Basistation auf das eigene Haus (Ja, Nein, Warum)

Sie werden dich steinigen oder mindestens das Haus anzünden. Du weist doch, jeder will telefonieren, aber keiner will eine BTS in seiner Nähe!

Der eine hat ne Satellitenschüssel auf dem Dach. Du halt eine BTS. Finde ich cool. Allerdings das mit den Nachbarn wird nicht so einfach sein.

Außerdem kommt es darauf an, ob die Netzbetreiber überhaupt Interesse daran haben.

Vielleicht gibt es in der näheren Umgebung gar keinen Bedarf dafür.

Moin zusammen!

Aus netztechnischer Sicht ist Dein Ansinnen natürlich absolut löblich, allerdings wirst Du es Dir mit den Nachbarn sofort verscherzen.
Habe da schon ein paar Stories gelesen, z.B. von dem Metzger, der sein Geschäft schließen konnte, weil er von der kompletten Siedlung boykottiert wurde, nachdem er eine BTS auf dem Dach hatte.

Wenn Du damit leben kannst und als "Wiedergutmachung" das Geld reicht, das Du vom Netzbetreiber bekommst, dann mach es. Du solltest Dir aber darüber im klaren sein, daß diese Bürgerinitiativen immer militanter werden: vom Niederbrennen von BTS bis zu schlimmerem ...

Vielleicht gibts ja die Möglichkeit, eine dieser modernen, getarnten Antennen in den Kamin zu integrieren. Da gibts die tollsten Dinger inzwischen. Von außen überhaupt nicht als Antenne erkennbar.
Schau mal hier oder hier rein Die Hauptseite, auf der diese Infos stehen, ist übrigens auch recht interessant ...

Gruß, Diet

Moin!

Zitat

Original geschrieben von Seal1
Und den "Naiven" sei noch gesagt, dass das nicht nur ´ne Antenne auf dem Dach ist wie fürs Fernsehen, sondern, dass da einige Quadratmeter Dachboden für die Systemtechnik benötigt werden (-> "kleines Häuschen").

... zu denen dem Netzbetreiber 365 Tage x 24 Stunden Zutritt gewährt werden muß ...

Gruß, Diet

Hallo,

zum einen ist es fraglich, ob ein Netzbetreiber ueberhaupt Interesse an einem Standort auf einem kleinen Haus hat, da werden eher Hochhaeuser vorgezogen, da die Antennen entsprechen hoch stehen muessen.

Dann solltest du daran denken, das es mit einer Antenne alleine noch lange nicht getan ist, ein Standort fuer die eigentliche BTS wird auch benoetig, die im Normalfall aus mind. zwei Schatschraenken besteht.
Dann braucht die BTS Anshcluss ans Netz, im Normalfall per Richtfunk, selten per Mietleitung, also kommt noch eine Richtfunkschuesseln mit an den Mast.
Zum erwarten die Netzbetreiber, das ihre BTSen 24 H am Tag zugaenglich sind, wuerde heissen, die System muessen dort stehen, wo man leicht dran kommt oder Zugang per Schluessel moeglich ist.
Ausserdem muessen die Szstem an einem Ort stehen, wo eine gute Belueftung ermoeglichst ist, also scheidet ein Kellerraum oder Dachgeschoss ohne Klimatechnik schon mal aus.
Wenn du dir dann nocht die Gerauchentwicklung der BTS rund um die Uhr antun willst, kannst du dich gerne bei deinem favirisierten Netzbetreiber melden.
Allerdings bei einer durchschnittlichen Bezahlung von 5000,- Euro ( je nach Standortwichtigkeit auch mehr oder weniger ) pro Jahr wuerde ich mir ziemlich ueberlegen, ob ich nicht besser darauf verzichten wuerde und lieber in Frieden mit den Nachbarn leben moechte. Die Gruende stehen ja schon weiter oben hier im Thread.

Zitat

Original geschrieben von armin h.
Mein Standort ist nicht schlecht. Man könnte von dort aus ein ganzes Tal versorgen und ein Netzanbieter hat schon Interesse bei mir angemeldet…

Grüsse
Armin

Welcher Netzbetreiber hat denn Interesse daran, ein Haus, das noch nicht mal existiert, als BTS-Standort zu nutzen? Das hört sich ein bischen merkwürdig an!?

Da die Antennen, die Dir dann auf Dach geschraubt würden gerichtet sind, kann es allerdings auch sein, dass Dein Empfang beim jeweiligen Netzbetreiber nicht so toll ist, da fast keine Abstrahlung nach unten gegeben ist..