Welcher Taschenrechner fürs Studium / Ausbildung?

Ich habe den TI-89 Platinum, und bin voll und ganz zufrieden.
Besonders bequem finde ich das grosse Display und die Solve-Funktion.
Das Gerät hat auch sehr viele Funktionen, wenn man diese dann auch nutzen kann (was bei mir leider nicht der Fall ist :)).

ums kurz zu machen,ich studier mechatronik an der tfh berlin und hab mir den fx991 geholt.

kostenpunkt 12,99 bei wühlwelt.

die wichtigsten dinge sind dabei und die programmierbarkeit hält sich soweit in grenzen,das das ding völlig problemlos durchgeht.

wichtig ist in physik vorallem der statistik-kram.man hälts für lächerlich,albern,was auch immer,aber nicht das formale integrieren irgendwelcher elektrischen felder beschäftigt den rechner,sondern vorallem das stumpfe hintereinandertippen irgendwelcher labormeßwerte,wo danach nen mittelwert,ne häufung,ne wahrscheinlichkeit und dergleichen angegeben werden muß,eben der ganze statistikkram.und das geht mit so ner gurke schneller und einfacher,als mit jedem ti-brocken(ich sprech aus erfahrung,war ein early-adopter des ti92 und hab ihn beizeiten wieder verkloppt).

das ding kann ne quadratgleichung auflösen und nen 2er oder 3er cramer.mehr muß der in mathe nicht,da alles andere so abgefragtn wird,das du es sowieso von hand und in allen rechenschritten tun und aufschreiben mußt.

integrieren oder differenzieren war das große highlight vom ti92.dafür hab ich den geholt.und?bedienen konnte ich die funktionen nie,schon gar nicht in brauchbarer zeit.und wenn bei den feldintegralen die nötigen zusatzinfos/formeln fehlen,um dem ring grenzen zu geben,dann warst du mit nem bleistift und ein wenig rumgekrakel den rettenden "folgefehlerpunkte" viel näher als mit dem ti92.

hp mit ihrer polnischen notation ist ja ganz nett,aber diese eingabemethodik ist von vorgestern.heut hat der rechner eine matrix-zeile und in die hackst du die formel genau so ein,wie sie da steht.fertig.und eh ich irgendwelche taschenrechner-syntax erlerne,drück ich die "ans"-taste an der stelle,wo ich das vorhergehende ergebnis nochmal brauch.
ich weiß aus meiner abizeit,wie ätzend es sein kann,ohne diese eingabezeile.ich hatte nen casio fx5000 bis zur prüfung und dann zur prüfung nen neuen rechner und mußte genau die handstände machen,vonwegen erst zahl und dann sin oder andersrum...blabla

grafik ist auch nett,aber meist auch prüfungs-ko-kriterium,genauso wie ne qwertz-tasta oder nen antennenstummel bzw touchscreen(kennt jemand von euch den mathlab-verschnitt auf dem p910?...echt geil).und ich kenn niemand,der alle parameter von zwei ebenen-definitionen so schnell in den rechner tippt,wie man die schnittgerade auf nem zettel bestimmt und dann auch alle lösungsweg-punkte mitnimmt.

im wesentlichen wirst du im studium alles auf dem zettel rechnen und der taschenrechner muß nur genau den stumpfsinn ewiger zahlenkolonnen und die dritte kommastelle ner wurzel berechnen können.ohne statistik im tr und ein zwei konstantenspeicher bist du erledigt.

nett,aber auch grundausstattung ist die deg-rad-grad-umstellung der winkel und das kommastellen auf 3erblöcke gerückt werden.(engineer-formatierung)
ein nettes extra sind cramer und quadratgleichung,dito die ° ´ " -taste(ist zwar für winkel,geht aber genauso für zeit).weiter wäre noch die bruchdarstellung und das schnelle umstellen von radius-winkel zu real-imaginärteil bei den komplexen zahlen.

mehr braucht gar nicht.ne übersichtliche,im nachhinein editierbare eingabemaske und die möglichkeit,alle immer wiederkehrenden stumpfsinnberechnungen auszuführen.

Zitat

Original geschrieben von MMann
Hmm, kannst du mal erklären, warum man bei RPN mit 4 Registern (also Stackebenen, oder?) auskommen kann?

Erklären - Hm. Man kann es mathematisch beweisen, aber das war nie so meine größte Stärke. Mathematiker vor!

Mal sehen, ob ich das irgendwo finde. Aber ich kann Dir versichern, auch wenn es kein Beweis ist. Ich konnte mit den 4 Registern bisher alles rechnen, ohne irgendwelche Werte in Variablen speichern zu müssen. Außerdem verkauft HP Rechner mit RPN und den 4 Registern nicht erst seit gestern.

<edit>

Noch nichts zum Beweis gefunden. Aber was anderes.

Schaut mal, der erste (Taschen)rechner mit RPN.

Friden EC-130

Hi,

Zitat

Original geschrieben von senderlisteffm
Erklären - Hm. Man kann es mathematisch beweisen, aber das war nie so meine größte Stärke. Mathematiker vor!

Mal sehen, ob ich das irgendwo finde. Aber ich kann Dir versichern, auch wenn es kein Beweis ist. Ich konnte mit den 4 Registern bisher alles rechnen, ohne irgendwelche Werte in Variablen speichern zu müssen. Außerdem verkauft HP Rechner mit RPN und den 4 Registern nicht erst seit gestern.

