Was Sie schon immer niemals wissen wollten: Der Content-Anbieter Jamba teilt mit, dass ein blaues virtuelles Nashorn homosexuell ist und jetzt ein Coming Out hat.
Sich outen ist derzeit in – nach Guido Westerwelle tritt ein weiterer Prominenter ins Rampenlicht: Das Jamba-Nashorn „Spike“ steht nach eigener Aussage ebenfalls auf Männer – vielleicht sogar auf Westerwelle. Spike ist ein blaues Nashorn, das lediglich mit einem überaus knappen roten Höschen bekleidet ist. Es tritt bei Jamba in Bildern und Animationen auf. Sein ständiger Begleiter ist eine dekorative Ratte namens „Smash“.
Wer nun auf den Gedanken kommt, dass diese Ereignisse nicht wirklich die Welt bewegen dürften, kennt die Pressestelle von Jamba schlecht: Denn dort war das Outing des virtuellen Tieres gleich eine Pressemitteilung wert. Damit überbietet das Klingeltonportal sich selbst beim Wettbewerb um die übeflüssigste Aussendung. Bisher auf Platz Eins eine gewichtige Mitteilung vom Februar: „Jamba bietet den arbeitssuchenden Toll-Collect-Mitarbeitern ein neues Heim.“
Auch diesmal gab es wieder einen konkreten Anlass für die Mitteilung: Stefan Raab hatte in „TV Total“ in einem Nebensatz das Nashorn als schwul bezeichnet und damit für mehr Publicity gesorgt als alle bisherigen zielgerichteten Maßnahmen des Jamba-Marketings. Da musste man natürlich betonen, dass das Nashorn nun sein Coming Out habe. Die Ratte soll übrigens definitiv nicht homosexuell sein – somit könnte Jamba alle Zielgruppen im Sodomie-Segment abdecken.
Quelle: Telecom Handel
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