Oskar Lafontaine und seine Äußerungen

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Original geschrieben von Jochen
Man sollte Sarkasmus und Ironie erkennen.
Aber so in etwa kommt es hin. Der Mann ist für mich eine der rückgratlosesten Menschen in unserem Land. Und gerade für unser kleines Bundesland, mit dem viele Banausen nur Heinz Becker, Frankreich und Lafontaine asoziieren ist der Typ in der Tat ein kleines Imageproblem. Zum Glück sind wir über die "Napoleon von der Saar" und "Unser Oskar" Zeiten lange hinweg.

danke fuer den banausen
ob das wirklich ein imageproblem ist, wuerde ICH nicht so laut sagen.
vielleicht werden ende 2006 viele sagen,kuck mal an der kleine saarlaender...
und je nach sichtweise postive/negatives neues image gewonnen haben...
(wenn er die spd mit einer neuen links partei auf fpd wunschprozent bringt :p )

fuer viele sitzen die rueckgratlosesten menschen in den fraktionen von gruen und rot.
da die friedenpartei die den ersten aktiven angriffskrieg nach 45 mit ja absegnet.
dort die soziale partei die soziale kahlschlaege macht,so das man eigentlich keine schwarzen mehr braucht...
bei sowas koennte ich kotzen...aber so ist es im leben. der eine kotz bei chinafrass, der andere mcsfrass...

Zitat

Original geschrieben von exloser
danke fuer den banausen

Den Schuh hast Du Dir selbst angezogen. Ich habe nicht von Dir gesprochen.

Zitat

ob das wirklich ein imageproblem ist, wuerde ICH nicht so laut sagen.
vielleicht werden ende 2006 viele sagen,kuck mal an der kleine saarlaender...

Sicher. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Oder doch? Was soll das bringen? Wenn, vielleicht, vielleicht nicht, alles "Kappes". Darum geht es nicht.

Zitat

und je nach sichtweise postive/negatives neues image gewonnen haben...

Mir und vielen anderen Saarländern wäre es lieb gewesen, wenn er in seiner Versenkung geblieben wäre und man ihn hätte dürfen als Geschichte betrachten. Er ist nichts anderes als eine Altlast.

Zitat

fuer viele sitzen die rueckgratlosesten menschen in den fraktionen von gruen und rot.

Darüber habe ich und werde ich nicht sprechen. Ich spreche hier nur von Lafontaine.
Und meine Einstellung muß keiner und erst recht nicht jeder teilen.

Werde meine sonstige politische Meinung auch nicht bei TT äußern.

Oskar? Oskar?

War das nicht der, der drei Pensionen gleichzeitig bekommen hatte, und erst nach großem Wirbel in den Medien zähneknirschend darauf verzichtet hat?

@ Jochen:
Du kannst ja nichts dafür, wer sonst noch so aus Deinem Bundesland kommt. Wir mögen Dich trotzdem...

Gruß, Loco!

hat jemand zufällig Oskars Auftritt bei jbk gesehen am Dienstag? Perfekt, Oskar wie er leibt und lebt. Leicht verständliche, schön formulierte Kritik, die jeder begreift und beim ersten Hinhören auch gut findet. Aber wenn man dann nachfragt - oder zumindest ansatzweise bohrt, wirklich insistieren kann Kerner ja nicht... - erschöpft sich bereits alles. Eigene Ideen? Alternativen? Verantwortung übernehmen? Aber bitte, doch nicht Herr Lafontaine... Populismus der allerübelsten Sorte. Traurig traurig.

@Jopi:

Mußt Du auch kotzen wenn Du bedenkst daß nicht nur Lafontaine Saarländer ist, sonder auch Erich Honecker und Peter Hartz? (Die Namensähnlichkeit mit HartzIV ist nicht zufällig...)

