Als Wahlhelfer bisschen Geld verdienen...

  • Da hier immer mal wieder Jugendliche nach Möglichkeiten suchen,
    nebenbei bisschen Geld zu verdienen, öffne ich mal diesen Thread.


    Bei jeder Wahl werden zahlreiche Wahlhelfer zum Beaufsichtigen und auszählen benötigt.
    Ab 18 (in ausnahmefällen auch ab 17 zum auszählen) darf man seinen Sonntag für einen guten Zweck opfern.
    In der Regel muß man bei den Bundestagswahlen 5 Stunden beaufsichtigen
    (auf gut Deutsch hocken und nichts tun) und 2 Stunden auszählen.


    Dafür bekommt man als Entschädigung ca. 43 Euro, steuerfrei natürlich.
    Meiner Meinung ganz OK, und man macht etwas gutes...


    Einfach im Rathaus oder Wahlamt nachfragen.

    Signatur ist so 2002.

  • Sinnvolle Freizeit -- Wahlhelfer


    Noch besser: Wahlhelfer bei der Briefwahl. Das ist zwar vielleicht nicht gleich um die Ecke, aber man hat keinen Publikumsverkehr. Auch hier gilt, was chico gesagt hat: Einfach 'mal beim Wahlamt nachfragen ...


    @chico: Super Idee, dieser Thread! "Politisches Engagement" geht auch ohne Parteipolitik!


    Barrie ;)

  • Re: Als Wahlhelfer bisschen Geld verdienen...


    Zitat

    Original geschrieben von chico
    ... Dafür bekommt man als Entschädigung ca. 43 Euro, steuerfrei natürlich.
    Meiner Meinung ganz OK, und man macht etwas gutes...


    ... Wo um alles in der Welt gibts denn 43 Euro dafür? Wahnsinn... Bei uns (S-A) gibts 16 Euro für den ganzen Tag!!!

    Zitat

    Für Ihre aktive Hilfe erhalten Sie an diesem Tag eine Aufwandsentschädigung von 16 Euro.

    :confused:

  • Kaum zu glauben, der Staat schmeißt einem das Geld einfach für ein bisschen aushelfen hinterher?!?!
    Und das auch noch Steuerfrei... :rolleyes:


    Verpflichtet man sich etwa dort jedes Jahr mitzuhelfen? :confused:


    Ben

  • Zitat

    Original geschrieben von Flora13
    Kaum zu glauben, der Staat schmeißt einem das Geld einfach für ein bisschen aushelfen hinterher?!?!
    Und das auch noch Steuerfrei... :rolleyes:


    Verpflichtet man sich etwa dort jedes Jahr mitzuhelfen? :confused:


    Ben

    Nein (zumindest war es bei mir seinerzeit in Nürnberg so); es kann nur sein, daß bei der nächsten Wahl das Wahlamt wieder auf Dich zukommt (mit einem Brief) und anfragt, ob Du auch wieder bereits wärst, ... Im Normalfall versuchen die Wahlämter ihre Wahlhelfer aus dem öffentlichen Dienst zu rekrutieren. Nur wenn es da nicht genug "Freiwillige" gibt, wird auf den "freien Markt" zurückgegriffen.


    Barrie :)

  • Re: Re: Als Wahlhelfer bisschen Geld verdienen...


    Zitat

    Original geschrieben von Kinkerlitzchen


    ... Wo um alles in der Welt gibts denn 43 Euro dafür? Wahnsinn... Bei uns (S-A) gibts 16 Euro für den ganzen Tag!!! :confused:


    Das ist aber ziemlich wenig.



    Witten:

    Zitat

    Die Wahllokale öffnen am Wahlsonntag um 8.00 h und sind bis 18.00 h geöffnet. Danach werden die Stimmen für die Bundestagswahl und die Landratswahl ausgezählt. Für die Mitarbeit in einem Wahllokal erhalten Beisitzer eine Aufwandsentschädigung von 40 €.
    Die Vorbereitungen in den Briefwahlbezirken beginnen am Wahlsonntag um 14.30 h im Rathaus. Dort werden auch nach 18.00 h die Stimmen ausgezählt. Für den Einsatz in einem Briefwahlbezirk erhalten Beisitzer ein Erfrischungsgeld von 20 €.


    Würzburg:

    Zitat

    Wahlhelfer für die Bundestagswahl 2002
    Das Wahlamt der Stadt Würzburg sucht für die Bundestagswahl am 22.09.2002 noch freiwillige, ehrenamtliche Wahlhelfer. Für die Tätigkeit wird eine Aufwandsentschädigung von 20 € gewährt.


