EC-Kartenzahlung erst ab 10 € - ist das erlaubt ?

  • Re: Re: Informationsquelle


    Zitat

    Original geschrieben von lart
    3 cent für die telefoneinwahl um das ganze autorisiert zu bekommen (wenn es mit pin läuft)

    Ist dafür unbedingt eine Einwahl über einen gesonderten Zugang notwendig. Könnte man das nicht über die normale Internetanbindung des Geschäfts und nen VPN Tunnel realisieren? Dann wären es nur ein paar Byte Traffic.

  • Re: Re: Re: Informationsquelle


    Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Ist dafür unbedingt eine Einwahl über einen gesonderten Zugang notwendig. Könnte man das nicht über die normale Internetanbindung des Geschäfts und nen VPN Tunnel realisieren? Dann wären es nur ein paar Byte Traffic.


    Hab bei den umliegenden Bäckern noch nie ein Internetterminal gesehen...


    (scnr) :)

    Vertrauensliste Teil V #1, Teil IV #2, #3, #4, Teil III #5, Teil I (die ganz alte - mit Strg+F nach windsandsterne suchen) #6 - und die vielen, die sich nicht eintragen.

  • Re: Re: Re: Re: Informationsquelle


    Zitat

    Original geschrieben von windsandsterne
    Hab bei den umliegenden Bäckern noch nie ein Internetterminal gesehen...


    (scnr) :)


    Ich habe aber bis dato auch noch nie jemanden beim Bäcker mit EC-Karte zahlen sehen! ;)

  • Mein Motto: Nur bares ist wahres! ;)
    Ich zahle höchstes mal bei höheren Beträgen mit EC-Karte, alles unter 100 € zahle ich in bar, dann sehe ich auch, wie das Geld aus dem Geldbeutel verschwindet ;) .
    In Frankreich ist es üblich, alles mit Karte zu zahlen, und zwar mit Kreditkarte. Deutschland ist kreditkartentechnisch ein absolutes Entwicklungsland!
    Als ich im Frühjahr in Italien war, hab ich den Campingplatz mit EC-Karte gezahlt und festgestellt, dass das keinerlei Gebühren gekostet hat. Das hat mich schon sehr stark gewundert. Fast alle Leute (kamen aus Holland, Frankreich, Österreich und USA) , die vor mir bezahlt haben, haben mit Kreditkarte bezahlt. Als ich denen erzählt hab, dass ich gar keine Kreditkarte hab (da bin ich in Deutschland ja in der Mehrheit) haben die mich angeschaut, als ob ich aus einem Entwicklungsland kommen würde.

    Bye bye barring o2 - hello Vodafone D2!
    Das hervorragende Netz und der gute Service sind mir 5€ im Monat mehr wert!

  • Es ist doch kein Wunder, daß Deutschland in Bezug auf Zahlungen per Kreditkarte ein "Entwicklungsland" ist, wenn den Händlern rund 4% des getätigten Umsatzes vom Zahlungsabwickelnden Unternehmen abgeknöpft werden!
    Da ist es ja wohl klar, daß ein Händler in seinem Geschäft wohl kaum die Zahlung per Kreditkarte anbietet. Und wenn dann sind es meist Händler die viele ausländische Kunden haben, die dann die Zahlung per Kreditkarte anbieten.

  • Zitat

    Original geschrieben von KX250
    Die hier angegebenen Gebührensätze mögen für Groß-Unternehmen zutreffen, diese akzeptieren aber erst Kunden die eine gewisse (hohe) Anzahl von Transaktionen mtl. abwickeln. Das ist beim Bäcker um die Ecke oder dem kleinen Klamottenladen nicht der Fall. Diese müssen auf Verträge mit Drittanbietern zurückgreifen und da hat man dann in der Regel 20-30 EUR / monatlich für das Terminal + 0,20-0,40 EUR Kosten pro Transaktion. Bei einem kleinen Geschäft mit vielleicht 100 Transaktionen im Monat sind das dann schnell sogar 0,50-0,70 EUR Transaktionskosten.


    So hoch sind die Kosten nicht:


    Bank: die schon genannten 0,3%, aber mindestens 8 Eurocent bei PIN-Zahlung.
    Nix bei ELV (Lastschrift).


