He, he, he!
Alle mal wieder runterkommen und mit persönlichen Angriffen aufhören, sondern zur Sachlichkeit zurückkehren.
Sonst muß leider seit langer Zeit wieder ein Schloß an einen Politikthread!
Die nächste Landtagswahl in Sachsen ... Wahl-o-Mat
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Original geschrieben von NoNick
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Schon mal die Satzung der PDS gelesen? Was bitte ist daran nicht demokratisch? Oder gar radikal?
Für Kommunisten gibt es die KPD in Deutschland. Nicht die PDS.Für Kommunisten gibt es aber auch die "Kommunistische Plattform" der PDS. Das ist das Problem, das ich mit der PDS habe. Einerseits gibt man sich als demokratisch aus, aber andererseits schafft es die Partei nicht, sich von ihrer Vergangenheit zu lösen. Die überwiegende Mehrheit der PDS-Mitglieder ist über 60 Jahre alt. Was sind das wohl für Leute? Mir kann keiner erzählen, dass das Demokraten im Sinne des Grundgesetzes sind, sondern wohl eher die ehemaligen DDR-Parteifunktionäre, die jahrzehntelang die Menschenrechte mit Füßen getreten haben. Die DDR war eine Diktatur, ein Unrechtsregime, wo politisch andersdenkende eingesperrt und teilweise sogar ermordet wurden. Die Leute mussten gezwungen werden, in diesem System zu leben (Stichwort Mauer und Stacheldraht!). Das sollten sich die ganzen PDS-Wähler doch mal überlegen. Und dass ausgerechnet die die besseren Konzepte haben sollen...dass ich nicht lache.
Martyn: Die Globalisierung ist nun mal da, die kann auch die PDS nicht aufhalten. Aber die Globalisierung bietet auch Vorteile, besonders für eine Wirtschaft, die vom Export lebt. Es gibt sehr wohl Länder, denen es gelungen ist, sich an die veränderte Welt anzupassen, in der EU gibt es sogar Länder, die wieder Haushaltsüberschüsse erwirtschaften (z.B. Finnland)
Die SED hätte gleich nach der Wende verboten gehört, genauso wie die NSDAP nach dem Zweiten Weltkrieg. Natürlich kann man die NSDAP nicht mit der SED vergleichen, da die Verbrechen der NSDAP sehr viel schlimmer waren. Aber wie gesagt, die SED war die führende Partei, besser gesagt die einzige Partei des Unrechtsstaates DDR und deshalb wäre es nur konsequent gewesen, die SED nach der Wende abzuschaffen und ihr nicht unter dem Synonym PDS die Möglichkeit zu geben, sich im neuen Deutschland als demokratisch zu plakatieren, (Demokratisch ist ein weiter Begriff (Deutsche Demokratische (?) Republik)) wobei es im Inneren der Partei noch mächtig modert. Eine Partei in Deutschland, die lange Zeit im Bundestag saß und sich nicht ohne wenn und aber zum GG bekennt, ist für mich ein Skandal!
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Original geschrieben von flo1982m
Martyn: Die Globalisierung ist nun mal da, die kann auch die PDS nicht aufhalten. Aber die Globalisierung bietet auch Vorteile, besonders für eine Wirtschaft, die vom Export lebt. Es gibt sehr wohl Länder, denen es gelungen ist, sich an die veränderte Welt anzupassen, in der EU gibt es sogar Länder, die wieder Haushaltsüberschüsse erwirtschaften (z.B. Finnland)Da geb ich dir Recht, und die Globalisierung ist da uns versuchen aufzuhalten wäre ein falscher Weg, weil der einzige Weg dazu wäre eine totale Abschattung der Wirtschaft von der Aussenwelt, wie es bis in die achziger Jahre in Albanien der Fall war und wie es teilweise in Kuba der Fall ist. Das will ich ganz bestimmt nicht, und du bestimmt erst recht nicht. Ich glaub sogar das es im ganzen TT Forum niemanden gibt der das will. Ich geb dir auch Recht, das man die Globalisierung nicht pauschal verteufeln darf, den sie birgt auch viele Chancen, ich glaub sogar das die Chancen der Globalisierung eher grösser sind als die Gefahren. Aber die Globalisierung bringt auch Veränderungen, wie schon mal ein TT User geschrieben hat, wird es dadurch keine Vollbeschäftigung mehr geben, und die Anforderungen an Qualifikationen werden steigen. Deutschland kann man nicht ganz mit Finnland vergleichen, weil die Bevölkerungsdichte wie auch die Bevölkerungsstruktur, Bildungsstruktur und Wirtschaftsstruktur anders sind als in Deutschland, deswegen braucht man schon eine leicht andere Lösung. Aufgabe der deutschen Politik darf es niemals sein der Globalisierung entgegenzuwirken, sondern die Aufgabe der deutschen Politik muss sein, die Auswirkungen der Globalisierung möglichst sozial zu gestalten. Also dafür zu sorgen das die Erwerbslosen nicht in Armut leben müssen und mit Billigunterhaltung verdummt werden, sondern das sie auch genug Mittel zur Verfügung haben, um konsumieren zu können und um auch Zugang zur Bildung und Weiterbildung zu haben.
