UMTS-GSM Videocallhandover ?

Was das Handover zwischen o2 und T-Mobile angeht, denke ich schon das es theoretisch klappen würde, aber in der Praxis ist es wohl eher unwichtig.

Denn wenn eine Stadt mit o2 UMTS und T-Mobile UMTS versorgt wird, geht meist o2 UMTS weiter raus, weil sie ihre Nodes nicht so stark tilden müssen. T-Mobile muss die Nodes stärker tilden, weil sie oft auch Nodes in den Vorstädten haben, und die nicht gestört werden dürfen.

Und wenn du in einer kleineren Stadt oder Vorstadt bist, dann ist dort meistens kein o2 UMTS.

Aber wieso sollte der Videocall abgebrochen werden. Hab mich damit noch nicht exzessiv befasst, aber imho ist Videotelefonie nur eine Datenverbindung, in der die Daten über das H.323 Protokoll in Echtzeit übertragen werden. Das sollte genauso einfach zu Handovern sein wie eine DFÜ Verbindung über UMTS. Videotelfonie über GPRS oder EGPRS ist aber imho noch nicht vorgesehen.

Zitat

Denn wenn eine Stadt mit o2 UMTS und T-Mobile UMTS versorgt wird, geht meist o2 UMTS weiter raus, weil sie ihre Nodes nicht so stark tilden müssen. T-Mobile muss die Nodes stärker tilden, weil sie oft auch Nodes in den Vorstädten haben, und die nicht gestört werden dürfen

Was bedeutet das genau, das T-Mobile UMTS die Nodes tilden muss?
Und warum?

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Original geschrieben von Kirkage
Was bedeutet das genau, das T-Mobile UMTS die Nodes tilden muss?
Und warum?

Da die Nodes auf den gleichen Frequenzen senden, und sich ihre Signale nur durch den Scramblingcode unterscheiden, führt ein Overlapping (wenn mehrere Nodes gleichzeitig zu empfangen sind) zu einer Verschlechterung der Datenrate. Mehr Overlapping von mehr als drei bis vier Nodes ist unerwünscht.

Und da T-Mobile auch in kleinen Städten abseits der Großstädte und in Vorstädten Nodes für die UMTS Versorgung hat, müssen die Nodes stärker getildet (Reichweite begrenzen) werden, als o2, denn wenn die Nodes keine anderen Nodes stören können, dann dürfen sie ja ruhig soweit senden wie sie können.

Auf der UMTS-Schulung bei VF wurde uns gesagt das beim Übergang von UMTS auf GSM bei Videotelefonie sowohl Bild- UND Tonübertragung abbrechen, d.h. die Verbindung muss ganz neu aufgebaut werden...

Imho wird bei einem Videocall eine ganz normale Datenverbindung zu einem speziellen Server erstellt, und auf der Verbindung wird dan das H.323 Protokoll aufgesetzt.

Über GSM wäre das nicht machbar, über GPRS oder EGPRS wäre es wohl möglich, wobei dann die Bildwiederholraten und die Auflösung schlechter sein müssten. Vorgesehen ist es aber noch nicht.

Da man ja UMTS Datenverbindungen auch ins GPRS Netz mitnehmen kann, sollte es theoretisch eigentlich auch möglich sein, einen Videocall mitzunehmen, aber wahrscheinlich wird das nicht kommen. Denn dann wäre ja Videotelefonie nicht mehr eine UMTS Feature sondern flächendeckend verfügbar. Und das will man ja nicht.

Bis dato ist es wohl so, das Videocalls nach dem Verlassen von UMTS mit Bild und Ton abbrechen.

Aber eine H.323 Verbindung über UMTS in so einer Kurzen Zeit in einen GSM kompatiblem Sprachcodec wie AMR oder HR/FR/EFR umwandeln wäre äusserst aufwendig, und das zweite Problem wäre, das ganz andere Netzkomponenten dafür zuständig wären.

Da wäre es deutlich einfach eine H.323 Verbindung von UMTS einfach über GPRS weiterlaufen zu lassen, und einfach die Bildauflösung und Wiederholraten zu redudzieren, oder wenn du meinst nur Audio zu übertragen.