U wie Ultra, H wie Hoch...E-Plus Frequenz?

  • Martin Kissel hat's im wesentlichen schon gesagt: Diese ist im Grunde ein Armutszeugnis (im fast schon wahrsten Sinne des Wortes) für e-plus. Hohe Antennen mit großer Reichweite als Innovation im Mobilfunk zu verkaufen ist ein doch recht kläglicher Euphemismus. In Wahrheit ist eine Notlösung.

  • Hallo,


    Zitat

    E-Plus hat die A...karte, weil die das ganze Bundesgebiet alleine abdecken müssen ohne viel investieren zu können oder zu wollen.


    Baut Vodafone oder T-Mobile das Netz etwas nicht alleine auf ?
    Aber egal, E-Plus hätte sich vor Abgabe eines Angebotes auf die UMTS--Lizenzen Gedanken darüber machen müssen und nicht hinterher.


    Zitat

    und nicht bloß ländliche Gebiete (wirds da überhaupt was von E-Plus geben?).


    Die Frage heisst eher, wird es da überhaupt UMTS geben, egal von welchem Netzbetreiber.

  • Nett, dass mein Thread so viel Interesse geweckt hat :)


    Eine etwas dumme Nachfrage aber dann doch, das UHS Sytsem hat dann aber Nichts mit der Frequenz zu tun, auf der gefunkt wird, oder?
    Und...E-Plus ist im UMTS/3G Übertragungsverfahren schon auch nicht mehr auf 1800 Mhz oder?

    thebastian.org

  • Zitat

    Original geschrieben von thebee
    Eine etwas dumme Nachfrage aber dann doch, das UHS Sytsem hat dann aber Nichts mit der Frequenz zu tun, auf der gefunkt wird, oder?
    Und...E-Plus ist im UMTS/3G Übertragungsverfahren schon auch nicht mehr auf 1800 Mhz oder?


    Nein, es ist die ganz normale UMTS-Frequenz um 2100 MHz.


    Ciao
    Tim

    Samsung Galaxy S4: DeutschlandSIM (Allnet-Flat + 1GB Data, Vodafone-Netz)
    Samsung Galaxy S2: Klarmobil (Allnet-Flat + 500MB Data, Telekom-Netz)

  • Was mir auch noch nicht in den Kopf will ist, wenn E-Plus das Verfahren patentiert hat lassen, Antennen auf besonders(!) hohen Türmen und Masten aufzustellen, müssen dann jetzt die anderen Betreiber auf niedriger liegende Häuser ausweichen?
    Nein, das klingt mir ein wenig nach Schall und Rauch...
    im Grunde hat E-Plus noch nicht detailliert genug beschriebn, WAS es da eigentlich patentieren lassen will.



    Nächste naheliegende Frage.
    Wird das Verfahren aus prestigegründen nur in-house weitergegeben, also KPN weit oder "dürfen" Vodafone und Andere auch solch ein System unter Lizenz nutzen.


    Und: Wer baut eigentlich dieses neue UHS aus? Ericsson? Siemens? Nokia?

    thebastian.org

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    1.)
    Baut Vodafone oder T-Mobile das Netz etwas nicht alleine auf ?
    Aber egal, E-Plus hätte sich vor Abgabe eines Angebotes auf die UMTS--Lizenzen Gedanken darüber machen müssen und nicht hinterher.


    2.)
    Die Frage heisst eher, wird es da überhaupt UMTS geben, egal von welchem Netzbetreiber.


    zu 1.
    Für einen kleinen Netzbetreiber ist das schon ein verhältnismäßig größerer Batzen. Genau wie o2 wird auch e-plus auf Kooperationen gesetzt haben. Quam wurde oben schon genannt. Daß die das eplus-netz zum Marktstart mitnutzen konnte hatte genau diesen Hintergrund. Hat nicht funktioniert. Bei ander möglichen Kooperation iste eplus gescheitert, wohl weil sie nichts zu bieten hatten. Im Unterschie zu mmO2. Die Kooperation bezieht sich ja auch auf UK und da rechnet sich das dann für t-mobile.
    Die letzte Option von eplus, diesbezüglich war der Kauf von o2, der aber m.E. immer unwahrscheinlicher wird, je weiter der unabhängige Netzabbau fortgeschritten ist.


