surf@home-flat von O2

  • Zitat

    Es ist eine Ergänzung zu Genion, für Leute die in ihrer Homezone jetzt schon ohne Festnetz auskamen,


    Und du glaubst/bist überzeugt, diese Leute werden wow, das muss ich haben sagen!
    Da löst sich dann der Vorteil und die Ersparnis in Schall und Rauch auf!

    Zitat

    Und diese Rechnung wird für viele Kunden mit einem spezifischen Nutzungsverhalten aufgehen...


    Alles klar, diktieren wir dem Kunden in welche gedrechselte Schablone er reinpassen muss, egal wie dick oder dünn er/sie ist! Für sowas habe ich ehrlich gesagt überhaupt kein Verständnis :rolleyes:!
    Da war man monatelang gefesselt von einer Idee und dann sowas!
    Aber warten wir das Ende der Cebit ab, o2 wird nachbessern(müssen)
    gruß mayday7

    Die Paula ist ne Kuh, die macht nicht einfach Muh, die macht nen Pudding, der hat Flecken, Vanille Schoko, Schoko Vanille, nur echt von Paula mit der Brille!
    Ich liebe Hausmeister Krause - Ordnung muss sein!

  • Zitat

    Original geschrieben von UdoAusBerlin
    Es ist eine Ergänzung zu Genion, für Leute die in ihrer Homezone jetzt schon ohne Festnetz auskamen,


    Na ja, für diese Leute ist Surf@home auch keine wirkliche Alternative. Ein T-Net Basis Anschluß kostet knapp 16,- EUR, für Surf@home legt man 10,- EUR hin. Für Wenignutzer lohnt sich wahrscheinlich keins der Stundenpakete, so daß man auf Minutenbasis surfen wird. Und da ist man recht schnell an einem Punkt, wo sich aufgrdund des hohen Minutenpreises bei S@h (§ Cent, im Gegensatz zu ca. 1 Cent beim Festnetzanschluß) nur in einem recht geringen Spektrum lohnt, zu S@h zu greifen.


    Wenn man Preise von 3 (S@h) bzw. 1 Cent (T-Net) zugrunde legt, lohnt sich S@h nur bis zu einer Surfdauer von 5 Stunden, danach ist es über das Festnetz billiger.


    Und jemand, der wirklich nur ein oder zwei Stunden im Web unterwegs ist, um mal eine E-Mail zu schreiben oder eine Zugverbindung oder ein Reiseangebot zu suchen, der braucht auch kein S@h, sondern für den reicht es fast schon aus, wenn er ein GPRS-/UMTS-Paket mit zwei Inklusivstunden bucht, was mit 9,86 EUR auch nicht teurer ist als die S@h Grundgebühr. Und ein Datenkabel (sofern der Computer kein IR und beide Geräte kein BT haben) ist allemal billiger als die Surfbox.


    Der Rahmen, in dem sich Surf@home also lohnt, liegt zwischen 2 und 5 Stunden. Und dafür soll der User dann 25,- EUR Anschlußgebühr und 99,- EUR für die Surfbox zahlen. Wahrlich nicht sonderlich interessant.


    Und im übrigen: wenn jemand bisher keinen T-Net Anschluß brauchte/wollte, weiß ich auch nicht so recht, warum dieser User dann nun zu Surf@home greifen sollte. Bisher ist er dann anscheinend ohne Internet ausgekommen oder hatte andere Möglichkeiten (Büro, Uni etc.). So einen User nun dazu zu bewegen, über 24 Monate nochmal 10,- bis 20,- EUR zusätzlich (also zu Genion hinzukommend) monatlich zu zahlen, und weiter 125,- EUR Einmalkosten aufzuwenden, wird sicher nicht ganz so einfach.

    Zitat

    Original geschrieben von UdoAusBerlin
    oder für Leute, die eigentlich mit Genion auskämen, ihr Festnetz aber trotzdem behielten, weil sie gelegentlich surfen wollen, aber eigentlich nicht soviel surfern, daß Festnetz + Flatrate rechnen.


    Na ja, man braucht ja zum Surfen im Festnetz keine Flatrate. ;) Auch dort kann man Miunten-/Stundenpakete buchen oder auf Minutenbasis surfen. Wo die Grenze ist, wo sich welche Anschlußart lohnt, habe ich oben ja bereits dargestellt.


    Eine wirkliche Alternative für User mit bereits bestehendem Festnetzanschluß (auch wenn sie parallel Genion bereits haben) ist Surf@home nicht. Zumindest preislich nicht, da sich halt kein deutliches Sparpotential ergibt.


