Welcher Taschenrechner fürs Studium / Ausbildung?

  • Zitat

    Original geschrieben von Lord Arsch
    was Dir das Leben in der Klausur um Längen vereinfacht, weil Du einzelne Rechnungen per Tastendruck erledigen kannst.


    ... und Du genau aus diesem Grund den da nicht verwenden darfst. :D


    Bei uns wurden in Klausuren irgendwann alle Taschenrechner verboten, weil sich das Aufsichtspersonal nicht mehr in der Lage sah, illegale von legalen Rechengeräten zu unterscheiden.


    Für die Berechnungen waren zugelassen:


    1. Papier
    2. Stift
    3. (nicht lachen!!!) ein Rechenschieber


    Hier für alle, die schon garnicht mehr wissen, wie sowas aussieht, geschweige denn, wie man damit rechnen soll!

  • "Auslachmodusan"
    *rofl*, nen Rechenschieber. Aber immerhin durftet ihr Papier benutzen und keine Schiefertafel mit Kreide!! :D
    "Auslachmodusbleibtan!!"


    Aber das ist doch ein Punkt, über den ich mich mit manchen Profs bis aufs Blut streiten würde. Der Rechenweg muss doch bis zum Schluß klar erkennbar bleiben. Sicher kann man mit nem vernüftigen Rechner (ala TI-"schießmichtot") sich den kompletten Rechenweg anzeigen lassen, aber wer hat davon genug Ahnung, geschweige denn erfüllt dieser Weg den Anforderungen, die abgefragt werden. Wenn dann sind doch die meisten Aufgabe so merkwürdig gestellt, dass man den Lösungsweg eines kleinen Progrämmchen gar nicht genau 1zu1 abschreiben kann. Um sich für alle Eventualitäten abzusichern geht das doch zu weit. Und wenn ich den Rechner bedienen kann, weiß ich auch wie ichs ausrechne. Der Recher ist nur ne Vereinfachnung, um nicht - "wieder rofl" - mit nem Rechenschieber arbeiten zu müssen! Wenn man nicht weiß, wie man Aufgabe löst, bringt einem auch der bester Rechner, bzw. Rechenschieber nichts.


    BTW. Wieso hab ich zweimal das gleiche Posting? "kopfkratz"


    @häptl.zirrocan: Meine kann ich auch programmieren (rein technisch jedenfalls :D ), spielen kann ich auch (zwar keine GameBoy-Spiele, aber immerhin - aber hier gings ja auch um TR und nicht um High-Performance Desktop-PC's im Taschenformat) . Jetzt komm Du mir noch mal! :)

    SAWLE Nr. 203/333


    Skype: "lord_arsch"

  • Es ist durchaus möglich, dass Ihr am Anfang des Studiums einige wenige Modelle genannt bekommt, die ihr benutzen dürft. Ich würde daher nichts überstürzen, die ersten Tage des Studiums abwarten und mich umhören und dann kaufen.

  • Re: Re: Re: Welcher Taschenrechner fürs Studium?


    Zitat

    Original geschrieben von häuptl. ziroccan
    naja dann hast du den ti 92plus nicht gesehen


    Solche Aussagen habe ich schon häufig genug gehört.


    Es gibt eine "kleine, schicke" :p Formel im Dubbel über den Fahrwiderstand von Fahrzeugen wo man die erforderliche Antriebsleistung für eine gewünschte Geschwindigkeit oder umgekehrt errechnen kann. Habe ich immer wieder gerne genommen, wenn mir jemand demonstrieren wollte, daß das mit seinem Rechner genauso schnell und fehlerfrei geht.


    Über das Ergebnis berichtete ich ja schon oben.

  • Wenns ein "großer" von TI sein soll (also mit Algebra System), dann nimm den TI-89. Ist genauso Leistungsfähig wie der 92er, ist aber nur halb so groß und hat keine alpha-numerische Tastatur. Das wurde bei uns in manchen Klausuren zur Abgrenzung von erlaubten zu nicht erlaubten "Rechnern" genutzt (um den ganz Schlauen, die dann ein Notebook als "Taschen"-rechner mitbringen, beikommen zu können).

    "We've all heard that a million monkeys banging on a million typewriters will eventually reproduce the entire works of Shakespeare.
    Now, thanks to the Internet, we know this is not true."
    -Robert Wilensky

  • Einige haben geschrieben, dass der Taschenrechner aus der Schulzeit langt.
    Daher mein Tipp:
    Casio fx991s S-VPAM


    Ordentliches Display, ordentliche scroll-funktion zu vorherigen Schritten und 2-Zeilen Display (grafisch/numerisch).