Kein Problem - ehrlich gesagt, die Antwort interessiert mich auch nicht soo rasend. Mit wachsender Berufstätigkeit kommt man leider immer weiter weg von Taschenrechner und hin zu primitiveren Hilfsmitteln... ich sag nur "=MITTELWERT"! Mein HP leidet schon ewig an seiner schwachen Batterie...

Zitat

Noch nichts zum Beweis gefunden. Aber was anderes.

Schaut mal, der erste (Taschen)rechner mit RPN.

Friden EC-130

Wow, der ist nicht übel. Übersichtlich und ergonomisch gestaltetes Tastenfeld, dazu die Elektronenkanone - das ist schon High-Tech. :eek:

Mein erster Taschenrechner war ein "Privileg" mit LED-Anzeige, immerhin war Batteriebetrieb möglich - *schäm*... Edit: so einer!
Dafür habe ich schon eine PDP11 beschwören dürfen... :cool:

Noch 'ne sehr nette Site: http://www.hpmuseum.org

Grüße,
MM:

PS: Rainer: HP-Taschenrechner haben aber eine Shift-Taste.

Zitat

Original geschrieben von MMann
Mein erster Taschenrechner war ein "Privileg" mit LED-Anzeige, immerhin war Batteriebetrieb möglich - *schäm*... Edit: so einer!

Och, der hat ja schon ein richtiges 7-Segment LED Display.

Der HP45 (ich meine, so hieß der) hatte noch die Mini-LEDs mit vorgeschalteter Lupe, damit man überhaupt was sieht. Und der Stromverbrauch! In der Abiprüfung war schon Stromsparen angesagt, wenn man gegen Ende nicht darauf verzichten wollte. :eek:

Wir durften in der Schule (für die Prüfungen) überhaupt keine Taschenrechner benutzen. Zu Hause durfte ich dann manchmal den alten Braun LED Taschenrechner meines Vaters benutzen.
Erst im Studium durften wir selbige benutzen (Anfangs waren sogar "Taschenrechner" wie der CASIO FX-850P erlaubt :cool: ) Später kam dann, wie gesagt, u.a. mein HP 48G. :top:

njoy_az

Edit: Nachdem ich den HP-45 anhand eines Fotos identifiziert habe, weiss ich ja nun, warum ein ehem. Kollege von mir das Ding immer mit Netzteil betrieben hat.

Gesucht: Komfortabler nicht programmierbarer Taschenrechner

Hallo Forum,

ich suche einen Taschenrechner und habe hierbei konkrete Vorstellungen.

Der Taschenrechner muss die üblichen Prüfungstauglichkeit besitzen. Das heißt, dass er kein vollständiges Alphabet auf den Tasten besitzen darf und somit auch nicht programmierbar sein darf. Es dürfen allerdings nummerische Differentialgleichungen, Standardabweichungen und Mittelwerte berechenbar sein.

Unter diesen Einschränkungen möchte ich den Rechenkomfort bei Prüfungen maximieren und suche einen Taschenrechner, welcher mehr als eine Zeile im Display anzeigt. Evtl.wäre es auch sinnvoll, wenn man zur Eingabe zwischen "algebraischer Eingabe" und "umgekehrter polnischer Notation" umschalten kann.

Könnt ihr mir hierbei einen Tip geben?

Danke! :top:

Re: Gesucht: Komfortabler nicht programmierbarer Taschenrechner

Zitat

Original geschrieben von Norbert100
Hallo Forum,

ich suche einen Taschenrechner und habe hierbei konkrete Vorstellungen.

Der Taschenrechner muss die üblichen Prüfungstauglichkeit besitzen. Das heißt, dass er kein vollständiges Alphabet auf den Tasten besitzen darf und somit auch nicht programmierbar sein darf. Es dürfen allerdings nummerische Differentialgleichungen, Standardabweichungen und Mittelwerte berechenbar sein.

Unter diesen Einschränkungen möchte ich den Rechenkomfort bei Prüfungen maximieren und suche einen Taschenrechner, welcher mehr als eine Zeile im Display anzeigt. Evtl.wäre es auch sinnvoll, wenn man zur Eingabe zwischen "algebraischer Eingabe" und "umgekehrter polnischer Notation" umschalten kann.

Könnt ihr mir hierbei einen Tip geben?

Danke! :top:

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Hi,

habt Ihr nen Tipp für mich?

Ich suche auch einen neuen Taschenrechner fürs Studium, der nicht Programmierbar ist und auch keine Graphen zeichnen kann.

Ich hatte bisher diesen Casio, aber der ist wohl nicht mehr erlaubt.

Gruß Gunn

PS Was ist der Unterschied zwischen "algebraischer Eingabe" und "umgekehrter polnischer Notation" ? Die Eingabe Reihenfolge? Also z.B. drückt man bei dem einen Wurzel aus 9 und Enter und bei dem anderen 9 Wurzel und das Ergebnis kommt direkt?

PPS dieser Casio 991ES scheint ganz gut zu sein, aber kann er auch Brüche darstellen? Sehe die Taste a/b/c nicht.

Re: Re: Gesucht: Komfortabler nicht programmierbarer Taschenrechner

Zitat

PPS dieser Casio 991ES scheint ganz gut zu sein, aber kann er auch Brüche darstellen? Sehe die Taste a/b/c nicht.

Ja, er kann Brüche darstellen. Das funktioniert mit der Taste unter CALC.

Re: Re: Re: Gesucht: Komfortabler nicht programmierbarer Taschenrechner

Zitat

Original geschrieben von Nick
Ja, er kann Brüche darstellen. Das funktioniert mit der Taste unter CALC.

Danke,

mittlerweile hab ich ihn und diese Taste ist einfach anders beschriftet.

Gruß Gunn