    Und selbst wenn man technisch argumentiert und auf die UMTS-Geschwindigkeit verweist, muß man auch die Nachteile dieser Technik beachten. Die maximal mögliche UMTS-Geschwindigkeit, wird in der Praxis sicher nur sehr selten erreicht, zudem dürften die Verbindungen instabiler sein. Für einen technischen Laien (und das werden die meisten Wenig- bzw. Gelegenheitssurfer sein) wird dies sicher ein nicht zu unterschätzendes Ärgernis und somit Hindernis sein.


    Zudem muß auch der User mit bestehendem Festnetzanschluß sich die Surfbox kaufen und die Anschlußgebühr zahlen. Je nach gewählten Tarif sind das auch zwischen 75,- und 125,- EUR, was auch so manchen abhalten wird, nachdem er die nötige Hardware ja ansonsten bereits hat.

    Zitat

    Original geschrieben von UdoAusBerlin
    Hier wird aber immer nur gerechnet nach dem Muster genion+surf&home ist teuer als Festnetz+Internetzugang. Richtig wäre genion+surf&home ist günstiger als Festnetz+Internetzugang+Mobilfunkvertrag. Und diese Rechnung wird für viele Kunden mit einem spezifischen Nutzungsverhalten aufgehen...


    Nicht unbedingt. Genion kostet in der interessanteren 10 Skunden-Taktung (und wer sein Handy häufiger nutzt, wird oft zu dieser Taktung greifen) knapp 13,- EUR. Dazu kämen 10,- für Surf@home. Macht knapp 23,- EUR. T-Net und Genion kommen auf knapp 29,- EUR. Das sind 6,- EUR zugunsten von Surf@home, die sich mit dem Nutzungsverhalten aber schnell relativieren, da man mit dem T-Net Anschluß über Call-by-call sowohl bei Gesprächen als auch beim Surfen billiger wegkommen kann. Die Differenz von 6,- EUR zugunsten von Surf@home & Genion relativiert sich als recht schnell, sofern man die Anschlüsse auch nutzt, wovon auszugehen ist, sofern man nicht 23,- EUR jeden Monat einfach nur so ausgeben möchte... ;)


    Grundsätzlich ist die Idee, die hinter Surf@home steckt gut und interessant. Einzig und allein die Umsetzung ist nicht ganz so gelungen. Bei einem günstigern Minutenpreis oder attrativeren Stundenpaketen sähe das anders aus. Von Volumenpaketen ganz zu schweigen. Ich spreche hier nicht von Killerpreisen, aber ein bißchen nach unten gehen müssen die Preise schon, damit es für eine größere Gruppen von Kunden oder potentiellen Kunden wirklich interessant wird.

    © 2003 - 2008; Alle Angaben ohne Gewähr!

  • Zitat

    Original geschrieben von loco.joe


    Zu allem oben 100% Zustimmung.
    Manchmal frage ich mich, ob die Marketing-Leute ihr Geld wert sind
    und
    ob die selber nicht rechnen können.


    Es ist schon beschämend, wenn die Kunden diesen sicher nicht unterbezahlten - dafür aber scheinbar unterbelichteten - Typen die Kundenrendite vorrechnen müssen. :mad: :flop:

  • Ich schließe mich meinem Vorredner an. M.E. sind bei S@H vorallem die Fixkosten viel zu hoch. Wenn z.B. die GG maximal 5,- EUR zusätzlich zu Genion betragen würde, würde sich S@H trotz der 3 Cent/min für Wenignutzer im Vergleich zu einem T-Net-Anschluß mit Modem und Call-by-Call lohnen. So lohnt es sich nur in ganz wenigen Fällen, und bei denen darf sich dann das Nutzungsverhalten 24 Monate auch nicht ändern. Wer kann das schon vorausssagen. Außerdem würde ich keinen 24-Monatsvertrag abschließen, obwohl niemand weiß, wie gut das Produkt überhaupt funktioniert (Verbindungsstabilität etc)


    Meine Verbesserungsvorschläge, damit das Produkt interessant wird:


    1. Deutlich geringere oder man besten iVm Genionanschluß keine Grundgebühr
    2. Mindestvertragslaufzeit deutlich geringer, vielleicht 3 Monate


    Nicht ganz so wichtig, aber wünschenswert:
    3. Angemessene Volumenpakete



    Gruß,
    Bastian

  • Zitat

    Original geschrieben von Praemienhai
    Meine Verbesserungsvorschläge, damit das Produkt interessant wird:


    1. Deutlich geringere oder man besten iVm Genionanschluß keine Grundgebühr
    2. Mindestvertragslaufzeit deutlich geringer, vielleicht 3 Monate


    Einerseits stimme ich Dir zu, andererseits finde ich die Grundgebühr an sich nicht unbedingt zu hoch. Man muß auch bedenken, daß durch die Grundgebühr und die 24 monatige Laufzeit ein Teil der Subvention für die Surfbox gegenfinanziert.


