Kuba oder Kenia als Urlaubsziel?

KUBA!

Zu Kenia kann ich nichts sagen, aber ich war letzten Monat für 10 Tage in Kuba. Wir haben mitten in der Altstadt, in Habana Vieja, gewohnt. Der Urlaub war einfach ein Traum, in jeder Hinsicht. War ganz klar einer der besten, wenn nicht sogar der beste Urlaub meines Lebens!

Wenn du nach Kuba möchtest, würde ich dir vorschlagen, in Havana Vieja zu wohnen. Dort gibt es zwar keinen Strand, aber mit Abstand am meisten zu sehen. In diesem Stadtteil stehen die alten Gebäude (die man von den Fotos kennt), dort sind viele (Markt-)Plätze, Museen oder andere Sehenswürdigkeiten. Es gibt eine Straße (Calle Obispo), in der nur Bars und Restaurants sind - gerade abends sehr cool! Zudem bist du auch schnell im Nachbarstadtteil "Centro Habana", der auch einige Sehenswürdigkeiten bietet. Außerdem grenzt Havana Vieja ans Meer, d.h. du hast den "Malécon", die Küstenpromenade. Hier treffen sich abends (auch unter der Woche) wahnsinnig viele Menschen, nur um sich eben zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen - wirklich toll dort! Und in den Bars und Restaurants hast du immer Live Musik. Manchmal hab ich gedacht, ich wäre im Buena Vista Social Club zu Gast, so gut waren manche Bands! Wirklich einzigartig.

Die Menschen in Kuba sind sehr freundlich, allerdings wird man oft angesprochen á là "Cuban Cigarr? Cohiba? Montecristo?...". Manchmal bekommt man auch Drogen angeboten und natürlich versuchen einen die Kellner, ins Restaurant zu locken. Gebettelt wird eigentlich eher selten. Dass sie wie "Schweine" leben, kann ich nicht bestätigen. Wir haben uns am zweiten Abend mit kubanischen Jugendlichen angefreundet und mit diesen fast die ganze Zeit verbracht. Laut deren Aussage sind sie in Kuba soweit glücklich, jedoch beklagten sie sich über die Reise"probleme" (bzw. -sperre) - und klar, sie verdienen wenig (umgerechnet 10 USD pro Monat für Zivildienst). Manche haben Verwandte im Ausland, die ihnen dann Geld zuschicken.
Die Luft in Kuba und gerade in der Altstadt ist sehr schlecht....es ist (bzw. war) sehr heiß, und dann die ganzen alten Autos (ja, wie man sie von den Postkarten kennt --> teilweise sogar als Taxis unterwegs) und Trucks und deren Abgase, nicht sehr schön, aber man gewöhnt sich dran. Ich würde dir noch eine Tollwutimpfung empfehlen, denn es gibt wirklich viele Straßenhunde. Von denen war zwar keiner in irgendeiner Weise aggressiv, aber sicher ist sicher...
Achja - wegen dem Essen kommt keiner nach Kuba. Viel Auswahl hast du nicht und selbst teure Restaurants sind kein Garant für leckeres Essen. Zwar kann man teilweise günstig essen (2 Euro für eine Portion Spaghetti in einem Jazz Club), aber es schmeckt so naja. Ich glaube ich war nur 1 oder 2x richtig "zufrieden" mit meinem Essen...

Du solltest auch deshalb nach Kuba, weil ich wie JGW denke - wer weiß, was nach Castro kommt und wie sich das Land verändern wird! Ich habe es nicht bereut und würde sofort noch einmal dorthin reisen. :top:

Zitat

Original geschrieben von SirShagalot
Das blöde ist nur, wenn man Probleme mit Lariam hat, dann sind die Nebenwirkungen sehr unangenehm.

So schön kann es doch nirgends auf der Welt sein, daß man sich und seinem Körper dafür diesen Quatsch antut!

Danke euch für eure SEHR ausführlichen Erfahrungsberichte :top:
Persönliche Kontakte habe ich in Afrika leider nicht - solche Spezialtouren fallen demnach wohl flach.
Danke TeddybaerW habe ich ja schonmal einen super Eindruck, wie man einen Keniaurlaub als "Normaltourist" erleben kann. Es ist also doch eher so, dass man EIN Hotel bucht und von da aus die verschiedenen Ausflüge startet?!
Von Südafrika habe ich gelesen, dass es auch verschiedene Touren durch`s ganze Land gibt...hat da noch jemand Erfahrungen zu? Namibia hatte ich bisher noch gar nicht im Hinterkopf...werde ich mich auch mal schlau zu machen, obwohl ich im Urlaub nicht gerade Wert auf deutsche Riten angewiesen bin