    zu 2.
    Gröger sagte mal im März, er halte eine Kooperatin aller Netzbetreiber für den flächendeckenden Ausbau für sinnvoll, wenn alle die Plichtmarke (von 50%) erreicht haben. Was aus dieser Initiative geworden ist weiß ich.
    Ob alle oder welche Netzbetreiber flächendeckend ausbauen werden, wissen sie wahrscheinlich selber noch nicht

  • Hi,


    das Verfahren funktioniert deshalb so gut, weil durch die gerichteten Antennen mehr Energie in einen - sehr schmalen - Sektor gesendet wird und dadurch die Reichweite steigt. Gleichzeitig ist auch der Uplink empfindlicher. Durch die hohe Zahl von Sektoren ist auch die Kapazität pro Flächenelement zunächst völlig ausreichend (wir haben es getestet!). Erst wenn viele Nutzer an bestimmten Stellen auftreten (und das dauert sicher noch etwas), kann man in konventioneller Bauweise ergänzen, schliesslichen haben die noch einen 2. FDD-Block. Ausserdem hat man halt nur 2 direkte Nachbarn und deshab eine viel einfachere Netzplanung.


    TMD und VD2 konnten so nicht aufbauen. Die haben viel weniger GSM-Spektrum und müssen UMTS direkt sehr dicht aufbauen, damit sie viel GSM-Traffic rüberschieben können. E-Plus und auch O2 haben viel mehr 2G-Spektrum und sind da noch lange nicht am Limit. Deshalb können die sich bei 3G mehr Zeit nehmen. Auf diese Weise können die so die Investitionen heute reduzieren und trotzdem 3G schnell ausrollen. Das gesparte Geld kann dann an anderer Stelle doch wieder in den Aufbau fliessen, d.h. man wird UMTS so schneller auch an Orten anbieten, die sonst nicht so schnell versorgt werden würden.


    Gruß


    Marc Peter Althoff
    P3 Solutions

  • Zitat

    Original geschrieben von UdoAusBerlin


    zu 2.
    Gröger sagte mal im März, er halte eine Kooperatin aller Netzbetreiber für den flächendeckenden Ausbau für sinnvoll, wenn alle die Plichtmarke (von 50%) erreicht haben. Was aus dieser Initiative geworden ist weiß ich.
    Ob alle oder welche Netzbetreiber flächendeckend ausbauen werden, wissen sie wahrscheinlich selber noch nicht



    vq wird gelacht haben. Die Abdeckungen und Preise von den Anbietern sind ein Witz.


    UMTS verkauft sich über den Hardwarepreis und die Abdeckung, die Verbindungskosten sind sekundär.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Baut Vodafone oder T-Mobile das Netz etwas nicht alleine auf ?
    Aber egal, E-Plus hätte sich vor Abgabe eines Angebotes auf die UMTS--Lizenzen Gedanken darüber machen müssen und nicht hinterher.

    Vodafone und T-Mobile bauen natürlich ihre eigenen Netze allein auf. Die haben aber auch eine "etwas" größere Kundenbasis als die grünen E-Plusler und mehr Geld für den Netzausbau zur Verfügung. Außerdem arbeiten bei Magenta und Rot drei mal so viele Leute wie bei Grün.

    Und manchmal denk ich mir so: Das ist aber ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung!

  • Yo :D


    Da haben die E-liens ja mal wieder den Vogel abgeschossen :D :p
    Allein schon die Aussage eine Stadt wie Erlangen könne man mit einer UHS versorgen ist typisch E-Plus.
    Aber was solls, ich muss damit ja nicht leben.


    In der Schweiz sind solche UHS übrigens gang und gebe und nichts Besonderes, Innovatives oder Neues. Da werden mehrere Bergdörfer von einem sehr hoch gelegenen Masten versorgt. Allerdings für GSM900 - da ist das ja auch praktikabel! Außerdem werden die einzelnen Orte bei Bedarf mit zusätzlichen Antennen ausgerüstet. Sogar kleine Supermärkte werden vereinzelt mit Repeatern ausgestattet :eek:


    SALUT
    STEFFEN

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