Wie Geräuschpegel bei Notebook senken?

  • Hi!


    Ich habe ein Gericom Masterpiece und mich nervt schon immer der enorme Lärmpegel.
    Da ich jetzt keine Garantie mehr darauf habe möchte ich es so leise wie möglch umbauen - nur hab ich eigentlich keine richtige Idee, wie man sowas hinbekommt, da der Platz ja sehr begrenzt ist.
    Der meiste Lärm kommt denke ich vom Prozessorlüfter (P4, 2,53GHz) - ist es
    irgendwie möglich da was effektiveres einzubauen, was mit weniger Drehzahl genauso kühlt?
    Oder kann man einen größeren Kühler draufsetzen, evtl auch so, dass er halt hinten etwas aufträgt und man einen Teil des Gehäuses aufsägt/bohrt/feilt (wie auch immer)?


    Ich bin für alles offen, nur ist mir das Ding schonmal durchgebrannt und irgendwas möchte ich dran ändern, damit ich nicht ständig Probleme mit der Hitze habe, sei es Lärm oder Leistungseinbußen.


    Also Freax, lasst mal was hören, eurer Fantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt!! Hier könnt ihr euch so richtig austoben! ;) :D


    Danke schonmal!


    MfG
    -rms-

  • Moin,


    Ehrlich gesagt: vergiss es besser und kaufe dir ein ordentliches Notebook.


    Du wirst kaum eine Möglichkeit haben, da was umbauen zu können. Bei Notebooks werden keine Standartbauteile wie Lüfter usw. verwendet, sondern immer speziell auf den Einsatzzwecke hin entwickelte Komplettkomponenten, also Heatpipe-Kühler-Lüfter Kombinationen. Da passt nichts aus dem Elektoniksortiment eines Grossversenders odern sonst wemm rein und zudem ist es garnicht sicher, das mit anderen Komponenten die CPU überhaupt noch richtig gekühlt wird.


    Daher denke beim nächsten Notebook besser vorher dran, Leistung erzeugt abwärme und die muss raus aus dem Gerät und das geht nur per Lüfter. Je mehr Leistung, desto mehr Lüfterleistung = Lärm.

  • Gibt auch Notis, in denen Standardkomponenten verbaut werden. Aufschrauben und ansehen würde ich mir die Sache auf jeden Fall mal. Den Lüfter kannst du ausmessen und nachsehen, ob es ein solches Modell zu kaufen gibt.
    Damit kannst du erstmal, ohne was auszuwechseln, nichts zerstören wenn es wieder richtig zusammengebaut wird.

  • Lüfter/Kühler die eine 2,53 GHz Desktop-CPU kühlen müssen sind zwangsläufig laut.


    Aber wie ein P4 abrauchen kann darfst du mir mal erklären. Ich schaff das nedmal wenn ich den Lüfter runterbaue...

    Für den optimisten ist das glas halb voll, für den pessimisten halb leer, für den ingenieur doppelt so groß wie's sein müsste.

  • Da ist nicht der P4 abgeraucht, sondern das ganze Board ;)
    Kann aber auch nen anderen Grund gehabt haben.


    EDIT: Bin grad auf die Idee gekommen Peltierelemente einzubauen - ist das möglich? Gibts bei einem großen elektronischen Auktionshaus ja recht günstig!


    -rms-

  • Die heisse Seite des Peltiers muss dann aber auch ordentlich gekühlt werden, du verlagerst das Problem also nur, abgeführt werden muss die durch die Verlustleistung des Prozessors erzeugte Wärme trotzdem irgendwie.

  • Hallo,
    ich spiele bestimmt nicht bei dieser Leistungsklasse mit :D , habe ja noch den alten "Eierbräter" in Betrieb.


    Dell Laptop mit Pentium II / 266 Mhz


    Da es sich hierbei um eine Desktopvariante der CPU handelt, könnt ihr euch bestimmt den enormen Lüfteraufwand bei dieser Komponente vorstellen. Alle paar Sekunden geht dann der Lüfter an und ich drehe fast am Rad.


    Jedenfalls habe ich mich an alte Zeiten erinnert und wieder mal die Softwarekühlung angeworfen. Mit CPUIdle habe ich momentan über 1 Stunde sagenhafte Ruhe, erst dann läüft der Lüfter wieder an.


    Soweit ich mich erinnere, gibt es CPUIdle auch für die ganz modernen Systeme und ist bestimmt auch einen Versuch wert mal danach zu googeln.


    Gruß ds

  • Hallo,


    Zitat

    EDIT: Bin grad auf die Idee gekommen Peltierelemente einzubauen - ist das möglich? Gibts bei einem großen elektronischen Auktionshaus ja recht günstig!


    Vergiss es, das Peltier-Element hat drei gewaltige Nachteile:


    - Um einen P4 damit zu kühlen, brauchst du eine entsprechend leistungsfähiges Peltierelement - das braucht dann eben auch entsprechend viel Strom, die dein Notebooknetzteil / Akku nicht liefern kann
    - Das Peltierelement erzeugt auf seinen beiden Seiten eine Temperaturdifferenz von max 60 Grad, d.h. mit der kalten Seite kühlst du die CPU, aber die Abwärme der anderen Seite muss abgeführt werden, sonst arbeitet das Peltier nicht.
    Da wird du ohn grossen Kühler und Lüfter nichts reissen können
    - Die Gefahr von Kondenswasserbildung ist enorm hoch und dies kann zu Kurzschlüssen und Zerstörung der Elektronik führen.


    Ein Peltierelement ist zur CPU-Kühlung vollkommen ungeeignet, damit kann man Kühlboxen mit bauen aber im Computer hat es nichts zu suchen.


    Zitat

    Soweit ich mich erinnere, gibt es CPUIdle auch für die ganz modernen Systeme und ist bestimmt auch einen Versuch wert mal danach zu googeln.


    CPUIdle ist ganz gut aber bringt nach meiner Erfahrung im Notebook nicht so sehr viel, da dort noch neben der CPU einige andere Komponenten gekühlt werden müssen ( Grafikchip / Festplatte )

  • Gehört das nicht ins Hardware?


    Ich hab hier ein Omnibook mit Celeron CP, 1,06 GHz.


    Der Lüfter läuft sogut wie gar nicht, erst nach ca. 5 min. Vollast geht der mal an.
    Ich dachte schon der ist kaputt :)


    Das nenn ich lautlos :)


    Deswegen empfehle auch ich dir: Anderes Notebook kaufen.

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • ist doch ganz klar: Wenn jemand ein NB mit einem 2,5 GHz Desktopprozessor kauft muss er sich nicht wundern wenn es laut ist, verdammt heiß wird und der Akku schnell leer ist. Diese CPU braucht alleine schon 62 W, völlig klar, dass das heiß wird und gekühlt werden muss.


    Ich weiß auch nicht, welche Ideoten auf die Idee kommen, in winzige Notebooks Desktopprozessoren einbauen, ich warte schon drauf, dass eines mit 3,2 GHz P4 kommt mit nur 82 W Heizleistung (nur durch die CPU selbst wohlgemerkt!)

    Viele Grüße
    Martin

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