Ich weis nicht, ob es gang und gebe ist Ein Hotel zu buchen und von dort aus alles dann zusätzlich bucht.
So haben wir es halt gemacht wir sind ins Reisebüro haben dennen gesagt, Ziel wäre Afrika aber nicht nur am Strand und im Hotel liegen, sondern halt auch das ein oder andere anschauen.
Die Severin Sea Lodge ist dabei rausgekommen. Waren damals 1800DM pro Person für 2 Wochen All inkl. + Flug.
Wir haben dann auch direkt von D aus z.B Mombassa by Night gebucht. Den Rest vor Ort im Hotel.
Da saß eine Dame die gut deutsch konnte und mit der haben wir dann alles ausgehandelt.
War aber von A bis Z gut geplant.
z.B für die Safari ist eben früh aufstehen geplant ( um 5Uhr ) dann gabs extra für die Safari Teilnehmer ein Frühstück und dann standt auch schon der Fahrer bereit. Jemand vom Hotel hat uns dann geholt, wir sind eingestiegen und los gings.

Es gibt aber auch sicherlich übers Reisebüro sowas wie ne Rundreis nehm ich an. Also Anreise, Übernachtung, ins Auto und dann ne mehrtägige Safari ( z.B ) Ankunft in einem anderen Ort ( Nairobi oder sowas ) dort was anschauen usw. Kommt halt drauf an, wieviel Geld du investieren willst und was dir wichtig ist.

Du kannst dir alles nach Herzenslust buchen. Geht sicherlich auch das du 1 Woche Aktion machst und die 2te Woche eben am Strand liegen.
Am Strandt kannst du natürlich auch einen Jetski mieten, Glasbodenfahrten machen, eine Wanderung durch die Ebbe, Schnorlchen usw.
Vorteil im Hotel war halt, dass A das ganze am Strand wie an der Einfahrt gut bewacht war ( Sicherheitsleute ) Nachts wurde das Hotelgelände abgesperrt. Die Beachboys die am Strand ihr zeug verkaufen ( Holzfiguren, Schmuck, Anhänger usw ) die kommen aber nicht ans Hotel ran. Da kommt sofort ein Wachmann und schickt die wieder weg. Im übrigen standt da ein Wachmann mit Pfeil und Bogen der den Strand bewacht hat Wieso Pfeil und Bogen? Wir haben ihn gefragt, er kommt damit viel besser klar als mit einer Schusswaffe und trifft immer *ggg* Aber es war zu keiner Zeit gefährlich. Einzig etwas mulmig wars, als wir mal mit nem Taxi zu so einem Nakumat gefahren sind ( die Taxifahrer wurden vom Hotel ausgewählt, immer die gleichen mit anständigen Autos, vorsichtig und nett ) da sind wir durch die "Slams" gefahren, diese Bretterbuden und die ärmsten der ärmsten ( ist aber mittlerweile alles aus Mombassa verschwunden ) da hat sich der Taxifahrer umgedreht und die Knöpfe im Auto runtergedrückt. Meinte nur Touristen gefährliche Ecke, machen Tür auf und klauen Kameras usw
Taxifahren in Mombassa ist im übrigen total günstig, einzig was dir passieren kann, dass der Fahrer Vorkasse verlangt, damit es weitergeht und er tanken kann. Ansonsten sagt er dir nach der Fahrt wieviel es macht. 1,5 Stunde ca. durch Mombassa, also zum Nakumat, vor der Tür warten und zurück zum Hotel hat umgerechnet 6Mark gekostet.

Passiert ist uns aber nichts und wir haben trotzdem Land und Leute gesehen, auch die nicht so tollen Sachen wie z.B unterernährte Kinder, eine Mutter mit Kind die am Straßenrand saß und aus einer dreckigen Pfütze das Wasser geschöpft hat und solche sachen. Andererseits, nur durch den Toursimus kann das Land aufblühen, denn du trägst das Geld ins Land
Wir haben z.B erfahren, dass am Tag nur 2 Stunden fliesend Wasser in Mombassa möglich ist, ansonsten kann man den 5 Literkansiter für wenig Geld am Straßenrand kaufen. Im Hotel natürlich nicht. In der Severin Sea Lodge z.B war bzw ist es so, dass die eine eigene Kläranlage haben und so das genutze Wasser wieder aufbereiten. Das Wasser aus dem Hahn und aus der Dusche ist gechlort, was aber nicht sooo schlimm ist/war.

