Einberufung erhalten... Was nun tun?

  • Hi!


    Wurde gerade von meiner Postfrau freundlich geweckt & diese hat mir meine Einberufung zm 1.10. überreicht. *kotz*
    Nun hat man ja noch eine Einspruchsfrist von 14 Tagen, diese möchte ich natürlich nutzen da ich wirklich keinen Bock auf diesen "Verein" habe. Welche Einsprüche haben den größten Erfolg? Hat schon jemand so nen Fall gehabt?Was kann man da geltend machen?
    Zivildienst kann ich leider auch nicht mehr leisten da mein Antrag vor X Jahren abgelehnt wurde...
    Ich hatte vor ca. 2 Wochen schon nen Brief vom KWE bekommen wo ich über meine geplante Einberufung informiert wurde.Diesen hatte ich auch meinem Arbeitgeber gleich gezeigt worauf dieser auch gleich nen Unabkömmlichkeitsantrag gestellt hat.
    Da diesem ja noch nicht statt gegeben bzw. auch nicht widersprochen wurde wundert mich die Einberufung nun auch ein bisl.
    Wenn irgendjemand tipps hat bzw. gute seiten im www kennt wär ich euch wirklich dankbar....


    Gruß
    Der Mond

    PARTOS meint: Es gibt ein Problem mit dem Request aufgetreten

  • Herzlichen Glückwunsch!
    Wo sollst du den hin? Ich bin auch gerade bei dem Verein, und ich muss sagen, so schlimm wie immer alle tun ist es wirklich nicht, die Grundausbildung ist zwar mit etwas Stress verbunden. Aber die restliche Zeit kannst du echt unter Urlaub verbuchen. So wie ich die ganze Sache sehe wirst du wohl nicht auskommen, und beitreten müssen. Wenn der Zivi-Antrag abgelehnt wurde, bleibt dir wohl keine andere Möglichkeit.


    Mein Tipp: Wenn du wirklich eingezogen werden solltest, stell dich nicht quer, solche Leute hatten wir in letzten Zuschleusung und die Verbringen mehr Zeit in Einzelzellen, als draußen. Seh Alles positiv und mach das Beste daraus, dann kannst du eine Menge Spass haben! C U


    OG $J (AUSSCHEIDER!!!)

  • Semmal: Erstmal danke für deine hoffentlich nicht ernst gemeinten Glückwünsche...
    Mich hat es relativ gut erwischt, soll zu den sanis. Da hab i schon oft gehört das die net viel zu tun haben. In die nähe von Hamburg solls gehen.
    Was mich nur stört ist das ich mitten im Berufsleben stehe & seit nem Monat nen neuen Arbeitsgeber habe & mit der Betreuung von 1500 Kunden vertraut bin. Da bin ich nicht so leicht zu ersetzen & darauf nimm mein Vaterland nicht wirklich rücksicht! Wenn man ein bekannter Sportler ist kann man sich das alles schenken aber ein "normaler " mensch muß dahin.
    Ich hab da auch garnet vor mich irgendwie quer zu stellen. Meinen zivi antrag hab ich vor 6 Jahren gestellt.Zwischenzeitlich bin ich auch zu der erkenntniss gekommen lieber zum bund zu gehen als zivildienst zu leisten.

    PARTOS meint: Es gibt ein Problem mit dem Request aufgetreten

  • was hälst du denn von thw oder freiwilliger feuerwehr? das kannst du nebenbei machen, mußt dich allerdings für 6 jahre verpflichten. allerdings kannst du dann deinen beruf weiter ausüben. verweigern brauchst du dann auch nicht, da es ein ersatzdienst ist.

    ICQ: 146413713

  • Leider habe ich auch keine großen Tipps parat, weil dem Problem imho nur mit juristischen Mitteln beizukommen ist :( :mad:


    Zunächst mal würde ich prüfen, ob nicht doch noch verweigern kannst. Dass eine Verweigerung abgelehnt wird, ist meines Erachtens Schickane, unrechtens und eine himmelschreiende Sauerei. Die sollen doch bitteschön froh sein über jeden Depp, der für ein paar Euro im Monat unseren Sozialstaat mit aufrecht erhält! Nur, weil Du Dir keine dämlich genügende Formulierung aus den Fingern gesaugt hast, ist das lang kein Grund, Dir ein verfassungsgemäßes Grundrecht zu verwehren! :mad:
    Also einfach nochmal probieren!


    Dann würde ich nochmal mit Deinem Arbeitgeber sprechen - wenn sie Dich eh dabehalten wollen, werden sie mit Sicherheit für ein weiteres Gespräch bereit sein, wo Du mit ihnen erörterst, wie mit der neuen Situation umgegangen werden kann. In der Personalabteilung sollte auch mindestens ein Jurist sitzen (oder jemand, der sich damit halbwegs auskennt...) und wissen, welche Möglichkeiten von Seiten der Firma aus bestehen.