    Kostenpunkt: 20,--

    Suche: Samsung Galaxy Nexus - Kontakt via PN


    Als ich zurückkam von den Reisen und sah am Gepäckband das erste mürrische Gesicht, da dachte ich: Das ist meine Heimat. - Harald Schmidt

  • Hallo zusammen!


    Auch wenn ja nun schon viel Richtiges hier zu dem Thema gesagt wurde, möchte ich trotzdem auch meinen Senf dazugeben.


    Mit dem Kauf eines Taschenrechners für das Studium sollte man zumindest bis zum 2. oder 3. Semester warten. Erst dann ist man wohl im Bilde darüber, welche Ansprüche man selbst und das Studium an einen Taschenrechner stellen. Selbst in den mathematischsten Studiengängen dürfte in den ersten Semestern der gute, alte Taschenrechner aus Schulzeiten absolut ausreichen.


    Großen Wert sollte man dann auch darauf legen, ob der Taschenrechner für Klausuren überhaupt zugelassen ist. Es ist wenig sinnvoll, sich einen High-End-Algebra-Grafikrechner zu kaufen, wenn man diesen bei einer Prüfung dann doch nicht benutzen darf. Ich kann mich erinnern, daß während meines Studiums (Elektrotechnik) nur Taschenrechner zugelassen waren, die nicht programmierbar waren und kein Grafikdisplay hatten. Da reduziert sich die Auswahl an möglichen Taschenrechnern doch enorm. Das Resultat war, daß ich bis ans Ende meines Studiums - zumindest für Prüfungen - meinen alten TI-30 Galaxy aus Schulzeiten benutzt habe. In meinen Mathematikklausuren (Höhere Mathematik 1-4) waren Taschenrechner sogar gänzlich verboten.


    Mittlerweile habe ich drei Taschenrechner: einen TI-30 Galaxy, einen Casio Algebra FX 2.0 Plus und einen HP 49g. Ich bevorzuge für meine alltägliche Arbeit aber den Casio, da dieser im Gegensatz zum HP 49g schneller zu bedienen ist und seine mathematische Power absolut ausreicht. Der HP 49g ist ein sehr leistungsfähiger Taschenrechner, der eine vielzahl von diffzilen Operationen erlaubt. Leider braucht man einen Volkshochschulkurs, um ihn im vollen Umfang nutzen zu können. Meistens ist es aber eh so, daß man bei komplexeren, mathematischen Problemen auf Computer-Algebra-Systeme (Maple, Mathematica) zurückgreift.


    Fazit: Warte erstmal zwei oder drei Semester ab. Dann weißt Du, worauf es ankommt. Wenn es für Dich finanziell kein Problem darstellt, dann kaufe Dir zwei Taschenrechner: einen "einfachen" für Klausuren, Prüfungen etc. und einen "vernünftigen" Grafikrechner für den Alltag. Gerade die Möglichkeit, sich Funktionsgraphen mal eben anzeigen zu lassen, ist zwar bei Prüfungen verboten, aber im alltäglichen Leben sehr hilfreich.
    Kaufe Dir dann aber zwei Rechner der gleichen Marke (Casio, TI etc.). Zwar sind die Bedienungsunterschiede zwischen diesen zwei Marken nicht besonders groß, die Umstellung aber trotzdem nervig. So brauchst Du Dich vor Klasuren nicht umgewöhnen.


    Viele Grüße!
    J


    PS: Der HP 49g unterstützt sowohl RPN also auch algebraische Notation.

  • Also so lange würde ich nicht warten, aber das sind unterschiedliche Erfahrungen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich meine ersten beiden Semstern ohne den Algebra ausgekommen wäre. Wäre jedenfalls sehr schwer geworden.
    Und zu den Klausuren: Anscheinend haben die einzelnen Profs/Uni unterschiedliche Ansichten. Bei mir wars so, dass die meisten Profs etwas gegen den Rechner hatten. Aber nach etlichen Besprechungen mit denen, haben sich alle dazu breitschlagen lassen, sodass ich den TR benutzen konnte. Natürlich unter der Voraussetzung, sämtliche Lösungen nachvollziehbar zu dokumentieren.


    MfG

    SAWLE Nr. 203/333


    Skype: "lord_arsch"

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