    Von daher könnte ich damit noch leben. ;) Im übrigen ist IMHO davon auszugehen, daß der allergrößte Teil der Kunden, die Surf@home bestellen werden, sowie schon einen Genion-Vertrag haben, und dies in gewisser Weise bei der Preisfindung doch Berücksichtugung gefunden hat. Der Anteil der Kunden, die einfach nur S@h abschliessen werden, dürfte im Gegenzug eher klein sein.

    Zitat

    Original geschrieben von Praemienhai
    Nicht ganz so wichtig, aber wünschenswert:
    3. Angemessene Volumenpakete


    Ja, sehr wünschenswert. Ich habe ein paar Seiten weiter vorne schon geschrieben: 500 MB würden mir z.B. vollkommen reichen, denn ich bin ein reiner Surfer, Downloads gibt es bei mir nur sehr wenige, und wenn, dann idR nur sehr kleine. Dazu noch ein Paket mit 1 GB und eins mit 2,5 GB, jeweils analog zu den drei Stundenpaketen. Ich wäre (inkl. der S@h Grundgebühr) durchaus bereit 20,- EUR monatlich für dieses halben GB zu bezahlen und würde bei so einem Tarifangebot S@h mit ziemlicher Sicherheit abschliessen (im Gegensatz zu S@h mit einem Stundenpaket). Zum einfachen Surfen langt das.


    Na ja, warten wir's einfach mal ab.


    Gruß, Loco!

    © 2003 - 2008; Alle Angaben ohne Gewähr!

  • Zitat

    Original geschrieben von mayday7
    Und du glaubst/bist überzeugt, diese Leute werden wow, das muss ich haben sagen!


    Ich kann nur für mich sprechen und für Leute, die ich kenne, und die überlegen zumindest... Außerdem weiß ich, daß o2 sehr intensiv den Markt beforscht hat. Wow habe ich auch nicht gesagt, das gebe ich zu, nur hatte ich nicht anderes erwartet.



    Zitat

    Original geschrieben von mayday7 Alles klar, diktieren wir dem Kunden in welche gedrechselte Schablone er reinpassen muss, egal wie dick oder dünn er/sie ist! Für sowas habe ich ehrlich gesagt überhaupt kein Verständnis :rolleyes:!
    Da war man monatelang gefesselt von einer Idee und dann sowas!
    Aber warten wir das Ende der Cebit ab, o2 wird nachbessern(müssen)
    gruß mayday7