Ich wurde 2x ins Kino eingeladen ich hatte die Wahl zwischen Französisch oder Suaheli und ich hätte in Afrika ca. den Wert von 12 Kamelen

Also die Leute sind da recht nett, aufgeschlossen, nicht aufdringlich oder sonst irgendwas. Sie probieren halt ihren Ramsch an den Mann zu bringen aber das gibts überall.
Die Hotelanlage wurde täglich nach Schlangen und sonstigem giftigen Getier abgesucht und du musst damit rechnen, dass du Affen auf dem Balkon sitzen hast ( falls vorhanden )

Ampeln hab ich in Mombassa 1 gesehen, Verkehrsschilder 2. Wies aber heut aussieht weis ich nicht, nachdem aber vor einigen Jahren das ganze gesäubert wurde sollte das nicht schlimm sein.
Krasse Eindrücke waren eben, die Frau mit Kind am Straßenrand, der Überfüllte Zug ( auch auf dem Dach ) wie man es z.B aus Indien kennt. Eine Fähre die brutal überfüllt ist und die Müllentsorgung Müllhaufen oder Auto an den Straßenrand gestellt, Benzin drüber, anzünden, fertig. Vor der Einfahrt nach Tsavo Ost konnte man nochmals aufs Klo gehen war ne von aussen runtergekommene Bretterbude mitten in der Steppe, die Toiletten waren aber sauber und hygenisch. Spülung sah so aus, Eimer Wasser neben der Schüssel + Schöpfeimer und der Wasserhahn beim Waschbecken sah so aus, da sahs in der Mitte ein Mann mit nem Eimer und der hat dir das Wasser drüber geschüttet. Na ja und für 1 Mark die ich ihm gegeben hab ( für mich wenig, für ihn wohl ne riesen Mahlzeit ) kam ein super strahlen rüber.

Wie geschrieben war toll, mein bester Urlaub bisher, vorallem weil ich als Flugunerfahren direkt mal nen 8 Stunden Flug durchgemacht hab. München rein, Düsseldorf runter, ne Stunde warten, ins Flugzeug rein, 7 Stunden Mombassa raus
Damals waren die Verhältnise am Flughafen absolut gigantisch, du steigst mehr oder weniger mitten am Rollfeld aus und läufst quer über den Flugplatz zur Gepäckannahme. Die Rollbahn ist übrigens neben Feldern, auf dennen die Bauern stehen und Ackern

So, ein Thread nach meinem Geschmack! Nach halbjährigem Aufenthalt in Port Elizabeth/Südafrika und jeweils einwöchigem Aufenthalt in Namibia, Zimbabwe, Zambia, Malawi und Tanzania würde ich sagen, ich habe ausreichend Erfahrungen gesammelt.
Ich würde jedem zu einem mindestens 3-wöchigem Urlaub in Südafrika raten! Dieses Land ist wundervoll, die Leute sind absolut klasse, das Wetter ist ganzjährig toll und es ist von all meinen bereisten Ländern das Land mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis!

Ich fange mal bei der Reiseplanung an. Auf keinen Fall eine geführte Bustour machen! Ein Reiseleiter ist zwar in den ersten Tagen beruhigend, spätestens aber, wenn man die ersten Leute mit eigenem Auto trifft und der Plan des Reiseunternehmens nicht den eignen Wunschvorstellungen entspricht, bereuht man es aber, keinen Mietwagen zu nehmen! Autofahren ist sicher und entspannt in Südafrika. Ausserhalb der Städte gibt es so gut wie keinen Verkehr. Nach 20 000km im letzten halben Jahr habe ich nicht eine brenzlige Situation erlebt. Aggressiven Taxi- und Minibusfahrern kann man durch eine passive Fahrweise sehr gut ausweichen! Ein Mietwagen kostet um die 17€ am Tag. Nach 5 verschiedenen Firmen hat sich hier die deutsche Seite http://www.drive.de sehr bewährt - die haben weder Kilometerbegrenzung, noch Selbstbeteiligung und den günstigsten Preis. Sprit kostet um die 60cent pro Liter. Die Straßen sind größtenteils ausgezeichnet! In den Parks, wie Krüger oder Addo Elephant Park macht es auch sehr viel mehr Spaß, alleine zu fahren!

Die Hotels sind klasse in Südafrika! Für jedes Budget ist etwas zu haben. Ich habe größtenteils für 10€ in sehr sauberen Backpacker-Hostels übernachtet. Ausgezeichnete Bed and Breakfasts gibt es ab 20€, in den Nationalparks muss man 10€ mehr einrechnen. Bettenburgen gibt es keine in Südafrika. Lediglich die Orte an der Garden Route waren in gerade noch erträglichem Niveau touristisch.