    Für Dich persönlich hätte ich nur den Tipp einen Anwalt zu konsultieren. In Ffm wüsste ich, wen ich Dir empfehle (Kanzlei Hofferbert ;)) - aber so jemand, der sich mit juristischer Gegen-Verarsche der Bundeswehr auskennt gibt es bestimmt auch in Berlin :)


    Edith: Hey, der Mann betreut inzwischen sogar ein Forum auf recht.de :cool:


    Auch noch gefunden :)

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Mit welcher Begründung wurde der Ziviantrag denn abgeleht? meiner wurde auch zuerst abgelehnt, weil der angeblich nicht deutlich genug meine Gesinnung rübergebracht hat, Da hab ich eben nochmal einen geschrieben, diesmal unheimlich ausführlich, und dann gings. Also wenn da eine Möglichkeit besteht, nochmal versuchen. Natürlich genau auf die Begründung der ablehnung eingehen, und diese Begründung sauber zerlegen, und dann schön ausführlich klarmachen daß Du mit Gewalt nix am Hut hast.
    Wenn Dein Arbeitgeber schon einen Unabkömmlichkeitsantrag gestellt hat, dann hast Du schon mal gute Karten. Da müssen die sich erstmal eine Begründung einfallen lassen, wie die Dich da wegbekommen. Das darüber noch nicht entschieden wurde, heißt nur, daß da so ein Büroclown noch keinen Stempel draufgedrückt hat. Galubst Du die schicken sowas an den Bundeskanzler? Die bekommen täglich hunderte von den Zetteln, wenn da kein Formfehler oder so drin ist, sollte das klappen. Da wird nicht über jeden einzelnen diskutiert. Da Du aber keinerlei Antwort auf den Unabkömmlichkeitsantrag bekommen hast, kann es sein, daß der bei der Post verlohren wurde, oder sonstwie nie angekommen ist. Wurde das Teil per Einschreiben geschickt? Kannst Du den nochmal nachschicken? Häng Dich da mal dran, irgendwas sollte da schon kommen.
    Nur nicht aufgeben, wenn Du nicht willst, dann kriegen die Dich nicht.

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  • Was soll die Diskussion ?


    Es gibt:


    - Wehrdienst
    - Zivildienst
    - Ersatzdienst (FW/THW/...)


    Da hat jeder die Möglichkeit, sich das für ihn passende herauszusuchen und dann ist gut. Wer meint, dass von den gebotenen Alternativen alle unzumutbar sind, der ist in diesem Land dann leider falsch aufgehoben.


    Die Empfehlung, einen Anwalt einzuschalten, um sich um den Wehrdienst herumzudrücken finde ich beschissen !. Sich mit juristischen Mitteln beim Verpissen unterstützen zu lassen ist für mich ein Skandal.


    Jetzt mein Tip: Da es für Zivildienst offenbar zu spät ist bzw. nicht genehmigt worden ist, gehst Du jetzt zur Bundeswehr, schaltest je nach "Auftrag" den Verstand aus oder ein und machst das Beste daraus. Irgendetwas Verwertbares wird aus den paar Monaten herauszuholen sein, und wenn auch nur im zwischenmenschlichen Bereich....


    Gruss
    Jay

  • Zitat

    Original geschrieben von Jay
    Da hat jeder die Möglichkeit, sich das für ihn passende herauszusuchen und dann ist gut. Wer meint, dass von den gebotenen Alternativen alle unzumutbar sind, der ist in diesem Land dann leider falsch aufgehoben.


    Die Empfehlung, einen Anwalt einzuschalten, um sich um den Wehrdienst herumzudrücken finde ich beschissen !. Sich mit juristischen Mitteln beim Verpissen unterstützen zu lassen ist für mich ein Skandal.


    Dein Posting ist doch reichlich daneben. Der_Mond hat sich für Zivildienst entschieden. Also geht es hier nicht um herumdrücken, sonden um saubere Möglichkeiten nicht zum Bund zu müssen. Wenn der Zivi für Ihn nicht anerkannt wird, kann er nix (oder höchstens wenig) dafür. Das was hier läuft hat nix mit herumdrücken zu tun. Das währe nur der Fall wenn die Frage so währe: ich soll zum Bund, hab aber keine Lust. Zivi oder THW/Feuerwehr kommt für mich nicht in frage. mein Arbeitgeber stellt mir keinen Unabkömmlichkeitsantrag (ein solcher wird wirklich nur gestellt, wenn es nötig ist), wie komme ich um den Bund rum? das währe herumdrücken.
    Nach der Uhrsprungsfrage jetzt einfach zu sagen er soll zum Bund, weil er sonst ein drückeberger ist, finde ich :flop:

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