagegen mit Vollausschlag bis kurz vor das Stadtgebiet von Baden-Baden. In der Jugendherberge BAD, die auf einer Anhöhe liegt, war im Keller kein deutsches Netz im gesamten Kellerbereich verfügbar, sondern nur Bouygtel, in das sich mein E-Plus-Handy dann auch die ganze Zeit eingebucht hat.


    Vielleicht liegt das in dem Fall auch an der Topografie, denn die Fester des Kellers zeigten genau nach Westen, d.h. ins Elsass bzw. in die Vogesen. Wenn da Bouygtel einen günstigen Standort in den Vogesen hat, kann die BTS natürlich leicht bis ins Rheintal auf die baden-württembergische Rheinseite einstrahlen und durch die Anhöhe der Jugendherberge herrscht quasi Sichtverbindung.

    Bye bye barring o2 - hello Vodafone D2!
    Das hervorragende Netz und der gute Service sind mir 5€ im Monat mehr wert!

  • Soweit ich weiß, erfolgt die Koordination der GSM-Frequenzen im Grenzgebiet so:


    Es existiert jeweils ein Frequenzplan, in dem die Grenzstaaten festlegen, wer quasi ein "Vorrecht" auf einen bestimmten Kanal hat. Für diesen Kanal muss dann zumindest in der theoretischen Berechnung (es gibt dabei wiederum AFAIK verschiedene Modelle) nach 15 km hinter der Grenze eine bestimmte Feldstärke erreicht sein (19 (?) dBµV/m), die nicht überschritten werden soll. Die anderen Kanäle können ebenfalls benutzt werden, allerdings liegt da die 19 dBµV/m-Grenze direkt auf das Landesgrenze, dh. im Nachbarstaat soll die Feldstärke < 19 dBµV/m liegen.

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