Meine Tocher überlegt, 2 mal wöchentlich Zeitschriften auszutragen. Nach Angabe der Vertriebsfirma wären es im Durchschnitt 40 Zeitschriften pro Zustelltag in einem Gebiet mit ca. 1800 Einwohnern. Angeboten wurden 10 cent pro Zeitschrift.
Hat jemand eine Ahnung, welcher Lohn üblicherweise für solch eine Tätigkeit gezahlt wird, damit ich ggf. eine Argumentationshilfe habe und was man evtl. sonst noch beachten muss, um nicht übers Ohr gehauen zu werden?
üblicher Lohn für Zeitschriftenzustellung?
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Welche Art von Zeitschriften sind das denn? Ansonsten kann man dir wohl nicht weiterhelfen
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also 10 Cent pro Zeitschrift, pro Arbeitstag etwa 40 Zustellungen = 4 Euro
und das dann 2 * die Woche = 8 Euro * 4 Wochen = 32 Euro für den ganzen Monat ???
Lohnt das wirklich ???
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Re: üblicher Lohn für Zeitschriftenzustellung?
ZitatOriginal geschrieben von fantomas
Meine Tocher überlegt, 2 mal wöchentlich Zeitschriften auszutragen. Nach Angabe der Vertriebsfirma wären es im Durchschnitt 40 Zeitschriften pro Zustelltag in einem Gebiet mit ca. 1800 Einwohnern. Angeboten wurden 10 cent pro Zeitschrift.
Hat jemand eine Ahnung, welcher Lohn üblicherweise für solch eine Tätigkeit gezahlt wird, damit ich ggf. eine Argumentationshilfe habe und was man evtl. sonst noch beachten muss, um nicht übers Ohr gehauen zu werden?Imho ist das ziemlich ok. Ich habe für Zeitungen (kostenlose Wochenzeitschrift) Anno 2000 8 Pfennig (!) + 2 Pf. pro Beilage ,die ich extra einsortieren musste, bekommen. Damals hatte ich ~ 250 Stück und war mit dem "Hungerlohn" zufrieden. Naja, war ja auch noch jünger.
Hab das aber immer nur als Krankheits-/Urlaubsaushilfe gemacht. Es ist natürlich extrem nervig, wenn man sich ständig auf ein neues Zustellgebiet einstellen muss. Wohngiete mit Einfamilienhäusern halten extrem auf, wohingegen große Wohnblocks die Arbeit enorm erleichtern. -
Nicht zu verachten:
Der Winter kommt auch wieder und somit das schlechte Wetter. Dann ist es auf jedenfall kein Spass. Ich habs nicht lang gemacht.Gruss
Stefan
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Kannst Du nicht irgendeine sinnvolle Beschäftigung für Deine Tochter in Eurem Haushalt suchen und das Taschengeld dann um 30 EUR erhöhen?
Vielleicht ist ja auch im Keller was aufzuräumen oder Belege für die Steuererklärung zu sortieren o.ä.Für so einen Hungerlohn würde ich meine Kinder, wenn ich welche hätte, ganz bestimmt nicht arbeiten gehen lassen; schon gar nicht, wenn sie sich für ein paar Cent stundenlang in der Gegend herumtreiben müssten und evtl. in nicht ganz so tolle Gegenden kommen. Ich hatte mal einen Schulkollegen, der früher ab und zu Zeitschriften ausgetragen hat. Das waren meist TV-Zeitschriften und andere Illustrierte und ein Großteil der Klientel wohnte seinen Angaben nach in verlotterten, schmudelligen Wohnbunkern, wobei er dann auch noch in die jeweilige Etage hochmusste (keine Ahnung, warum die nicht in den Briefkasten geschmissen werden sollten).
Wenn schon ein Job dann vielleicht was sinnvolles wo man vielleicht die ein oder andere Kleinigkeit lernen kann. Habe z.B. während der Schulzeit jede Menge Erfahrungen in einem Computerladen sammeln können, in dem ich ab und an mal ausgeholfen habe. Ein Freund hat damals bei einem Gärtner gejobbt, zwar für einen Hungerlohn, dafür hat er aber auch ein wenig über Pflanzen mitbekommen.
IMHO auch sehr gut für Schüler ist es, Nachhilfe zu geben, da man dabei auch den eigenen, schon Jahre zurückliegenden Schulstoff rekapitulieren kann.
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Also ich selber habe vor ein paar Jahren auch mal Zeitungen verteilt. Musste aber nur einmal pro Woche ran. Dafür musste ich jeden Monat die Abogebühren kassieren. Ich bekam mind. 50 -70 Euro pro Monat und an Weihnachten sogar noch mehr (bis zu 100Euro; zu der Zeit geben die Leute einfach mehr und manche haben sogar kleine Geschenke für mich gebastelt). Dazu kommt dann noch Weihnachtsgeld und Kirmesgeld was es hier gibt und das waren auch jeweils ca. 20 Euro.
Ich musste auch so um die 40 Zeitschriften verteilen.
Obwohl der Lohn ganz ok war hab ich das auch nur ein paar Jahre gemacht. Es ist einfach saukalt gewesen und bei so einem Job muss man natürlich auch bei Wind und Wetter durch die Gegend laufen. Es gab jedesmal Ärger wenn die Zeitungen nicht pünktlich da waren (heisst im Laufe des Nachmittags).
Ich würde mir soetwas nicht noch einmal antun wollen und erst recht nicht für 30Euro im Monat.Naja mein jetziger Nebenjob ist auch nich viel besser (Schüleraushilfe in ner Hühnergroßschlachterei) aber ich bekomm auch ne ganze stange mehr geld (wobei das auch noch nicht nen spitzengehalt ist)
gruß
florian -
Ähm Leute es geht um 40 in Worten "vierzig" Zeitschriften! Das ist ne Angelegenheit von ner halben Stunde oder so. Das macht einen Stundenlohn von 8€ was imho nicht so schlecht ist.
Wie alt ist deine Tochter denn? -
Zitat
Original geschrieben von UHT
Ähm Leute es geht um 40 in Worten "vierzig" Zeitschriften! Das ist ne Angelegenheit von ner halben Stunde oder so. Das macht einen Stundenlohn von 8€ was imho nicht so schlecht ist.
Wie alt ist deine Tochter denn?das würde ich nicht unbedingt sagen. Es bekommt ja nicht jeder Haushalt so eine Zeitschrift. Ich habe mitunter anfangs mindestens eine Stunde gebraucht für sowas. Später hat sich das auf ca. 50min verkürzt. Allerdings war ich beim kassieren auch wohl 3-4Stunden unterwegs.
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Zitat
Original geschrieben von UHT
Ähm Leute es geht um 40 in Worten "vierzig" Zeitschriften! Das ist ne Angelegenheit von ner halben Stunde oder so. Das macht einen Stundenlohn von 8€ was imho nicht so schlecht ist.
Wie alt ist deine Tochter denn?Es handelt sich um ein Gebiet mit 1800 Einwohner. Ist ja auch die Frage wie groß das Gebiet ist und wie weit die Entfernungen von Einwohner zu Einwohner sind. Auch das evtl. viele Treppensteigen in Wohnblocks nicht vergessen. Also ein Easy Job mit grandiosen Verdienstmöglichkeiten ist das bestimmt nicht.........
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