Abfrage des zu startenden OS unterbinden

  • Hallo Team


    Ich habe gerade ein Notbook der Firma Dell neu installiert.
    Ich bin dabei von WinXp auf Win2000 zurückgegangen.
    Also mit Win2000 gestartet Festplatte neu partitioniert und formatiert und na klar installiert.
    Jedoch fragt mich der Rechner beim Booten ob ich WinXp oder Win2000 starten möchte.
    Win2000 funktioniert.
    Aber WinXp erstellt eine Fehlermeldung das eine Datei nicht vorhanden ist.
    Logisch habe ja auch alles was XP war gelöscht.


    Aber warum habe ich nach wie vor eine OS auswahl?
    Und wo kann ich das abschalten?


    Danke für eure Hilfe
    Gruß Ben

  • c:\boot.ini editieren und die überflüssige Zeile löschen. Falls dann nur noch eine Option übrig bleibt, so kommt die Abfrage nicht mehr.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Hey Danke


    Werde es gleich mal ausprobieren................kann die Datei nicht finden.



    BEN

  • Die Datei ist versteckt. Musst erst deinen Explorer so einstellen, daß er dir "Versteckte und Systemdateien" anzeigt.

  • Hi,


    Systemsteuerung -> System -> Karteikarte "Erweiter" -> "Starten und Wiederherstellen"


    Darunter ist es bei XP und ich meine bei Win2k auch, wo du genau diese Startdatei auch bearbeiten oder ausblenden kannst.

  • "fdisk /mbr" erstellt den Bootcode (die ersten 512 Bytes) neu, mehr nicht. Und da auf dem System nur Windows in verschiedenen Versionen installiert war/ist, kann nicht davon ausgegangen werden daß damit ein fremdartiger Bootloader aus dem Startprozess entfernt wird. Somit bleibt "fdisk /mbr" auf dem angesprochenen System garantiert ohne erkennbaren Effekt.

  • Alternativ (falls sich mal ein Windows XP-Benutzer in diesen Thread verirrt), kann man unter "Systemsteuerung->System->Erweitert->Starten und Wiederherstellen" sowohl die Anzeigedauers des Menüs als auch die Menüeinträge selbst ändern ...


    Unter Windows 2000 gibt es IMHO diesen Reiter nicht ...

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Zitat

    Original geschrieben von anticro
    "fdisk /mbr" erstellt den Bootcode (die ersten 512 Bytes) neu, mehr nicht. Und da auf dem System nur Windows in verschiedenen Versionen installiert war/ist, kann nicht davon ausgegangen werden daß damit ein fremdartiger Bootloader aus dem Startprozess entfernt wird. Somit bleibt "fdisk /mbr" auf dem angesprochenen System garantiert ohne erkennbaren Effekt.


    Ich bin jetzt kein Windowsexperte aber wenn er aus dem OS raus, dass er booten will den Bootsektor neu erstellt sollte doch eigentlich alles gegessen sein. Ich hab mir schon oft genug den MBR irgendwie ungeschickt überschrieben und mit einer Bootdiskette mit fdisk /mbr als Allheilmittel zu 100% das Problem lösen können.


    -SF³

  • Der Microsoft-Code des Master Boot Records (MBR) startet lediglich einen weiteren Code nach (ähnlich der Möglichkeit einen weiteren Bootloader im Bootsektor einer Partition zu installieren und diesen vom Bootloader im MBR aus starten zu lassen), welchen Microsoft auf die "aktivierte" Partition packt (diese ist zu aktivieren mit FDISK). Dieser weitere Startcode bietet dann von Windowsversion zu Windowsversion unterschiedliche Features.


    Das Angebot der zu bootenden Betriebssysteme jedoch ist in der Datei boot.ini gespeichert, welche durch "fdisk /mbr" nicht überschrieben wird - nichtmal MS-DOS 5.0 würde diese Datei verändern und ein "fdisk /mbr" unter Win2000/XP/NT tut das auch nicht. Dieser Befehl schreibt wirklich NUR den allerersten Startcode neu in den MBR.

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