    Die Diktion der Aussage vor den :rolleyes: verstehe ich nicht. Ich meinte, daß die Rechnung für die KUNDEN aufgeht! Daß ein vernünftiges Unternehmen nur Angebote anbietet, die sich für das Unternehmen rechnen, ist im Kontext einer Marktwirtschaft nicht verwunderlich und gesellschaftlich auch wünschenswert (o2 baut Arbeitsplätze auf...).
    Daß Du monatelang von einer Idee gefesselt warst, ist Dein Problem. o2 hat nie angekündigt, auf UMTS-Basis eine Altenative zur DSL-Flatrate anzubieten. Diverse Tarifkonzepte, die im Vorfeld durch div. Forum geisterten, waren zum Teil schlechter als das, was jetzt angeboten wird.
    Zudem ist im Kontext der generellen Überarbeitung der Tarife noch die ein oder andere Überraschung zu erwarten, was den Punkt Festnetzsubstitution betrifft.
    Hier wartet o2 offensichtlich die Wettbewerber ab, denn da ist ja im Augenblick einiges im Gange.
    Auch bezüglich surf@home, wird es sicherlich noch Nachbesserungen geben. Die normalen UMTS-Datentarife wurden ja auch recht schnell nach Einführung geändert.
    @ loco.joe: Insgesamt gut argumentiert... Nur verstehe ich die Rechnungen im Einzelnen nicht. Wieso legts Du nicht die timepacks zugrunde. Bei genauer Ausnutzung der Budgets ist s&h deutlich günstiger als Du es veranschlagst.
    Bezüglich Deines Hinweis auf die höheren Verbindungsentgelte verglichen mit CbC, hast Du natürlich recht. Aber es gibts sehr viele Genion-Kunden, die in erste Linie angerufen werden. Gerade im akademischen Umfeld gibt es jede Menge Paarbeziehungen mit zwei Wohnsitzen, wo es sich rechnet nur einen mit Festnetz auszustatten. Und für den mit dem Genion-Wohnsitz ist sur&home schon ein Mehrwert, auf den er bisher verzichtet hat. 20 Euro sind für diesen Kundenkreis aber nicht unbedingt viel Geld.
    Nichtsdestotrotz werde ich aber noch warten, da ich denke, daß sich gerade in punkto Anschluß, box-Kosten und Veknüpfung mit Genion (web und phone-packs) noch was tut.
    Und noch eine etwas allgemeine Anmerkung zum Thema Festnetzsubstitution und jenen, die hier vielleicht zuviel erwartet haben. Produkte wie s&h, genion aber auch die entsprechenden vodafone-Produkte sind im Grunde nur Vorreiter-Produkte, bei denen den Anbietern klar ist, daß sie sich nur für einen ganz bestimmten Kundenkreis rechnen. Denn nur dann können sie sie zu Preisen anbieten, die für wirkliche Substitution noch teuer sind. Wichtig ist es, einen Markt vorzubereiten, der erst in drei bis vier Jahren viel größer sein wird, wenn Festnetz und Mobilfunktechnologie preislich und technisch so nah beiander sind, daß es für private Nutzer tatsächlich eine Alternative darstellt einen kompletten Mobilfunk basierten Anschluß zu wählen statt einen festnetzbasierten. Mit Produkten wie Genion & Co schon etabliert zu sein, könnte dann ein entscheidende Vorteil sein. Offensichtlich scheinen die Strategien der vier deutschen Mobilfunkbetreiber hier sehr unterschiedlich zu sein. Während o2 und vodafone sehr eindeutig die Festnetzsubstitution anstreben (auch mit entsprechenden Pilotprojekten: o2 z.B. auf der isle of man), hält t-mobile sich aus naheliegenden Gründen dabei zurück, während eplus offerbar die Gesprächsvolumensubstitution auch anstrebt, bezüglich der Anschlußsubstitution aber eher die Verknüpfung mit dem Festnetz sucht (siehe VoIP-Hand von freenet und eplus).

  • Also ich verstehe das nicht, die Preise sind doch gar nicht so schlecht :confused:
    Werden hier nicht immer Äpfel mit Birnen verglichen? Ich meine es ist schließlich 4x so schnell wie ISDN, also müssen wir es auch eher mit DSL vergleichen.
    Ich zahle im Moment bei der Telekom ca. 35€ _nur_ für den Analoganschluss + DSL Zugang. Dann nochmal 4€ für 2GB (bzw. 20Std) bei GMX. Macht 39€
    Bei S@H wären das insgesamt 25€. Ich sehe eine Ersparnis von 14€!

  • Zitat

    Original geschrieben von x-or
    Also ich verstehe das nicht, die Preise sind doch gar nicht so schlecht :confused:
    Werden hier nicht immer Äpfel mit Birnen verglichen? Ich meine es ist schließlich 4x so schnell wie ISDN, also müssen wir es auch eher mit DSL vergleichen.
    Ich zahle im Moment bei der Telekom ca. 35€ _nur_ für den Analoganschluss + DSL Zugang. Dann nochmal 4€ für 2GB (bzw. 20Std) bei GMX. Macht 39€
    Bei S@H wären das insgesamt 25€. Ich sehe eine Ersparnis von 14€!


    und wo ist die GG fürs genion? du hast bei der festnetzvariante den analoganschluss doch auch mit einberechnet. also nochmal 10 euro GG drauf, dann sinds nur noch 4 euro ersparnis.


    -bobh.

  • Zitat

    Original geschrieben von bobhund
    und wo ist die GG fürs genion? du hast bei der festnetzvariante den analoganschluss doch auch mit einberechnet. also nochmal 10 euro GG drauf, dann sinds nur noch 4 euro ersparnis.


    -bobh.


    Aber Handy hat man doch eh? In beiden Fällen. Und Genion (mit Festnetznummer) ist z.B. in der GG nicht teurer als z.B. mein jetziger D2.

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