WG: Ja oder Nein?

  • Niemals WG.


    Es ist einfach eine Lotterie ob es gut geht oder nicht. Selbst gute Freunde oder eine Partnerin/Partner kann/können ganz anders sein wenn man zusammen lebt.



    da gibt es soviel Zündstoff und zuguterletzt geht es um Geld, Kündigungsfristen und sonstiger Kram.


    Eine WG kann natürlich mehr Fun bedeuten aber trotzdem würde es für mich NIE in Frage kommen. Lieber ein par Hundert Euro mehr im Monat zahlen und ne eigene Wohnung

  • Zitat

    Original geschrieben von HansFranz123
    Lieber ein par Hundert Euro mehr im Monat zahlen und ne eigene Wohnung


    Dann mal gleich die Gegenstimme: Ich habe in meinen 3 WGs *unbezahlbare* Erfahrungen gemacht und würde eine WG (für einen bestimmten Zeitraum) jedem empfehlen! ;)



    @ b.scheuert: Du kannst so viel googlen wie Du willst, die Situation wird für jeden immer wieder eine andere sein. Das muss man selber ausprobieren!
    Ich hab da gar nicht so viel drüber nachgedacht, was alles passieren könnte. - Und das war auch besser so! :D



    Das wichtigste sind ein paar Regeln (Lärm, Putzen, Finanzen), die man vorher festlegt. Alles andere ist Learning by Doing

  • Zitat

    Original geschrieben von b.scheuert
    habt ihr erfahrungen mit sogenannten "durchgangs-zimmern"?


    Denke die eignen sich hervorragend als gemeinsames Wohnzimmer oder gemeinsames Esszimmer, aber eiquatieren kann man dort niemanden.


    Eine Wohnung zu finden die für 6 Erwachsene geeignet ist dürfte aber schwierig werden, da wirds zum einen mit den Zimmern kanpp, und morgends mit dem Bad problematisch. Ich denke in ne normale Wohnungrn sind eher für 3-4 Erwachsene brauchbar sind.

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Dann mal gleich die Gegenstimme: Ich habe in meinen 3 WGs *unbezahlbare* Erfahrungen gemacht und würde eine WG (für einen bestimmten Zeitraum) jedem empfehlen! ;)


    Was kann man sich unter *unbezahlbare* Erfahrungen vorstellen? :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von 08a_a
    Was kann man sich unter *unbezahlbare* Erfahrungen vorstellen? :rolleyes:


    Unter unbezahlbaren Erfahrungen kann man sich Erfahrungen für's Leben vorstellen, z.B. wie es ist, mit ganz unterschiedlichen Leuten zusammenzuleben (nicht nur -zuwohnen), Kompromisse schließen zu müssen, mit Konflikten umzugehen, andere Lebensformen und -Einstellungen kennen- und tolerieren zu lernen, Hilfsbereitschaft und Unterstützung zu erfahren oder auch tolle Freunde zu gewinnen.


    Diese Erfahrungen kann man mit Eltern/Geschwistern oder in der eigenen Wohnung nur in begrenztem Maße machen, weil einem die nächsten Verwandten doch meist relativ ähnlich sind und dort andere Grund-Voraussetzungen herrschen. - In der WG sind's 'Fremde', was Vor- und Nachteile hat, und man ist freiwillig zusammen (dann jeder kann ja jederzeit ausziehen).
    Von Vorteil fand ich es auch, Erfahrungen mit jüngeren/älteren, männlichen/weiblichen und ausländischen/deutschen Mitbewohnern gemacht zu haben. - Diese Chance hat man später (wenn man vielleicht eine Familie hat) nicht mehr so leicht. :)


    Man gewinnt einfach einiges an Einblicken und Menschenkenntnis, was einem, wenn man sofort vom Elternhaus in eine eigene Wohnung zieht, vermutlich verwehrt bleibt.
    Für mich gehört dieser Lebensabschnitt einfach zum Erwachsen-Werden 'dazu'.


  • Genau das habe ich mir auch immer gedacht...


    b.scheuert,


    wenn ich nur eine begrenzte Zeit in der WG leben möchte, würde ich wahrscheinlich auch eine WG ins Auge fassen. Längerfristig wird wohl eine eigene Wohnung das Wahre sein.
    Leider oder auch zum Glück - je nachdem - habe ich keine WG-Erfahrung, war aber schon kurz davor eine 2er WG zu gründen. Dies ist zum Glück gescheitert, da sich wenige Monate später die Freundschaft entzweit hatte...
    Schau dir vllt auch mal diverse WG oder Wohnungssuche Sendungen im TV an. Dabei wirst du sicherlich auch Eindrücke gewinnen. Das ist jedoch alles nur "Theorie" die "Praxis" sieht eh immer anders aus...

    Ein altes skandinavisches Sprichwort sagt:
    Gelber Schnee schmeckt nicht nach Zitrone!

  • b.scheuert Ich selber habe auch schon in 6er WG's gewohnt. Achtet bei der Suche auf einen Gemeinschaftsraum, wo ihr alle unterkommt und der möglichst weit weg von Deinem Zimmer ist ;).
    Ansonsten kann nicht viel schief gehen, außer das Ihr Euch nicht mehr leiden könnt und das Projekt Euch Geld, Nerven und die Freundschaft gekostet hat.
    Optimum ist natürlich, wenn ihr ähnliche Lebensumstände habt (z.B. Studis). Denn manchmal kann es schon zu Problemen führen, wenn der eine bis zum Arbeitsanfang des anderen durchfeiert. Allerdings ist das bei den heutigen Studiengängen ja auch nicht mehr drinne.
    Ich lebe z.zt. in meiner 8t. en WG. Und bei mir ist so langsam die Luft draußen, und ich würd mit meiner Partnerin gerne mal alleine wohnen. Aber empfehlen kann ich WGs allemal, ist immer wieder ein spannnendes Projekt.



    greetz

  • hallo.


    da einige ja sagen, dass sie unbezahlbare erfahrungen gemacht haben, bin ich auch begeistert von der idee. wir haben im moment ein haus im auge. die miete wäre sehr gut bezahlbar und ein gemeinschaftsraum + küche + terasse wären alleine auf einer etage. von dem her wäre es schon ganz praktisch.


    das einzige problem sind die durchgangszimmer, denn das haus ist nicht optimal geschnitten. von dem her würde ich von dieser option abraten und einfach etwas besseres suchen, dann so ein "projekt" ist schon etwas längerfristiges...


    danke euch für die unterschiedlichen meinungen :)

  • WG muss man einfach mal gemacht haben, alleine, um später davon erzählen zu können. Man lernt auch einiges über kreative Lebensführung und Wohnraumgestaltung. Und die Küche eignet sich optimal als Streit- sowie Forschungsobjekt. Nie habe ich eine so große Vielfalt verschiedener Schimmelpilze und deren Wachstumsraten beobachten dürfen. In meiner ersten WG wohnte ein ewig fauler, ständig kiffender und kaffeesüchtiger Student. Der kleine Bio-Eimer in der Küche mit all den Kaffe-Tabs darin wurde schnell zur Brutstätte eines fluffig-weißen Schimmels, der sich bald über den Eimerrand erhob und den Deckel dabei nach oben drückte. Als das Gebilde den anderen Küchengegenständen gefährlich nah kam, wies ich meinen Mitbewohner darauf hin. Er versprach, sich darum zu kümmern. Am nächsten Tag lag ein Backstein auf dem Deckel. Problem gelöst.


    ... muss jeder selbst wissen, ob er für sowas bereit ist. Ich würde auf eine moderate Kündigungsfrist achten :D

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