100 Euro Gebühr für Probefahrt legal?

... demnach war es ein Gebrauchtwagen?

Gruß,
Martin

Du bekommst ja nicht mal einen neuen Meriva für 13.000 Öcken Außerdem wird er wohl näher als 200km einen FOH (Opelhändler) vor der Haustür haben... der höchstwahrscheinlich auch einen neuen Zafira zum Probefahren dort gehabt hätte oder hätte von einem Kollegen organisieren können.

Da hast Du wohl echt einen Händler erwischt, der etwas "anders" drauf war; sowas passiert leider immer mal, aber man muss sich ja nicht darauf einlassen wenn das vorher gesagt wird.

Wie ja einige hier wissen, habe ich vor kurzem auch vor der bangen Frage gestanden, welches mein nächster Wagen für den restlichen Sommer wird. Klar habe ich mich aufgemacht, und bei den hiesigen Händlern hier erstmal um eine Probefahrt im jeweiligen Wagen gebeten. Ich muss sagen, dass ich doch positiv überrascht war, obwohl ich mich doch von einigen Händlern nicht ernst genommen gefühlt hatte:

--> reiner Audihändler: war mies, der Mensch steckte mir seine Karte zu mit dem Hinweis, die Audis fänden sich im Internet (was denkt der sich? Dass ich mit NFS virtuell Probe fahre, damit ich im RL nix kaputt mache oder was? Oder dass ich beim Betrachten der Cabrios so in Verzücken gerate, dass ich gar nicht mehr ans Fahren denke?)

--> VW-Händler: durchweg positiv; Probefahrt wurde ohne Murren direkt angeboten und durchgeführt.

--> Lexushändler: es ging nur um das ausprobieren an sich, da BMW den Wagen gerade nicht da hatte. Dies sagte ich dem Händler und der gab mir den Wagen einfach so mit mit den Worten "fahr ruhig; in einer Stunde lernt man einen Wagen nicht kennen; probiere den einfach mal aus". Das fand ich echt :top:, obwohl ich offen war und vorher sagte, dass ich eine andere Motorisierung suche. :top:

--> Audi- und VW-Händler: Klasse; hier bekam ich den gewünschten Audi zum ausprobieren und noch bevor der Vertrag für mein Beetle Cabrio unterschrieben war, bot man mir selbiges Cabrio für lau für ein ganzes Wochenende an :top: .

--> Mein freundlicher Opelhändler bot mir auch noch an, in Bälde den TwinTop fahren zu dürfen, obwohl der auch weiß, dass ich keinen mehr brauche; und hier habe ich nicht gefragt, sondern mich nur nett unterhalten.

Ich war noch bei einigen anderen Händlern gewesen, aber diese oben waren so diejenigen, die mir noch in Erinnerung geblieben sind. Jedoch war es bei einigen so, dass man als recht junges Mädel halt leider nicht so ernst genommen wird - irgendwie hatten einige Kerle den Blick drauf á la "Komm mit Deinem Daddy wieder und dann sprechen wir mit dem weiter..." .

Grüßles, Dani

BTW: Eine Pauschale zu entrichten ist auf der einen Seite wegen der ganzen Spaßfahrer keine schlechte Idee. Nur muss man auf der anderen Seite bedenken, dass viele Leute aus einem Pool von KFZ auswählen (ich z.B. habe aus zig Cabrios ausgewählt und mich dann nach den Fahrten entschieden; die Probefahrt war für mich in meiner Wahl Ausschal gebend) und nicht direkt ein KFZ vor Augen haben - hierbei würde so eine Pauschale dazu führen, dass man gut Geld bei den Händlern lässt. Ich finde, hier müsste man einen goldenen Mittelweg finden, um potentielle Kunden nicht zu verprellen und Spaßfahrer zu bremsen.

Probefahrten sind so ein Thema für sich...

Gehts, wie Glamourbabe beim Lexushändler beschreibt, wirklich um das "erfahren" eines Fahrzeuges, dann muss man das länger machen. Ich für meinen Teil finde min. 1 Wochenende oder so annehmbar. Als ich mir vor ein paar Monden ein neues Geschäftsauto gekauft habe, hab ich meine Kaufentscheidung sehr von der Probefahrt abhängig gemacht.
Die Anfragen sind ungefähr so gelaufen: Ich interessiere mich für einen XYZ Kombi, möglichst Diesel, viel Leistung Ausstattung soundso. Ich fahre mit dem Wagen ca. xxxxx km im Jahr, und möchte mich vor der Kaufentscheidung entsprechend Informieren. Kann ich einen solchen Wagen bei Ihnen eine Woche ausprobieren.

Wer da nein sagte, hörte von mir nur noch ein "Danke, dann hat sichs erledigt. Schönen Tag noch". Im Endeffekt hab ich dann 4 Wagen zur auswahl gehabt, und hab mich dann für den für mich wirklich passendsten Entschieden.
Ich finde, dass man von einem guten Verkäufer erwarten kann, dass der seine Kundschaft nach "will nur fahren" oder "könnte kaufen" klassifizieren kann. Kann er das nicht, hat er evtl. seinen Job verfehlt!

Lustig find ich immer nur, wenn man ne Probefahrt für ein paar Minuten / km macht. Das kann man sich dann naemlich gleich schenken. Ein neues Auto (oder ein Auto in einer entsprechenden Preisklasse eben) kann man sich ja vorstellen, wie es sich fährt.

Sind da dann Mängel dran, kann man die nur in den ganz seltensten Fällen schon bei einer Probefahrt feststellen.
Und ne Gebühr für ne Probefahrt... Never Ever!!!

Grüße

Charlie

Nochmal BTT:
Wenn es wirklich ein Gebrauchthändler war, würd ich an deiner Stelle den Gebrauchthwagenhändler wechseln. Denn solche Methoden sollten eigentlich, wenn man Autos verkaufen will nicht an der Tagesordnung sein. Auf mich macht das einen unseriösen Eindruck und erinnert mich an jene Berichte im TV, in denen Gebrauchtwagenhändler den Wert ihrer Autos mich Tachomanipulationen steigern...

Meine Erfahrung bisher:

Als ich den Signum gefahren bin, (wollte ich ja schnellstens) habe ich ohne Probs 2 Std. bekommen..... (wäre bei dem Verkäufer sicher auch länger gegangen, zum reinschuppern hat es mir aber gereicht..... wenn ich kaufen würde, wäre auch ein WE notwendig)

Zu Dani`s "Komm mal mit Deinem Papa wieder...."-Problem habe ich mich mit dem Verkäufer gesprochen....

der meinte dann nur, ich kann Ihnen nicht in die Tasche gucken ;).... er hätte auch schon ein 25 K Euro Astra Cabrio an einen 18 Jähreigen verkauft, der Chash zahlte.....

Ansonsten halte ich es wie Charlie...... ich möchte auch als potenzieller Kunde behandelt werden, sonst lasse ich die lieben "Jungs" auch auflaufen...

(auch dieses typische "man kann sich den Wagen auch vor draussen ansehen" <---- mir mit 20 bei einem Audi-Händler der SCHULZ-Gruppe passiert, als ich mir nen alten 3er für 4000 DM genauer anschauen wollte..... A****loch :D)