und weiter gehts: Unternehmen wollen Unfallschutz aufkündigen

  • Zitat

    Original geschrieben von matze929
    Nur das noch nicht ALLE kapiert haben. Leider.


    Und mit genau dieser Totschlagrhetorik machen Diskussionen zu solchen Themen nach einer geraumen Periode bei TT, in der auch politische Themen produktiv diskutiert werden konnten, nun wieder keinen Spaß mehr. Diese Leier "Wer nicht links/rechts/für uns/gegen die Regierung/etc. ist, der hats nicht kapiert/ist zu doof/ein Kapitalistenschwein/eine rote Socke etc." und diese absolute und unwiderbringliche Proklamation des einzig wahren und moralisch guten Standpunktes (Experten, die die Argumente der "Gegenseite" stützen gehören zum "Feind" oder werden ignoriert oder einfach negiert oder noch einfacher in ihrem Status als "Experte" in Frage gestellt), das ist wirklich eine schlechte Diskussionskultur, entspricht aber der momentanen Berichterstattung, in der komplizierte Sachverhalte überspitzt, vereinfacht, polemisiert und polemisierend oder schlicht falsch dargestellt werden um bestimmte Wirkungen zu erzielen.


    Das ist jetzt überhaupt nicht gegen Dich persönlich oder speziell gegen deine Diskussionskultur gerichtet, fällt mir nur seit geraumer Zeit in politischen Diskussionen (wieder) vermehrt auf und musste aufgrund deiner obigen missglückten Argumentation mal raus ;)


    Aber gerne BTT :)

  • Wenigstens haben hier schon die Sozialversicherungsträger und die Politiker andere Ansichten gezeigt.


    Aber jetzt nicht speziell hier, sondern allgemein ob es nun die Politik oder das Arbeitgeberlager betrifft wird versucht dem Verbraucher Mehrlasten (Studiengebühren, Abschaffung der Arbeitslosenhilfe, Erhöhung von Steuern auf Genussmittel) aufzubürden ohne ihn irgendwie wesentlich an anderer Seite zu entlasten. Somit werden imho höchstens Verbraucher in den Ruin getrieben, und wenn die Verbraucher mal im Ruin sind, dann geht mit nach einer kurzen Blüte mit Verspätung die Wirtschaft auch in den Ruin, weil die Kaufkraft zusammenbricht.


    So gesehen wäre man in diesem Fall auch nicht mit Kapital auf der sicheren Seite, sondern auch auf der Verliererseite. Da hilft dann nur noch Eigentum.


    Ich denke auch das Reformen her müssen, und der Verbraucher dadurch direkter mehr belastet werden muss, ist klar, aber das man den Verbraucher nicht überlasten darf, muß man auch wissen. Dann müssen auch Entlastungen her.


    Wenn hier Wegeunfälle aus dem Leistungskatalog der Unfallverischerung gestrichen werden würden, dann würden Angestellte wohl auch nicht mehr Geld erhalten, aber trotzdem würde der Krankenkassenbeitrag steigen oder zustätliche Ausgaben für eine Privatversicherung anfallen ... und damit hätte man noch eine Last für den Verbraucher ohne ihn zu entlasten. Und wenn es noch länger so weiter geht, dann kommts wohl zum Kollaps.

  • Macht doch mal halblang. Nicht jeder liberale Pups im Sommerloch ist der Diskussion würdig - und schon gar nicht, wie Andi ausführt, auf diese Art und Weise.


    Z.

    Mitglied Nr. 06 des S///-Rennfahrer-Clubs

  • Zitat

    Original geschrieben von Zappi
    ... Nicht jeder liberale Pups im Sommerloch ist der Diskussion


    Stimmt, aber


    wehret den Anfängen


    sonst könnte es sein, dass wir doch wieder bei den Baracken auf dem Fabrikgelände herauskommen ( die gab es nämlich auch schon vor 1933 ).

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