ZitatOriginal geschrieben von MMann
Ich habe noch nie verstanden, wie Banker rechnen... aber ich bin ja auch keiner! SCNR
Schönes Wochenende!
MM:
*räusper* War wohl ein bißchen spät gestern Nacht...
Also: Die SK hat bei uns meistens ca. 400 Bewerbungen. Von denen stellen sie dann unter 50 ein. Von den 50 werden nach 2 bzw. 3 Jahren dann 1/3 oder die Hälfte übernommen. Ich hoffe, dass ist etwas besser zu verstehen, als das von heute Nacht.
PS: Bin selbst kein Banker.
Also, die hiesige Sparkasse nimmt so im Jahr 350 Auszubildene auf, von denen ca. 70%-80% übernommen (so mein letzter Stand 2003).
greetz,
autares
Ich denke grds. ist die Möglichkeit bei einer Bank oder Sparkasse nach der Ausbildung übernommen zu werden, abhängig von deinem Verkaufstalent.
D.h. es spielen nicht nur gute Berufsschulnoten, sondern auch Beurteilungen aus den verschiedenen Bereichen, z.B. Kreidt-, Baufi-, Wertpapier- und natürlich Versicherungsabteilungen eine zunehmende Rolle.
Die Ausbildung an sich ist eine durchaus gut bis sehr gut anerkannte Kaufmännische Ausbildung und vermittelt einiges an breitgefächertem Wissen.
Momentan ist es wohl so, dass eher nur
1/4 - 1/3 der Azubis übernommen werden, bzw übernommen werden wollen, da viele sich nach der Ausbildung entscheiden den Weg eines Hochschul-/Fachhochschulstudiums einzuschlagen, um dann ggfs. mit Diplom/Magister/Master an anderer Position wieder einzusteigen.
Andererseits muss natürlich auch Nachwuchs für die einzelnen Dienstleistungen auf dem Bankensektor herangezogen werden. Da wiederum widmen sich die Sparkassen generell mehr der Kassen/Schalterausbildung Ihrer Azubis zu. Die dann nach Abschluss mindestens 1 Jahr dort plaziert werden. Später ist ein Wechsel, nach erfolgreich abgelegtem "Kundenberaterlehrgang" ein Wechsel in eine Beratertätigkeit möglich.
Andere Banken, andere Sitten. Z.B. Großbanken, legen schon in der Ausbildung Wert auf Beratung im Kredit/Wertpapier/Versicherungsbereich und führen die Azubis dahingehend konsequenter an diese Aufgaben heran, als z.B. Volksbanken und Sparkassen.
Viel Glück bei der Ausbildungsplatzsuche, falls du bisher noch keinen Platz gefunden hast.
Gruß Gunn
ZitatOriginal geschrieben von Gunn
Andererseits muss natürlich auch Nachwuchs für die einzelnen Dienstleistungen auf dem Bankensektor herangezogen werden. Da wiederum widmen sich die Sparkassen generell mehr der Kassen/Schalterausbildung Ihrer Azubis zu.
Ähm Schalterausbildung ? Also da ist in den letzten Jahren meines Erachtens massiv abgebaut worden. In unserer Hauptstelle der Deutschen Bank waren vor noch nichtmal 5 Jahren bestimmt 10 Schalterangestellte. Heute arbeitet da 1 Mitarbeiter + 1 Azubi, der widerum nichtmal Geld annehmen darf. Es graut mir jedesmal dahin zu müssen, sobald jemand Sonderwünsche äußert steht die Schlange bis zum Ausgang. Achja und in der Bank stehen überall PCs für Online-Banking.....die werben damit auch verstärkt.
Es ist wohl eher so das in der Kreditberatung, im Aktien- / Versicherungsgeschäft und natürlich im Call-Center (meisten aber auf externe Dienstleister vergeben) usw. mehr Mitarbeiter vorhanden sind. Reine Schaltertätigkeiten sind IMHO nicht mehr gefragt.
In der Sparkasse kann das alles noch etwas anders geregelt sein. Bin da schon seit Jahren kein Kunde mehr. Ich denke aber wenn die Deutsche Bank als Global Player damit angefangen hat wird sich der Sparkassenverbund dieser Entwicklung nicht entziehen können. Leider.
Um die Euphorie zu bremsen, meine Erfahrungen:
Bei unserer Sparkasse gab es AFAIK 10 Azubis, Bankkaufmänner und Finanzassistenten, davon wurden 5 oder 6 direkt nach der Ausbildung entlassen, 2 haben es geschafft ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu erhalten, die restlichen haben Halbjahres/Jahresverträge.
Nein, es waren keine Versager, die Noten waren nicht schlechter als bei anderen Ausbildungsjahren.
Bis vor 2, 3 Jahren wurde noch so gut wie jeder übernommen.
Ich würde für kein Geld der Welt zur Sparkasse gehen, mit einem Abitur die Aufgaben erledigen, die selbst ein Hauptschüler problemlos erledigen kann (Ja, es gibt Ausnahmen...), und dann noch mit einer absolut ungewissen Zukunft. Nein, Danke.
Leute, alle Banken werden in der Zukunft weiter abbauen, also lieber nach einem sicheren Job Ausschau halten.
ZitatOriginal geschrieben von TSA
die selbst ein Hauptschüler problemlos erledigen kann (Ja, es gibt Ausnahmen...)
Ein Hauptschüler kriegt heutzutage defintiv keine Chance mehr überhaupt in einer Bank anfangen zu können. Vielleicht als Gebäudereiniger oder als Putze.....
Selbst kleine Handwerkerfirmen verlange heutzutage mind. einen Realschulabschluß, besser Gymnasium. Das ist leider die bittere Realität.
ZitatOriginal geschrieben von TSA
Leute, alle Banken werden in der Zukunft weiter abbauen, also lieber nach einem sicheren Job Ausschau halten.
Und da kannst du Beispiele nennen für Jobs, die "sicher" sind?
greetz,
autares
ZitatOriginal geschrieben von matze929
Ein Hauptschüler kriegt heutzutage defintiv keine Chance mehr überhaupt in einer Bank anfangen zu können. Vielleicht als Gebäudereiniger oder als Putze.....
Selbst kleine Handwerkerfirmen verlange heutzutage mind. einen Realschulabschluß, besser Gymnasium. Das ist leider die bittere Realität.
Warum ist das bittere Qualität? Würdest du dich von einem 17jährigen bei dei deinen Bankgeschäften beraten lassen?
greetz,
autares
ZitatOriginal geschrieben von autares
Und da kannst du Beispiele nennen für Jobs, die "sicher" sind?
greetz,
autares
Es gibt nichts "sicheres" mehr. Alle Branchen sind betroffen, alle. Es kann jeden und zu jeder Zeit treffen.
ZitatOriginal geschrieben von autares
Warum ist das bittere Qualität? Würdest du dich von einem 17jährigen bei dei deinen Bankgeschäften beraten lassen?
greetz,
autares
Absolute Vorurteile. Nicht jeder Hauptschüler ist eine Niete. Von Verallgemeinerungen haltest Du doch eigentlich überhaupt nichts.
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