Samsung poliert Markenimage

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Samsung poliert Markenimage

Starkes Wachstum vor allem in Deutschland

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung greift Sony, Philips & Co an: Mit einer Sponsoringkampagne während der Olympischen Spiele will Samsung das eigene Image aufpolieren und den Markenwert vorantreiben. "Samsung ist die am schnellsten wachsenden Marke der Welt und wir werden den Erfolg fortsetzen", kündigte Samsung-Vice-Chairman Jong Yong Yun in der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' an. Große Erwartung setzt der Vorstandschef von Samsung Electronics in das Olympia-Sponsoring. "Als Spätstarter brauchen wir eine sehr starke Marketingplattform, um unsere Marke weltweit voranzubringen."

Lag der Markenwert von Samsung zu den Olympischen Spielen von Sydney im Jahr 2000 bei 5,2 Milliarden Dollar, stieg er nach Erhebung der Beratungsgesellschaft Interbrand nun um 141 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar. In Athen ist Samsung einer von elf Top-Sponsoren und spielt nun in derselben Liga wie Coca-Cola und McDonalds.

Die Koreaner sind heute der weltgrößte Hersteller von Speicherchips und Flachbildschirmen für Computer, bei Handys müssen sie nur noch Nokia und Motorola den Vortritt lassen, mit ihren DVD-Geräten greifen sie Sony an und auch bei der so genannten "weißen Ware", bei Kühlschränken und Mikrowellen, mischen sie in der Weltliga mit. In Deutschland, wo die Marktstellung schwächer ist, will Samsung Electronics nach Aussage des Deutschland-Geschäftsführers Thomas Ferrero jedes Jahr um 30 Prozent wachsen. "2010 liegt der Umsatz bei 4 Milliarden Euro", sagte Ferrero der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die Samsung Electronics GmbH mit Sitz in Schwalbach bei Frankfurt hat im vergangenen Geschäftsjahr Erlöse von 1 Milliarde Euro erwirtschaftet. "Unser Potential liegt deutlich höher", sagte Ferrero weiter. Samsung sucht hierzulande neue Distributionspartner, will den Vertrieb ausbauen und denkt sogar über eigene Samsung-Shops nach.

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