Das Essen ist der absolute Hammer in Südafrika! JEDES Restaurant, in dem ich in Südafrika war, war mit Abstand besser als jedes Restaurant, in dem ich in Deutschland war. Und das zu klasse Preisen: Filetsteak 300g für 10€, Pizza für 5€, Bier 0,34 für 1€, 0,75 für 1,30€. Dazu das beste Obst der Welt, tolles Gemüse und immer freundlichen Service.

Die Reiseroute sollte eine Kapstadt nach Johannesburg Route sein! Wenn möglich, einen Gabelflug buchen, ansonsten einen günstigen Inlandsflug buchen (JoBurg->Kapstadt One Way 45€ mit British, 1time, kulula oder mango).

Krügerpark ist interessant, bei den vielen Parks aber kein Muss! Ich fande den Addo Elephant Park bei Port Elizabeth besser! Auf jeden Fall einen Schwerpunkt auf die Ostküste legen! Von der Garden Route hört man zwar in jedem Reiseführer, ich fand die Ostküste aber SEHR viel schöner und sehr viel weniger Touristisch. Die Orte nördlich von East London sind das absolute Paradies! Sämtliche Aktivitäten, wie Horse Riding, geführte Safaris, Whale Watching (wohl nur bis September), Canopy Tours oder Canyoning haben ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis! Ausserdem: Tolle Strände zum Baden, Surfen, Schnorcheln, Tauchen (tropisches Gewässer an der Ostküste! Whale-Sharks, Turtles usw.), wahnsinnig viele Wandertrails, Mountainbiking, Museen, Kultur in den kleinen Dörfern. Alles in allem: Ein tolles Reiseland.

Zu den negativen Seiten: Sicherheit ist ein allgemeines Problem, allerdings nicht für den vorsichtigen Touristen. Hatte in 6 Monaten nicht ein Problem. Man hört immer wieder Geschichten, uns ist aber nichtmal ansatzweise was passiert! Wenn man Vorsichtsmaßnahmen trifft ist es kein Problem, das Land alleine zu bereisen. Also: Wertsachen größtenteils daheim lassen, auf Rat der local people hören, nur in "sicheren" Gegenden laufen, Nachts nicht Autofahren bzw. alleine umhergehen. Die Sicherheit sollte einem nicht von einen Südafrika-Urlaub halten. Ich habe eine Woche in der "gefährlichsten Stadt der Welt" verbracht, in Johannesburg und war von der Stadt absolut überrascht! Absolut Sehenswert (SOWETO!!!), die nettesten Leute überhaupt und keine Spur von permanenter Kriminalität.

Zimbabwe, Zambia, Malawi und Tanzania stehen in ihrer Schönheit und Faszination Südafrika in nichts nach! Allerdings würde ich da zu einer Tour raten! Ich habe eine Tour mit http://www.africatravelco.com gemacht und war absolut begeistert! Nette Leute, tolle Länder und relativ Preiswert! Waren jedoch größtenteils Nächte im Zelt.
Den Süden Namibias habe ich selber mit dem Mietwagen bereist und ich muss sagen, ich war enttäuscht! Der Norden soll zwar schöner sein, im Süden ist jedoch ausschließlich Wüstenlandschaft. Man fährt 600km am Tag, ohne groß was zu sehen. Kultur gibt es im Osten viel mehr zu sehen. In Namibia gibt es nur peinliche, deutsche Kolonialstädte wie Swarkopmund. Dort war es echt ekelig, wie Rügen direkt in der Wüste, jeder spricht deutsch, auch viele Schwarze und Farbige, es gibt Fachwerk und deutsche Straßennamen. Ganz schrecklich.

Um es zusammen zu fassen: SÜDAFRIKA! Auf Studivz gibts ne kleine Fotokollektion von meinen Trips. Per PM gibts den zu suchenenden Namen

So möchte auch noch meine Erfahrungen zu Südafrika abgeben.

Eine Rundreise in Südafrika ist auf jeden Fall ein tolles Reiseziel. Wenn man auf Safari gehen möchte und Tiererlebnisse haben will, dann kann ich meinem Vorposter nur zustimmen, dass der Addo Elephant Park sehr sehenswert ist.
Ein weiterer Parktipp wäre der Hluhluwe-Umfolozi-Park. Machte damals eine Jeepsafari mit Guide einen ganzen Tag lang. Unvergesslich wie viele Tiere man sehen konnte. Vorteil gegenüber dem Krügerpark ist vorallem, dass es keine Straßen gibt, und nur Ranger im Park fahren dürfen. Dadurch ist die Chance viel größer etwas zu sehen als im Krügerpark (im schlimmsten Fall bei einer Busfahrt).