    Bochum: als nichtstädtischer Bediensteter bei der Urnenwahl als Vorsteher 50 €, sonst 35 € und bei der Briefwahl 22,50 € als Vorsteher, sonst 17,50 €


    Erfurt:

    Zitat

    Für Ihren Einsatz als Wahlhelfer erhalten Sie eine Entschädigung gemäß der Satzung über die Aufwandsentschädigung für Mitglieder von Wahlausschüssen und Wahlvorständen bei allgemeinen Wahlen und Abstimmungen vom 29. Mai 2002 (Stadtratsbeschluss 062/02 vom 24. April 2002).
    Nach dieser Satzung erhält z. B. ein Bürger für seinen Einsatz als Wahlhelfer in einem Urnenwahlvorstand eine Entschädigung von 40 Euro.




    Andererseits sehe ich gerade: meine Heimatstadt zahlt auch nur 16 € :mad:
    Vielleicht sollte man die Sätze mal ein wenig angleichen, damit es auch gerecht zugeht...

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Zitat

    Original geschrieben von Flora13
    Kaum zu glauben, der Staat schmeißt einem das Geld einfach für ein bisschen aushelfen hinterher?!?!
    Und das auch noch Steuerfrei...

    Das nennst du rausschmeißen?
    Die Auszählung einer Wahl ist eine sehr komplexe und aufwendige Sache.
    Zudem sind hier die Ausgaben im Vergleich zu denen im Wahlkampf ein Klacks.
    Und überleg mal wo der Sinn einer Versteuerung hier wäre?
    Geld vom Staat für eine ehrenamtliche Tätigkeit bekommen,
    und dann einen Teil davon wieder zurückgeben? *plonk*

    Zitat

    Original geschrieben von Flora13
    Verpflichtet man sich etwa dort jedes Jahr mitzuhelfen? :confused:

    Nein, das ist eine freiwillige, ehrenamtliche Tätigkeit.
    Außerdem gibt es nicht jedes Jahr eine Wahl.


    Ich bleib dabei, es ist eine sehr sinnvolle Sache mitzumachen,
    auch wenn man bloß 20 Euro bekommt. Spaß macht's auf jeden Fall.
    Und Wahlen sind eben was wichtiges in einem Staat.

    Signatur ist so 2002.

  • Ich habe das mal Ehrenamtlich gemacht..alos ohne Geld war recht interesannt..


    Dafür hat dann meine Partei gewonnen :D :D :D kleines scherzchen..

  • "Für Ihre Tätigkeit erhalten Sie eine pauschalisierte Aufwandsentschädigung einschließlich Erfrischungsgeld in Höhe von 35,00 €."


    Ich bin für den Wahlbezirk 817.1 (Viersen) berufen.


    (Alter siehe Sig.)


    Ich hab da noch so ne Broschüre zur Vorbereitung mitbekommen, was man da alles beachten muss :eek: uiuiui....

    MfG
    SCHUX, since 1985

  • In Köln bekommen Vorsteher und beisitzer je 35 €. Die Schriftführer bekommen wegen des größeren Aufwandes etwas mehr (müssten so um die 50 € sein). Zu alten DM-Zeiten wurde nur 50 DM Aufwandsentschädigung für die Vorsteher bzw. Beisitzer und 70 DM für die Schriftführer gezahlt. Viele Kommunen fragen in der Tat auch ihre eigenen Bediensteten, jedoch kann auch jeder andere Bürger sich selber beim zuständigen Wahlamt melden. In der Regel wird keiner weggeschickt. Dieses Jahr gab es - hier in meinem Ort zumindest - mehr freiwillige Helfer als benötigt wurden, sodass nicht alle eingesetzt werden.
    Wenn keine ausreichende Anzahl freiwilliger Helfer gefunden würde, könnte jeder Wahlberechtigte als Wahlhelfer verpflichtet werden! So ein Fall, ist mir aber noch nie zu Ohren gekommen. Anscheinend gab es wohl immer eine ausreichende Anzahl.
    Hier in Köln ist es so, dass der Schriftführer die Aufwandsentschädigung beim Bezirksamt abholt und am Wahltag ins Wahllokal mitbringt. Sollte wider erwarten ein Beisitzer nicht erscheinen, dürfen die übrig gebliebenen Helfer den überschüssigen Betrag unter sich aufteilen. So geschehen z. B. in meinem Stimmkreis bei der Landtagswahl. :)
    Wie (fast) immer, bin ich auch dieses Jahr aktiv im Wahlvorstand (dieses Jahr als Wahlvorsteher) tätig.
    Ich wünsche allen Freiwilligen einen schönen 22. September und einew möglichst große Anzahl Wähler.


    mfg
    Foxy

    Errare humanum est!

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