ZitatOriginal geschrieben von flo1982m
ie SED hätte gleich nach der Wende verboten gehört, genauso wie die NSDAP nach dem Zweiten Weltkrieg. Natürlich kann man die NSDAP nicht mit der SED vergleichen, da die Verbrechen der NSDAP sehr viel schlimmer waren. Aber wie gesagt, die SED war die führende Partei, besser gesagt die einzige Partei des Unrechtsstaates DDR und deshalb wäre es nur konsequent gewesen, die SED nach der Wende abzuschaffen und ihr nicht unter dem Synonym PDS die Möglichkeit zu geben, sich im neuen Deutschland als demokratisch zu plakatieren, (Demokratisch ist ein weiter Begriff (Deutsche Demokratische (?) Republik)) wobei es im Inneren der Partei noch mächtig modert. Eine Partei in Deutschland, die lange Zeit im Bundestag saß und sich nicht ohne wenn und aber zum GG bekennt, ist für mich ein Skandal!
Ich glaub wenn wir zwei über die PDS diskutieren, dann machen wir das besser über PN ... oder wir eröffenen eine Thread ob die PDS eine rechtsstaatliche Partei ist, denn sonst kommen wir hier nur mit den Thread vom eigentlichen Thema ab.Aber was Parteiverbote angeht bin ich generell gegen dieses Mittel. Die Meinung, wie auch Parteiprogramm und Strukturen in der NPD finde ich absolut inakzeptabel, aber trotzdem wäre ich gegen ein Verbot der NPD, den das würde absolut nichts bringen. Wenn man eine Partei verbietet, ist doch in ein paar Monaten sofort eine neue mit anderen Namen aber gleichen Programm da. Ausserdem gibt es dann nur noch mehr Sympatisanten. Desweiteren denke ich, das ein demokratischer Staat es nicht nötig hat eine Partei zu verbieten.
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Hab den Wahlomat auch mal getestet.
Die Grünen
SPD
FDP
CDU
PDSHatte ich auch so erwartet.
Was habt ihr da nur angekreuzt? -
Zum Thema:
Bei mir schlägt der Wal-O-Mat in Richtung gelb aus und das sehr deutlich.Zum Thema PDS:
Bevor ihr sowas schreibt:ZitatEine Partei in Deutschland, die lange Zeit im Bundestag saß und sich nicht ohne wenn und aber zum GG bekennt, ist für mich ein Skandal!
bitte sorgfältig informieren!
Zum Beispiel hier.
Desgleichen, wenn man sowas schreibt:ZitatDie überwiegende Mehrheit der PDS-Mitglieder ist über 60 Jahre alt......
Wenn du der Meinung bist, dass alle älteren Mitglieder der PDS frühere Parteibonzen waren darf ich dann auch annehmen, dass du der Meinung bist, dass alle CDU-Mitglieder, die 1945 die Arbeit aufnahmen, durch die Bank weg der NSDAP angehörten?Aus obiger Quelle lässt sich auch entnehmen, dass du mit dem Alter der Mitglieder durchaus recht hast. Allerdings spielen in meinen Augen nicht die Mitglieder die entscheidende Rolle, sondern die Wähler. Die sind überdurchschnittlich jung.
Zu einer Demokratie gehört eben auch die Meinung des Anderen zu akzeptieren. Dies gilt bis zu gewissen Grenzen. Die PDS überschreitet weder mit ihrem Programm, noch mit ihren Äußerungen diese Grenzen. Bitte unterstellt nicht denjenigen, die die PDS wählen Dummheit und Ingnoranz. Die PDS-Wähler haben, wie jeder Wähler einer Partei nur ihr Grundrecht auf freie Wahlen ausgeübt.
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Zitat
Original geschrieben von hollyj
Die PDS-Wähler haben, wie jeder Wähler einer Partei nur ihr Grundrecht auf freie Wahlen ausgeübt.Sie sollten sich allerdings auch ins Bewußtsein rufen, daß sie eine Partei wählen, die Rechtsnachfolgerin einer Organisation - nämlich der SED - ist, die noch vor 15 Jahren junge Menschen (Chris Gueffroy war 20) nur deshalb hat erschießen lassen, weil sie in Freiheit leben wollten.