Baden in Port Elizabeth oder Durban ist auch immer ein Erlebnis, im Vergleich zu Kapstadt. Dort ist das Wasser einfach viel zu Kalt.

Besuch auf einer Straußenfarm und das Reiten eines solchen Tieres macht auch viel Spaß und man erhält urkomische Fotomotive.

Ich glaube, dass Südafrika im Vergleich zu Cuba oder auch Kenia deutlich abwechslungsreicher und vielfälltiger ist. Wenn man bereit ist, etwas mehr Zeit in die Planung des Urlaubs zu stecken, kann man in kurzer Zeit sehr viel Erleben aber sich auch erholen.

Gruß

Gruß

Zitat

Original geschrieben von Bino-Man
Ob es Vorurteile sein mögen oder nicht...wohl wäre uns dabei nicht.
"Rundreise" ist in meinem eigenen Sprachgebrauch eher ein Synonym für: "Was sehen vom Land".

Leider sind das keine Vorurteile. Aber es gibt doch durchaus organisierte Rundreisen, im Sinne "was vom Land sehen". Wobei mir Studiosus und Co. da meist zu stressig ist. Will ja keine Ausbildungsreise zum Fremdenführer im Zielland absolvieren, sondern Urlaub machen.

Südafrika ist derzeit sehr interssesant, auch was die Preise angeht. Vielerorts sind dank der WM 2010 die Hotelkapazitäten bereits ziemlich erhöht worden, und diese wollen nun auch vor der WM gefüllt sein

EDIT: Jemanden, der Südafrika noch nie bereist hat, per Mietwagen dort loszulassen, halte ich für wenig verantwortungsvoll !

Auch hier nochmal danke für die "Romane" die hier so schreibt. Selten einen Thread mit so vielen so ausführlichen Postings gelesen.

Südafrika scheint in die Richtung zu gehen, die uns gefallen könnte. Vor allem eine eigene Mietwagentour. Das Problem an der Sache wurde ja schon beschrieben, zumal sich unsere selbst organisierte Touren bislang auf Europa und Nordamerika beschränken.

Habe noch die Seite http://www.suedafrika-forum.net gefunden und lese da auch `rum. Die Meinungen zur Sicherheit gehen auseinander. Wenn ich da allerdings Ratschläge zum Überfahren roter Ampeln zur Vermeidung von Highjacking lese, macht man sich so seine Gedanken

Zitat

Original geschrieben von Siemensanier

EDIT: Jemanden, der Südafrika noch nie bereist hat, per Mietwagen dort loszulassen, halte ich für wenig verantwortungsvoll !

Ich lobe mir das dein Verantwortungsbewusstsein, aber das ist in meinen Augen Quatsch

Das man bei einer Mietwagenreise im Vorfeld schon eine ausgeklügelte Route haben muss, ist klar. Auch sollte man sich vorher schon über die Eigenarten und Risiken des Autofahrens da im Klaren sein!
Ansonsten gilt für Südafrika: Sehr breite Straßen, da passen zur Not 4 Autos nebeneinander auf die Straßen, sehr einfaches Straßennetz, einfaches Zurechtfinden in den Städten.

Du kannst ja gerne mal in den Reiseführern gucken. Lonely Planet: Eine Mietwagenreise ist wohl die beste Weise, Südafrika zu erkunden. Südafrika Reise Know How sagt inhaltlich dasselbe!

Es ist einfach viel flexibler, viel individueller und viel schöner mit dem Mietwagen!!! Vor allen Dingen auf der Garden Route liegen die schönsten Ecken abseits der Stopps, wo die Busse halt machen.
Busse in Südafrika waren nach meinen Erfahrungen auch fast immer mit Generation 60+ gefüllt...

Zitat

Original geschrieben von Bino-Man
macht man sich so seine Gedanken

Ich weiß nicht, ob ich mich da einfach so alleine auf den Weg machen würde.

Ich war gerade ein paar Tage in Kapstadt. Da bin ich um die Mittagszeit in der City beraubt worden, was allerdings auf Grund meiner Vorsicht nicht sehr teuer war und der Räuber zum Glück ein "vernünftiger" Typ war. Die kämpfen da echt ums Überleben und ein paar Rand.

Den einen Tag, den ich mit dem Mietwagen unterwegs war, fühlte ich mich auch nicht wirklich wohl an manchen Ecken. Es ist aber zu keinem Zwischenfall gekommen.

Ich bin allerdings auch immer alleine unterwegs, was allgemein nicht empfohlen wird.