DECT-Geräte strahlen auch, wenn nicht telefoniert wird
Werte übersteigen die von Mobilfunk-Masten
Tester empfehlen CT1+-Modelle
Wer gerne schnurlos telefoniert, ob zu Hause oder unterwegs, ist oft über die Handy-Strahlung beunruhigt.
Doch ein Test der Zeitschrift "Öko-Test" zeigt, dass digitale Schnurlos-Telefone eine weit höhere Strahlung absondern. Sie übersteigt sogar die Werte von Mobilfunk-Masten.
Die Strahlenbelastung sei zwar je nach DECT-Gerät [Digital European Cordless Telephone] unterschiedlich, im Durchschnitt lägen die Werte bei allen 13 untersuchten Modellen aber über der kritischen Grenze.
Der Testbericht von "Öko-Test"
Tester empfehlen analoge CT1+-Geräte
Ähnlich wie ein Mobilfunkmast sendet die kleine Basisstation eines DECT-Telefons permanent gepulste Mikrowellen mit einer Spitzenleistung von 250 Milliwatt aus - unabhängig davon, ob gerade telefoniert wird oder nicht. Ob und inwieweit diese Strahlung dem Menschen schadet, ist noch nicht wissenschaftlich belegt.
Die Tester empfehlen stattdessen die analogen Schnurlos-Telefone nach dem CT1+-Standard. Diese Apparate senden im Gegensatz zu DECT-Geräten nur beim Telefonieren ungepulste Signale aus.