    Kommunikationkosten: alle Wege sind möglich: analog, ISDN, GSM, LAN, VPN.
    Kosten am ISDN mit einem vernünftigen Tarif unter 1 Eurocent.


    Terminal: 20 EUR (reines ELV-Terminal) bis 35 EUR (GSM-Variante)


    Kosten pro Transaktion seitens des Electronic-Cash-Netzbetreibers: 5 - 18 Eurocent je nach Terminalvariante und Tarif.


    Also kostet eine ELV-Zahlung um die 5 Cent (0 Bank, 0 Kommunikation, 5 Cent Transaktion). Eine PIN-Zahlung bis 25 EUR um die 20 Cent. Über 25 EUR entsprechend mehr (wegen den 0,3%). Die Terminalkosten sind hierbei unberücksichtigt, erhöhen die Einzelkosten bei einer geringen monatl. Transaktionszahl natürlich erheblich.


    Bei KK setzen sich die Kosten aus den 2-3 % KK-Disagio (Mindesbetrag gibt es nicht), den Kommunikationskosten (KK werden an den Terminal online autorisiert) und den Electronic-Cash-Netzbetreibertransaktionskosten zusammen.


    Bei 2 EUR ist eine KK günstiger als ein EC mit PIN. Bei 3 EUR schon nicht mehr.


    Die Zahlen sind von mir. Ich habe berufl. damit zu tun.


    Gruß


    Tommy

  • Für mich als Kunde ist Deutschland eine Service-Wüste, erst recht was Kartenzahlungen betrifft. Da sind nahezu alle anderen europäischen Nachbarländer weiter. Und da zahlen die Händler sicher auch Gebühren.
    In meinen Irland Urlauben bezahle ich grundsätzlich nur mit (Kredit-) Karte und benötige Bargeld (mittels EC-Maestro am Automat geholt) quasi nur im Pub fürs Guinness. Ebenfalls in Polen zahle ich überwiegend mit Karte (Visa)


    Glücklicherweise kommt es auch langsam in D zu Veränderungen.
    Ich ziehe schon seit längerem bei meinen Internetbestellungen solche Händler vor, die Kreditkarten akzeptieren und die sind oftmals nicht teurer als die ohne KK-Akzeptanz!
    Schneller als Vorkasse-Überweisung, günstiger als Nachnahme. Rechnung macht eh kaum noch einer.

  • Meine Meinung zu EC/Visa-Zahlungen ist klar:


    Ich versuche eigentlich alles per Karte zu zahlen, da mir Bargeld Löcher in die Tasche brennt und es dann weg ist. So habe ich weniger Möglichkeiten Geld auszugeben, da die Hemmschwelle für mich merkwürdigerweise zu hoch ist "zwei Snickers" mit Plastikgeld zu zahlen.
    Ausserdem ist die Gefahr, dass ich Geld verliere somit fast 0% darstellt - da ich ja kein Geld außer vielleicht 3-5€ mit mir rumschleppe.


    habe übrigens neulich einen Laden betrete bei dem man erst ab 20€ - in Worten zwanzig - mit Karte zahlen konnte!! Fand ich direkt eine frechheit sowas einem Kunden zuzumuten!! :rolleyes:


    MfG

    SAWLE Nr. 203/333


    Skype: "lord_arsch"

  • Die Frage im Thema ist etwas falsch gestellt: Natürlich ist es (vom Gesetz her) erlaubt, Kartenzahlungen ganz oder teilweise abzulehnen. Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, Kartenzahlungen zu akzeptieren, ebenso kann der Händler dem Kunden gegenüber die Bedingungen festsetzen.


    Was in den Verträgen zwischen den Händlern und den Kreditinstituten, die die Zahlungen abwickeln, steht, ist für einen Dritten (=Kunde des Händlers) ohne jede Wirkung. Dem Kunden entstehen aus diesen Verträgen weder Rechte noch Pflichten.


    Wenn der Händler seinem Vertragspartner gegenüber vertragsbrüchig wird (z.B. durch Kassieren einer Extragebühr bei Kreditkartenzahlungen), hat der Kunde keine Handhabe dagegen. Er kann höchstens den Händler bei dem Zahlungsabwickler melden, hat aber selbst keinen Anspruch gegen den Händler.


  • heiho,


    ich laufe zur zeit mit ca. 1, 54 € rum... und das kommt bei mir ständig vor.. wozu habe ich die karten denn?

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

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