WG: Ja oder Nein?

  • Zitat

    Original geschrieben von Paradox_13th



    Ich habe mit Frauen eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. Zur Zeit wohne ich mit einer Polin und einer Japanerin zusammen. Die sind beide so still da frage ich mich manchmal schon ob ich hier nicht alleine wohne.:confused:


    kein wunder wenn beide nur ihre landessprache sprechen....

  • Zitat

    Original geschrieben von ThaFUBU
    kein wunder wenn beide nur ihre landessprache sprechen....


    Die sprechen beide Deutsch von daher ;)

  • In meiner WG ist gerade das Putzen ein Riesenproblem. Ich wohn mit einem Mädel (Mitte 20, Lehre abgebrochen, jobbt fast jede Nacht...wo, will ich gar nicht wissen) und einem Typen (Anfang 20, Medizinstudent) zusammen. Die beiden sind auf allen Ebenen Ewigkeiten voneinander entfernt, und da er in einem halben Jahr kein einziges mal das Bad geputzt hat und weder er noch seine Freundin, die zwischenzeitlich auch noch mehr oder weniger bei uns einzog, es selbst nach mehrmaliger Aufforderung für nötig halten, nach dem Essen ihren Dreck wegzumachen, hat meine Mitbewohnerin die beiden mittlerweile praktischerweise "vertrieben". Mit ihr komme ich prinzipiell gut klar, da ich doch recht anpassungsfähig bin, aber es gibt Tage, da ignoriert sie mich einfach und lässt auch mal ihren Dreck ewig liegen.
    Bevor ihr euch fragt: Freiwillig wohne ich hier nicht, aber ich brauchte dringend ein Zimmer zur Zwischenmiete für ein paar Monate und habe die beiden (er zog erst nach mir ein) in der Not vorher auch nicht kennengelernt. Zum Glück bin ich demnächst wieder hier raus...
    Das Zufallsexperiment hier ist also weniger geglückt. Ich würde nie mehr in eine WG ziehen, ohne die Leute vorher zu kennen - und meine nächste Wohnung in der nächsten Stadt wird (günstigen Mietpreisen im Osten sei Dank) von mir allein bewohnt werden.

  • ich habe 1 1/2 Jahre mal in einer 2er-WG gewohnt. Mein Mitbewohner war der Hauptmieter und das war auch einer der Sorte "Herrsche und Faulenze". Er hat immer den "Boss" raushängen lassen, dabei aber die Wohnküche regelmäßig in einem erbärmlichen Zustand hinterlassen. Das allerbeste ist, dass ich jetzt nach dem Auszug immer noch meiner Kaution hinterherlaufen muss und er sie jetzt endlich in kleinen Raten abstottert... Also der Kerl hat mich regelrecht ausgenutzt und am Schluss sogar rausgeschmissen, alles in allem eine schlechte Erfahrung... Nur so zur Warnung. Es gibt halt auch Leute, die keinerlei soziale Kompetenz besitzen. Ich bin eben auf einen Blender reingefallen....

  • Ich wohne derzeit im Studentenwohnheim in einer 2er-WG, wobei ich das nicht als eine normale Wohnung auffassen würde. Jeder hat sein nicht gerade großes Zimmer und im Flur befindet sich eine kleine Küche und der Zugang zu Toilette mit Waschbecken, sowie separat zur Dusche, wobei nur die Zimmer ein Fenster haben und die Küche zu beengt ist, um dort einen Esstisch aufstellen zu können.
    Ergo kann dort schon mal kein Gemeinschaftsleben stattfinden, weil jeder außer Kochen alles in seinem Zimmer macht.
    Zudem wird einem der Mitbewohner zugeteilt, was auch problematisch werden kann.
    Meiner ist sehr ordentlich und sehr sauber wie ich, aber außer sehr wenig Smalltalk und Besprechungen, keine Streitereien, über die Reinigung der Wohnung und das Müllwegbringen habe ich mit ihm nichts zu tun, wobei ich ihn ja auch nicht dazu zwingen kann, mein Kumpel zu sein.
    Diese Form von WG macht also hinsichtlich sozialen Gesichtspunkten gar keinen Sinn, sofern nicht beide das ausdrücklich wollen.
    Ich könnte auch alleine wohnen, nur bieten für mich die dortigen Appartements für den Mietpreis nicht die passende Gegenleistung. Ich wüde zwar lieber etwas mehr Anschluss haben, aber derzeit ist es einfach nur rein zweckmäßig.

    Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

  • Ich habe während meines Praktikums für 7 Monate in einer 4er WG gewohnt, alles Männer, alle Anfang 20. Wir alle 4 waren neu in der Stadt, ich als Praktikant, die anderen 3 als Studis - keiner kannte niemanden dort und auch wir selbst kannten uns vorher nicht.


    Teilweise war es sehr anstrengend: 3 Studenten, die oft donnerstags gefeiert haben, und ich musste Freitag früh zur Arbeit. War manchmal echt nervig, vor allem wenn mal wieder die Polizei wegen Ruhestörung oder der drohende Nachbar an der Tür geklopft hat. ;)
    Aber das war wirklich auch das Einzige, was ich negativ bewerten würde. Wir waren eine tolle Gemeinschaft und haben viel gemeinsam gemacht (Kochen, Party, City, Ausflüge, Spieleabend usw.) Wir haben in dieser Zeit viele nette Menschen kennengelernt und sehr sehr lustige Situationen erlebt. Gerade wenn man fremd ist, findet man durch eine WG schnell Anschluss.


    Putzen war eigentlich nie ein Problem: Bad/Flur abwechselnd und die Küche derjenige, der die Party veranstaltet hat :D Von daher war es auch immer recht sauber. Abgewaschen hat jeder mal. Eingekauft hat jeder für sich, natürlich durften die Mitbewohner auch mal mitessen.


    Jetzt bin ich allerdings wieder froh, mein Appartement im Studentenwohnheim zu haben. Mit 10 Kommilitonen im selben Haus ist das quasi wie ne große WG, aber jeder hat sein eigenes Bad/Küche etc.
    Dennoch möchte ich die WG-Zeit nicht missen und kann nur jedem empfehlen, so eine Erfahrung mal zu machen!

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