Heizöl im Auto: technisch möglich?

Charlie Pöl

Hallo Charlie,

ich rede nicht vom Biodiesel sondern von reinen Pflanzenöl, z.B. Rapsöl.
Es gibt über 2000 verschiedene Ölfrüchte, von denen die meisten als Treibstoff benutzt werden können. Bei uns bietet sich das Rapsöl als einfachste Lösung an,
ausserdem ist bei Vorkammermotoren in der Regel kein umfangreicher Umbau erforderlich.
Rapsöl wird nach der " Weihenstephaner" Norm bemessen, dadurch ist der Säuregehalt für die Motorenverträglichkeit sichergestellt.

Der Biodiesel dagegen ist ein sehr aggressive und nicht zu empfehlen.

Auch gibt es kein panschen und schon gar keinen anhaftenden Dieselgeruch,
Rapsöl unterliegt keiner Gefahrensgruppe und ist biologisch abbaubar.

Ich z.B. fahre im Sommer zum 0 Tarif und im Winter zum halben Dieselpreis, was will man mehr in diesem Land !!!

Gerne werde ich Eure Fragen zum Pflanzenölfahren beantworten.

MfG. pinocchio

Re: Re: Re: Heizöl im Auto

Zitat

Original geschrieben von pinocchio2505

Hallo,

ich fahr auch mit Frittieröl mit meinem Fiesta-Diesel BJ. 95.
Ich hole mir das Zeug vom Fritten-Imbiss und bei kleineren MCDonald-Fillialen.
Allerdings dickere Schläuche und einen 20-Plattenwärmetauscher vom Kühlwasser aus Edelstahl eingebaut. Läuft im Sommer gut, im Winter etwas Diesel-Öl zumischen.
Riecht nur manchmal etwas aus dem Auspuff nach verbranntem Fleisch manche Autofahrer kurbeln die Fenster hoch. Frittieröl hat auch eine Rotfärbung.

Also bereits zum Braten verwendetes Öl würde ich einem Auto nicht antun, und zum einen müsste man es eh reinigen, was ne ziehmlich ekelige Drecksaufgabe ist. Und trotzdem hätte ich arge Bedenken was dann z.B. einen zu hohen Wassergehalt oder den Feststoffanteil angeht.

Was eher bedenkenlos wäre, das ist frisches Pflanzenöl, aber das ist auch nicht wesentlich günstiger als Biodiesel. Biodiesel ist zwar auch teurer geworden und kaum unter 0,989 €/l zu bekommen aber Pflanzenöl ist imho auch schon teurer geweorden und kaum unter 0,89 €/l zu bekommen.