[Kino]Shyamalans "The Village"

Zitat

Original geschrieben von BennyR1985
Die Story des films ist ... mh .. nicht vorhanden.
Auf Schreckmomente wartet man bis in die letzte Minute.

Aus Deiner Aussage schließe ich, dass für Dich Filme nur dann eine Story haben, wenn genügend "Schreckmomente", d.h. also wahrscheinlich Gemetzelszenen vorhanden sind. Das finde ich ehrlich gesagt bedenklich

Nach meinem ersten Satz setze ich einen "."
das wiederrum bedeutet das es sich um zwei eigenständige argumente handelt die dann auch seperat betrachtet werden sollten..

lieben gruß an die deutsche sprache

Zitat

Original geschrieben von Lord EX
Doch, habe ich. Und hier die Aussage des Films:

Aussage fertig!

Zeigt mir eindeutig, das du den Film nicht verstanden hast oder verstehen willst

Kann mir hier einer "Die Verwandlung" interpretieren? Oder "Blair Witch Project"?

Nein, kann man nicht, kann keiner ausser der Drehbuchautor bzw. Regisseur. Wenn jemand etwas interpretieren kann, dann beruht das auf seiner subjektiven Meinung. Wenn einer nichts interpretieren kann, dann kann er es halt nicht, dies bedeutet allerdings nicht, dass der Film keine Aussage hat. Der Film besitzt demnach sehr wohl eine Story, so wie jeder Film, selbst wenn du einen schlafenden Beckham filmst. Sich sein eigenes Urteil zu bilden, Assoziationen und Gedanken zu aüssern ist allerdings eine Kunst, die nur sehr wenigen Regisseuren heutzutage teil wird. Weshalb hat S. Spielberg nie einen Oscar gewonnen? Weil er Filme drehte, die der reinen Unterhaltung dienen, oder kann mir hier einer E.T. interpretieren? Nein, erst ein Film der nachdenklich macht und zum Überlegen anregt bekommt eine Nominierung.

Demnach sollte man hier nicht urteilen, ob und was man in diesem Film hineininterpretieren kann. Für mich war der Film gute Unterhaltung, ich hatte bereits vorher gelesen, dass es "mehr Gänsehaut als Blut" geben würde.

Also, über den tiefen Sinn eines Films zu streiten ist sowieso sinnlos.

greetz,
autares

Zitat

Original geschrieben von autares
Nein, kann man nicht, kann keiner ausser der Drehbuchautor bzw. Regisseur. Wenn jemand etwas interpretieren kann, dann beruht das auf seiner subjektiven Meinung. Wenn einer nichts interpretieren kann, dann kann er es halt nicht, dies bedeutet allerdings nicht, dass der Film keine Aussage hat. Der Film besitzt demnach sehr wohl eine Story, so wie jeder Film, selbst wenn du einen schlafenden Beckham filmst. Sich sein eigenes Urteil zu bilden, Assoziationen und Gedanken zu aüssern ist allerdings eine Kunst, die nur sehr wenigen Regisseuren heutzutage teil wird.

Natürlich kann jeder sich ein Urteil über einen Film machen, und seine Interpretation presigeben - sie ist nicht mehr oder weniger subjektiv als die des Regisseurs. Nur weil ein vermeintlicher Künstler in ein Marmeladenglas uriniert, ein Kruzifix reinstellt, und behauptet es sei Kunst und nur seine Interpretation davon sei die einzig richtige, heißt noch lange nicht, dass dem so sei (Analogie zum Medium Film lässt sich ja leicht herstellen).
Es mag sein, dass du für dich selber eine andere Sicht hast, darüber was geht und was nicht geht - aber das macht sie noch lange nicht real.

Zitat

Weshalb hat S. Spielberg nie einen Oscar gewonnen?

Diese Aussage ist falsch. Schindler's Liste und Saving Private Ryan sind glaube ich auch den meisten bekannt. Nominierungen gab es ein vielfaches... (u.a. auch für der gerade von dir gescholtenen E.T.)
http://us.imdb.com/name/nm0000229/awards

Zitat

Demnach sollte man hier nicht urteilen, ob und was man in diesem Film hineininterpretieren kann. Für mich war der Film gute Unterhaltung, ich hatte bereits vorher gelesen, dass es "mehr Gänsehaut als Blut" geben würde.

