Für eine "Erstberatung", die auch nicht länger als 30 Minuten dauerte, habe ich vor einigen Jahren mal eine Pauschale in Höhe von 150 DM zahlen müssen. Der Preis wird mittlerweile sicherlich gestiegen sein.
Aber die hier vertretenen "Rechtsverdreher" :cool: werden sicherlich genaueres wissen! 
Wie ist das eigentlich: Sind bei Beratungen die Gebühren irgendwie (=BRAGO[1]) festgelegt oder ist das marktwirtschaftlich geregelt? Sprich: Lohnt es sich, ein paar RAe anzurufen und nach Preisen zu fragen? Mir geht es nicht um 50 € rauf oder runter[2], aber bei Handys vergleicht man ja auch.
[1] Ich habe da mal gerade etwas unmotiviert herumgeklickt, aber nichts passendes gefunden.
[2] Dann könnte ich ja gleich bei diesen 0190-Anwaltsnummern anrufen und mit Lionel Hutz sprechen... 
MfG
bimmelbommel
Zumindest könnte man bei so einer 0190er-Nummer sicherlich erfahren, was so eine Beratung kostet. Wie gesagt, mein letzter Besuch beim Anwalt liegt Jahre zurück, und da wurde beim ersten Besuch eine Pauschale erhoben, die unabhängig vom tatsächlichen Zeitaufwand war. Jeder weitere Besuch/Beratung wäre dann nach je nach Aufwand nach BRAGO abgerechnet worden.
Wo bleiben denn die "Paragraphenreiter", die genaues wissen?
Bimmelbommel,
kein seriöser Anwalt wird Dir auf Deinen Telefonanruf hin einen Fixpreis machen - vor der Beratung ist kaum abschätzbar, wie umfangreich diese dann konkret wird.
Natürlich sind die Gebühren aber geregelt. BRAGO war gestern, RVG ist heute.
Einfache Beratung demnach 0,1 bis 10 Gebühr (je nach Aufwand) aus Streitwert x, welchen ich bei Beratung über Arbeitsvertrag mit einem Bruttogehalt ansetzen würde.
Jedenfalls ist die Erstberatung, und NUR die, gegenüber einem Verbraucher auf 190 Euro gedeckelt, plus Kostenpauschale von max. 20 € plus MwSt.
Wenn die Beratung sich wirklich auf 15min beschränkt und der Sachverhalt unkompliziert ist wäre mE eine Rechnung über 50 - 75 € plus MwSt im Rahmen.
Grüße,
lmn
Üblicherweise wird der Gebührensatz nach Streitwert festgelegt. Anwälte für Arbeitsrecht, zumindest die, von denen ich bisher gehört habe, nehmen als Anhaltspunkt hierfür 3 Monatsgehälter (es sei denn es geht um Abfindungen o.ä.). Die Deckelung sorgt dann dafür, dass es auch bei besser bezahlten Jobs nicht zu teuer wird.
Wenn Dir aber nicht irgend eine Formulierung spanisch vorkommt, würde ich das mit der Prüfung lassen, da die meisten Anwälte den Text nur kurz überfliegen. Wenn Du also keinen Anwalt kennst, von dem Du weißt, dass er gut ist und sich Mühe gibt: lass es lieber und google im Internet nach Tips zu Arbeitsverträgen bzw. poste die fraglischen Stellen hier rein. Du kannst sicherlich auch einmal bei einer Gewerkschaft nachfragen, die müssten auch Leute da haben, die sich damit auskennen. Wenn man dort Mitglied wird, dürfte das umsonst sein.
frag mal hier http://www.recht.de bereich forum da arbeitsrecht.... bekommst hier sicher eine antwort... sonst bei http://www.werweisswas.de nach arbeitsrecht als stichwort suchen.... kannst dann 10 personen anmailen..... klappt auch serh gut... viel erfolg!
ZitatOriginal geschrieben von bimmelbommel
(...) Whoaa, ich glaube, ich habe den Beruf verfehlt: Ein Stundenlohn von 200-300€ brutto ist artig.
MfG
bimmelbommel
Das kommt ganz auf die Sache selbst an. Eine Beratung wegen eines Problems mit einem DVD-Player im Wert von 100 EUR rechtfertigt nicht ohne weiteres eine Gebührenrechnung über 300 EUR, bei einem Hauskauf hingegen ohne weiterers.
Von dem "Stundenlohn" in Höhe von 200-300 EURO "brutto", wie du sagst, geht die MWSt. natürlich ab, ist die Büromiete, Telefon, Zubehör, EDV, Fachzeitschriften, Bücher und nicht zuletzt das Personal zu bezahlen.
Z.
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