Herzlichen Glückwunsch...

  • Zitat

    Original geschrieben von R. U. Serious
    OffT: Keinen Bock auf den Wimpel gehabt?

    Nicht, dass ich da mitreden könnte oder Ahnung von hätte: weißt Du, wieviel "Babyverbrauchsutensilien" ;) man für 256,55€ bekommt? ;) :D


    Und wenn ich hier schon poste: Herzlichen Glückwunsch nachträglich!

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Zitat

    Original geschrieben von S. Fritzenkötter
    Endlich habe ich die Rolle, die ich schon immer haben wollte. Weltfeind Nr. 1!
    cool...


    "Forumsfeind Nr. 1" würde besser passen. :rolleyes: :D

    Gruss HK


    Manche mögens Heinz...

  • Zitat

    Original geschrieben von R. U. Serious


    Du hast dir ja redlich Mühe damit gegeben. *SCNR* ;)


    OffT: Keinen Bock auf den Wimpel gehabt?


    Türlich...


    OffT: Ich kann zum Wimpel noch HK-Schlüsselanhänger und HK-Schlüsselband drauf legen. :-)

  • Zitat

    Original geschrieben von T-bold47


    Bist du dann jetzt Stefosama bin Ladenkötter oder
    Stefan W. Fitzenbush :D:D


    Ich für mich freue mich das ich den Witz scheinbar verstanden habe. :D:D


    *lol*


    Nicht dass Stefan nun als Terrorist abgestempelt wird und er nun ab verfolgt wird. Ich kann die Bildzeitung schon sehen. Stefosama,... ist in Deustchland!!!
    :D

  • 30. Geburtstag


    Hallo Stefan,
    jahrzehntelang hast Du ahnungslos dahingelebt, Dich nicht auf diesen Tag vorbereitet. Plötzlich, aus heiterem Himmel, war er da.
    Du erwachtest, drei ganze Jahrzehnte sind vorbei.
    Du bist 30.


    Vorweg herzlichen Glückwunsch und eine schöne Feier.


    Wenn Du diesen enormen Schritt in Richtung „Methusalem“ gebührend gefeiert hast und ab jetzt im Telefon-Treff nur noch unter dem Ehrentitel „Mufti’o’Grufti“ schreibst, werden wir alle bemerken, er ist nicht nur furchtbar alt, er ist reifer und gesetzter geworden, —


    unser aller Stefan …


    Nach dieser depressiven Verstimmung bricht sich ein Strahl der Erkenntnis Bahn, 30 ist eigentlich ein ganz gutes Alter und man kann sich durchaus wohlfühlen, in diesem knappen Bereich zwischen Pubertät und Scheintot.


    Daß Wissenschaft wie Volksmund diese Zeitspanne als „perniziöse Midlifecrisis“ qualifizieren, fällt demgegenüber ebensowenig ins Gewicht, wie die schlohweißen Haare, die man allmorgendlich in wachsender Zahl im Spiegel erblickt.


    Es wird endgültig Zeit den Fernsehkonsum zu reduzieren. Einerseits benötigt man von nun an mehr Schlaf, andererseits schlaucht das Programm des Fitneßcenters erheblich, in das man nach einem weiteren Blick in den Spiegel hilfesuchend rannte.


    Trimm’ Dich gehört zum guten Ton, — 10950 Tage —, was ist das schon?


    War der stutzende Augenaufschlag des jungen, gertenschlanken Mädels hinter dem Empfangstresen als entsetzt, hoffnungslos oder wenigstens noch höflich zu interpretieren?


    Himmel, niemals vor seinem 30. Geburtstag war man gezwungen, sich derartige Fragen zu stellen …


    Innehaltend, tief bewegt seufzend, erinnert man sich ganz dunkel der Zeiten, als man wenigstens am „Mumienschwoof“ noch teilnehmen durfte …


    Schlagartig erhellt sich der Sinn solch’ schöner Worte wie „damals“, „seinerzeit“ und „früher“ sowie der Redewendungen „als ich noch jung war“ und „zu meiner Zeit“.


    Bildete man sich bisher viel auf seinen sehr alten Cognac ein, ab heute steht er in der letzten Reihe, ist man unterdessen doch mindestens doppelt so alt wie er.