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Zitat
Original geschrieben von hollyj
Wenn du der Meinung bist, dass alle älteren Mitglieder der PDS frühere Parteibonzen waren darf ich dann auch annehmen, dass du der Meinung bist, dass alle CDU-Mitglieder, die 1945 die Arbeit aufnahmen, durch die Bank weg der NSDAP angehörten?
Die CDU, bzw. ihre Vorgängerpartei "Zentrum" wurde von den Nazis 1933 verboten, ihre Mitglieder wurden verfolgt und teilweise im KZ ermordet. Konrad Adenauer war OB von Köln, wurde wärend der NS-Zeit von den Nazis drangsaliert. Ich will nicht ausschließen, dass in der CDU, wie auch in der SPD oder FDP nach dem Krieg Leute eingetreten sind, die während der NS-Zeit nicht ganz unschuldig waren. Aber hat die CDU jemals rechtsradikale Ziele verfolgt? Die PDS propagiert weiterhin den Sozialismus. Dein Link verweist darauf, dass die PDS erst 2003 neu positioniert hat (also nach der verlorenen Bundestagswahl). Solange sie im Bundestag saß, stand sie nicht eindeutig hinter dem Grundgesetz und die "Kommunistische Plattform" existiert bis heute. Die Fassade glänzt, aber dahinter sieht es ganz anders aus."Nach der Wende wurde Schabowski im Januar 1990 aus der SED-PDS ausgeschlossen. Er ist einer der ganz wenigen ehemaligen SED-Führer, der sich öffentlich zu seiner Mitverantwortung an den negativen Zügen der DDR bekennt und an der Aufarbeitung mitwirkt."
Quelle: Wikipedia-Artikel zu Günther Schabowski.
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Original geschrieben von flo1982m
Die CDU, bzw. ihre Vorgängerpartei "Zentrum" wurde von den Nazis 1933 verboten, ihre Mitglieder wurden verfolgt und teilweise im KZ ermordet.Imho haben haben die bürgerlichen (Zentrum) und liberalen Parteien 1933 noch für das Ermächtigungsgesetz gestimmt, nur die SPD hat imho geschlossen dagegen gestimmt, die KPD war imho damals schon verboten worden.
CSU und CDU gingen wohl unter den alliierten, voarallem Amerika aus dem bürgerlichen Lager hervor, aber einige Ex-NSDAP Mitglieder dürften dabei gewesen sein, und auch andere Leute, die unter dem NSDAP Regime eher gelitten hatten.
Die Partei Zentrum wurde auch wieder gegründet, und existiert heute noch. Die treten regelmässig bei Europawahlen an und sind auch in Gemeinde- und Kreistagen vertreten. Die jetzige Zentrumspartei ist zwar nicht Rechtsextrem, aber dafür noch stockkonservativ. z.B. Vertreten die immer noch die Auffassung das Frauen nur hinter den Herd gehören.
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In der CDU haben nach dem Krieg auch einige dubiose Gestalten gesessen. Auch nach der friedlichen Übernahme der " DDR" sind dort Leute aktiv gewesen, die besser wegen ihrer Vergangenheit aus der Politik draußen geblieben wären.
Fakt ist jedoch, daß sich die PDS um bei Wahlen antreten zu können, wie andere extreme Parteien auch, in ihrem Programm den obligatorischen und vorgeschriebenen demokratischen Anstrich gibt. Intern aber Gruppen mit demokratiefeindlichen Meinungen toleriert.
Der Unterschied zur DKP, REP, NPD, DVU, EAP und anderen ist allerdings, daß sich in diesen sog. Parteien wohl 100% Demokratiefeinde oder Sektenfreaks befinden.
Stehen die echt für " Frauen hinter den Herd"? Würde sie ja fast wählbar machen. - (rein ironisch gemeint)
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Zitat
Original geschrieben von galahad13
In der CDU haben nach dem Krieg auch einige dubiose Gestalten gesessen. Auch nach der friedlichen Übernahme der " DDR" sind dort Leute aktiv gewesen, die besser wegen ihrer Vergangenheit aus der Politik draußen geblieben wären.Zumal die CDU noch heute meinen "Lieblingspolitiker" Roland Koch in ihren Reihen hat, ich glaube, eine ähnlich dubiose Person hat selbst die PDS nicht in ihrem Kader.
Gruß,
Oliver
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