Hallo TT´ler,
ich dachte immer es wird mir nicht passieren, zumindest nicht momentan aber es ist so wie es kommen musste. Ich wurde von meiner Firma entlassen aus recht banalen Gründen. Ich möchte hier mal den ein oder anderen Tip bekommen wie ich mich nun verhalten soll bzw. wie alles geregelt werden muss. Vielleicht ist der ein oder andere dabei der mir den ein oder anderen juristischen Rat geben könnte (natürlich ohne Gewähr).
Also es geht darum das ich wegen Privatgesprächen von meinem Arbeitsplatz gekündigt wurde. Die Kosten der Privatgespräche belaufen sich auf ca. 5 - 7 Euro. Allerdings ist dazu zu sagen, dass von meinem Platz nicht nur ich sondern auch andere Mitarbeiter telefonieren, da ich sog. Teamleiter bin mit vollberechtigung am Telefon haben viele Mitarbeiter das Telefon benutzt teils auch ohne meine Anwesendheit. Die Kosten von denen dürften sich ao auf 15 - 18 € belaufen. Es ist nun so das man mir ankreidet ich würde Privatgespräche führen, dass habe ich ja auch zugegeben. Es ist allerdings auch so, dass andere Mitarbeiter wie auch andere Teamleiter von ihren Arbeitsplätzen telefonieren und das mit viel höheren kosten. Diese Behauptung lässt sich sogar beweisen anhand von der Telefonanlage wie auch von aussagen der Mitarbeiter die selbstverständlich nicht mit der Kündigung einverstanden sind was mich angeht. Von einer Teamleiterin wurde sogar die Aussage getroffen "wenn was privates mal ist, kann man gerne auch ihren TC Platz benutzen um anzurufen"
Ich gehe mal davon aus das die Firma einen Grund gesucht hat um mich loszuwerden da ich der einzigste war der kontrolliert wurde und die äusserungen in den letzten Tagen, ich sei ein teurer Mitarbeiter wie ständige Stänkerreien in den letzten wochen bewegen mich zu solch einer aussage. Nun habe ich ein Schreiben bekommen von einem Mitarbeiter der es gut meint, in diesem Schreiben steht "das wenn Privatgespräche geführt werden vom Arbeitsplatz mit Regressansprüchen gerechnet werden muss". In diesem Schreiben ist keine Andeutung zu lesen das Disziplinarische Massnahmen ergriffen werden.
Ich habe über 6 einhalb jahre bei der Firma gearbeitet. Was meint ihr dazu, gibt es da in irgendeiner Form eine Möglichkeit doch noch die Kündigung abzuwenden. Laut Betriebsrat bin ich erst mal für einige Tage beurlaubt dieser ist selbstverständlich mit solch einer reaktion nicht einverstanden was die Geschäftsleitung an den Tag legt. Auch was die Gleichberechtigung angeht (immerhin telefonieren auch andere) versteht man es nicht. Und wie soll ich mich verhalten bei einem Einspruch und wie siehgt das ganze Arbeitsamt mässig aus ? Ich bin echt verzweifelt !!