    Man ertappt sich dabei, Softwareupdates zur Rentenberechnung zu bestellen, sein Testament zu überprüfen sowie die Lebensversicherungssumme ordentlich aufzustocken.


    Bei der Beantragung eines Organspendeausweises kam man über mitleidig lächelnde Ablehnung nicht hinaus.


    Nie bedeutete die Frage nach dem Sinn des Lebens mehr als ab dem 30. Geburtstag …


    Hinzu treten die freundlichen Briefe der Krankenversicherung. Nein, keine Glückwünsche, aber man wolle die Gelegenheit nutzen, auf die ab jetzt kostenlosen Gebrechlichkeitsuntersuchungen hinzuweisen.
    Nebenbei wird die Beitragserhöhung bekannt gegeben. Von Stund’ an ist man Risikopatient. Altersbedingt, versteht sich.


    Kannte man bislang nicht einmal das Wort „Geriatrika“, weiß man ab dem heutigen Hinweis wenigstens um deren mangelnde Erstattungsfähigkeit. Gleiches gilt für Gehhilfen von Porsche Design und Inkontinenzhöschen von Lacoste …


    Es klingelt, man öffnet erwartungsfroh und steht schockiert, bewegungsunfähig da, bis der tatterig senile Vertreter der örtlichen Seniorengruppe mit seinen in Großschrift gehaltenen Faltblättern attraktiver Kaffeekränzchenangebote ächzend erklärt, sich in der Tür geirrt zu haben.
    Diesmal noch, — das Alter, sie wissen ja …


    Vehement macht man sich klar, Gewöhnungsspaziergänge auf dem Friedhof haben trotzdem noch Zeit. — Zumindest bis man Einunddreissig geworden ist … Jedes Bestattungsinstitut straft man erhobenen Hauptes mit Nichtachtung.
    Wie den Sportteil der Tageszeitung liest man die Altersangaben der örtlichen Todesanzeigen nur interessehalber, — irgendwie und sowieso … Lediglich das hiesige Krematorium passiert man ab heute schnelleren Schrittes.


    Unterdessen hat sich eine unscheinbare alte Frau unter den Gratulanten bis nach vorne geschoben. Freudig und geschmeichelt, wer unbekannterweise alles an einen denkt, nimmt man ihre Bittermandel-Plätzchen entgegen. Selbstgebacken, natürlich.


    Was liest man in der beiliegenden Karte?
    „Damit Sie sich an den Geschmack beizeiten gewöhnen, mit freundlicher Empfehlung, Ihre DGHS!“.
    Um Fassung ringend schmeißt man in unbändigem Aufbäumen die Verbandsvertreterin der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben wortlos hinaus. Für diesen Zweck hält man schließlich schon lange eine Großpackung Viagra im Privatsafe bereit.
    Erfreut stellt man fest, entsprechend motiviert ist man immer noch zu solch’ großen Taten fähig!
    Das haben sie einem beigebracht, im zehnjährigen Aufbauseminar „Grufti goes Komposti“.


    Beim Blättern im Lexikon des Lebens liest man erleichtert, als Papagei gehörte man zu den Teenagern, Riesenschildkröten liegen vergleichsweise in den Windeln und als Antiquität gilt man erst ab 100 Jahren aufwärts.


    Mit dieser fundamental erfrischenden Perspektive läßt es sich in Zukunft leben, — nach „D-Day“ oder auch Apokalypse, wie man derlei wunderschöne Tage bereits in biblischen Zeiten zu nennen pflegte.


    So sind sie eben, diese Geburtstage, die man ab 30 nur noch Kerben im Baum des Lebens nennt, — zu allem Überfluß finden sich unter den Gratulanten immer auch diese forumsinternen Lästermäuler.


    Viel Spaß bei Deiner Party und vor allem, auf die nächsten 30 Jahre!


    P.S.: Wie verteilt man möglichst unauffällig 30 Kerzen auf einem einzigen Geburtstagskuchen? Na??? Mitbacken!


    HTH :D
    CU,
    Martin

  • Einige Highlights dabei. Aber daß das ganze schon ewig her und gar nicht mehr wahr ist, hast Du bemerkt, oder? :rolleyes:

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

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