Also, über den tiefen Sinn eines Films zu streiten ist sowieso sinnlos.

Wenn DU meinst, dass es nach DEINER Meinung sinnlos ist über Sinn/Inhalt/Motivation/Interpretation eines Films zu streiten, dann ist die einzige logische Schlußfolgerung daraus, dass DU dich nicht zu diesen Dingen äußern und nichts über sie lesen solltest. Für viele andere stellt dies allerdings einen zentralen Reiz des Mediums Film dar und ist daher ganz und gar nicht sinnlos.

Zitat

Original geschrieben von Sencer
Natürlich kann jeder sich ein Urteil über einen Film machen, und seine Interpretation presigeben - sie ist nicht mehr oder weniger subjektiv als die des Regisseurs. Nur weil ein vermeintlicher Künstler in ein Marmeladenglas uriniert, ein Kruzifix reinstellt, und behauptet es sei Kunst und nur seine Interpretation davon sei die einzig richtige, heißt noch lange nicht, dass dem so sei (Analogie zum Medium Film lässt sich ja leicht herstellen).
Es mag sein, dass du für dich selber eine andere Sicht hast, darüber was geht und was nicht geht - aber das macht sie noch lange nicht real.

Diese Aussage ist falsch. Schindler's Liste und Saving Private Ryan sind glaube ich auch den meisten bekannt. Nominierungen gab es ein vielfaches... (u.a. auch für der gerade von dir gescholtenen E.T.)
http://us.imdb.com/name/nm0000229/awards

Wenn DU meinst, dass es nach DEINER Meinung sinnlos ist über Sinn/Inhalt/Motivation/Interpretation eines Films zu streiten, dann ist die einzige logische Schlußfolgerung daraus, dass DU dich nicht zu diesen Dingen äußern und nichts über sie lesen solltest. Für viele andere stellt dies allerdings einen zentralen Reiz des Mediums Film dar und ist daher ganz und gar nicht sinnlos.

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Entschuldige, aber kannst du mir die Verwandlung interpretieren? Und woran misst du deine Interpretation? Willst du nicht wissen, wie der Autor seine Ausführungen begründet? Ich nehme mal an, dass du es willst, denn der Künstler "wird sich dabei ja was gedacht haben". Demnach stellt die Meinung des Schöpfers in gewisser Weise sehr wohl die "richtige" Interpretation dar, denn wie willst du sonst wissen, ob du einen Film/Buch etc. überhaupt verstanden hast? Denn es heisst nicht umsonst: Was will uns der Autor damit sagen - der Autor, nicht der Zuschauer, nicht der Nachbar und auch nicht ein TT-Leser. Man mag seine eigene Interpretation haben, zu sagen, dass dieser Film/Buch kein Story hat, ist aber schlichtweg sinnlos.

Mir ist sehr wohl bekannt, dass Spielberg Oscars gewonnen hat, du hast meine Aussage falsch verstanden. Er hat solange keinen Oscar gewonnen, bis er einen Film gedreht hat, der zum Nachdenken anregt, differenzierte Charaktere beeinhaltet etc. Mit seinem bis dahin sicherlich sehr erfolgreichen Unterhaltungswerken konnte er jedoch kaum einen Kritiker überzeugen.

Auch den letzten Absatz hast du falsch verstanden. Es geht nicht darum, still zu sein und nichts zu sagen, es kann aber nicht angehen, dass hier einige die subjektiven Interpretationen einiger als "falsch" darstellen wollen. Ebenso wenig macht es keinen Sinn, über den eigentlichen Sinn zu streiten, denn für einige ergibt dieser Film vielleicht einen Sinn, für andere wiederum nicht. Die Leute, die keinen Sinn erkennen können, können dies ruhig kundtun und begründen, allerdings sollten sie nicht versuchen den Film niederzumachen und stattdessen die Meinung der "sinnhaften" Leute repektieren, auch wenn sie selber damit nichts anfangen können.

greetz,
autares