Irgendwie wecken die beiden in mir nicht das, was Lafontaine in mir weckt.
Geht mir nun mal so.
Im übrigen weiß ich nicht, was Du mir damit sagen willst. Im Saarland oder aus dem Saarland gibt es auch Mörder, Betrüger und Kinderschänder und wenn ich mich für jeden von denen schämen müßte, würde ich nicht mehr vor die Haustür gehen.
Aber irgendwie treffe ich mit meiner Empfindung und Meinung scheinbar einige direkt und persönlich?

Im übrigen weiß ich, daß Herr Hartz Saarländer ist. Seinen Bruder habe ich auch schon persönlich kennengelernt, als Kind. Der war übrigens Präsident des TV Niederwürzbach, ehemaliger Handball Bundesligist.
Das tut aber etwa so wenig zur Sache wie Herr Hartz und Herr Honecker.
In dessen Geburtshaus oder nebendran ist übrigens eine ganz witzige Kneipe, nur habe ich keine Ahnung, ob es die noch gibt: das ist der Strohhalm in Wiebelskirchen. Wer mal dort ist...

Zitat

Original geschrieben von gumi
...Erich Honecker ...

Bei diesem Namen bekomme ich echt Übelkeit...Brrr... :mad:

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Original geschrieben von Heinz Ketchup
Nicht zu vergessen, dass der "gute" Oskar 1990 gegen die deutsche Einheit war, ja sogar energisch dagegen gekämpft hat.
Wenn es nach ihm ginge wären die Ostbürger heute noch eingesperrt. Und dann tritt er bei der Montags-Demo auf. Das muss doch eine schallende Ohrfeige für jeden damaligen kämpfenden Bürgerrechtler der DDR sein.

Beim Tennis würde der Schiedsrichter nun sagen:

Correction, ball was good!

Er war nicht gegen die deutsche Einheit, sondern leider Gottes der Einzige, der die finanziellen und wirtschaftlichen Dimensionen eines solchen Unterfangens erkannt hat. Aber in ihrem schier überschwenglichen Patriotismus waren die Leute seinerzeit immun gegen derlei Wahrheiten und haben sich von einem Mann namens Kohl das Blaue vom Himmel herunterlügen lassen, muß man mal in aller Deutlichkeit so sagen.

Natürlich formuliert der gute Mann so manches ein wenig überspitzt, aber genau solche Leute brauchen wir, die sagen, was sie denken - in der Opposition!

Gruß,

Oliver

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Original geschrieben von addictivebn
Er war nicht gegen die deutsche Einheit, sondern leider Gottes der Einzige, der die finanziellen und wirtschaftlichen Dimensionen eines solchen Unterfangens erkannt hat. Aber in ihrem schier überschwenglichen Patriotismus waren die Leute seinerzeit immun gegen derlei Wahrheiten und haben sich von einem Mann namens Kohl das Blaue vom Himmel herunterlügen lassen, muß man mal in aller Deutlichkeit so sagen.

Es ist zwar korrekt, was Du schreibst, Lafontaine hat nicht zu Unrecht auf die "Gefahren" der Einheit, insb. finanzieller Natur, hingewiesen.
Was aber wäre denn die Alternative gewesen, insbesondere wo in unserem Grundgesetz (damals noch) die Verwirklichung der Einheit unserer Nation als Ziel in der Präambel genannt wurde?
Abgesehen davon, auch wenn es jetzt zynisch klingt: Der Staat DDR wäre ohne westdeutsche Finanztransfers auch selbständig auf keinen Fall mehr überlebensfähig gewesen. Ein kommunistischer Staat kann immer nur als geschlossene Volkswirtschaft funktionieren (Kapitalverkehrskontrollen, Ausreiseverbot etc.). Das hättest Du den Ostdeutschen wohl kaum anbieten wollen. Wenn es statt dessen Marktwirtschaft sein soll, musste es auf jeden Fall zum Zusammenbruch der maroden und unproduktiven Ostwirtschaft kommen, ob als stand-alone DDR oder als Teil der BRD.