Arbeitslosengeld II

  • Ich hatte in der Vergangenheit keine Probleme Termine beim Augenarzt zu bekommen, waren zwei verschiedene Praxen. Wenn du Adressen willst, geht es gerne über PN. ;)


    Ich hatte dann immer am Vormittag angerufen, und nachmittags konnte ich vorbeikommen. War nie ein Problem.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn

    Ich hatte dann immer am Vormittag angerufen, und nachmittags konnte ich vorbeikommen. War nie ein Problem.


    Schnell und unkompliziert ohne lästiges warten :top:

  • Der absolute Hohn sind die Zuverdienstgrenzen:


    Zitat

    Ja, es darf hinzuverdient werden. Um die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zu fördern, wurden die Freibeträge, die nicht auf das Arbeitslosengeld II angerechnet werden, gegenüber heutigem Recht deutlich erhöht. Anrechnungsfrei bleiben 15% bei einem Bruttolohn bis 400 Euro, zusätzlich 30 % für den Teil des Betrags zwischen 400 und 900 Euro und zusätzlich 15 % den Betrag zwischen 900 und 1.500 Euro.


    Bekanntlich dürfen von 400 Euro Zuverdienst max. 60 Euro behalten werden. Aber was bitte schön hat man sich bei dem 1500 Euro Zuverdienst gedacht ? Wer ist so bekl**pt und bezieht dann noch ALG2 ?


    Wer hier im Norden 1500 Euro brutto verdient ist meines Erachtens froh eine Arbeit zu haben und bezieht garantiert kein ALG2 mehr um sich von seinen sauber verdienten Lohn auch noch was abziehen zu lassen. Daran merkt man das die Politiker überhaupt keine Ahnung mehr haben wie wenig in Deutschland für einen Vollzeitjob teilweise verdient wird. Sie haben IMHO jeden Bezug zur Realität verloren.

  • naja, kommt drauf an... wenn die Stadt für die Uniformen sorgt... die Stadtreinigung hat ja auch immer ne Art "Einheitskleidung" allein schon aus praktischen Gründen.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    die Stadtreinigung hat ja auch immer ne Art "Einheitskleidung" allein schon aus praktischen Gründen.


    Tschuldigung aber das ist doch überhaupt nicht vergleichbar. 1 Euro Jobber sollen laut Bericht als "1 Euro Jobber" für die Öffentlichkeit "erkennbar" sein, dass steckt nämlich dahinter. Die Begründung "Wenn diese beispielsweise die Parks säubern, könnten sie so auch noch das Sicherheitsgefühl der Besucherinnen und Besucher erhöhen" ist doch überhaupt nicht haltbar. Sollen die 1 Euro Jobber nun Parks säubern oder Wachdienst spielen ?

  • Zitat

    Original geschrieben von matze929
    Die Begründung "Wenn diese beispielsweise die Parks säubern, könnten sie so auch noch das Sicherheitsgefühl der Besucherinnen und Besucher erhöhen" ist doch überhaupt nicht haltbar.


    Warum nicht?


    Wenn es ein Nebeneffekt ist...why not...ok, obs wirklich wirkt, zweifel ich auch an, aber was spricht denn dagegen es zu probieren? Wenn dann wirklich die Stadt die Kleidung stellt, fände ich es ne gute Idee. Allein aus praktischen Gründen. Muss man sich nicht seine normale Kleidung versauen.


    Frage mich, ob man sich über sowas aufregen muss oder nicht vielmehr über den neuesten Vorschlag eines Herrn Rogwoski, der die Lohnnebenkosten senken will, indem er die Kosten für Sozialversicherung zu 100 % auf die Arbeitnehmer abwälzen will, soziale Sicherung sei ja nicht Aufgabe der Arbeitnehmer...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer

    Frage mich, ob man sich über sowas aufregen muss oder nicht vielmehr über den neuesten Vorschlag eines Herrn Rogwoski, der die Lohnnebenkosten senken will, indem er die Kosten für Sozialversicherung zu 100 % auf die Arbeitnehmer abwälzen will, soziale Sicherung sei ja nicht Aufgabe der Arbeitnehmer...


    Hast Du recht, ist der neueste Hammer. Wundert mich ja allen ernstes das Du diesen Vorschlag ablehnst. Sehe das genauso, bald dürfen wir noch Geld zur Arbeit mitbringen....... :mad:

  • Sehe das generell sehr ähnlich, [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,318396,00.html]wie Schröder es kürzlich geäußert hat[/URL]


    "Die Einsicht in die Notwendigkeit von Veränderungen der Sozialsysteme sei in der deutschen Bevölkerung sehr groß, "solange diese abstrakt bleiben". Aber die Einsicht schrumpfe sehr schnell, "wenn es konkret wird und der Einzelne Auswirkungen auf die eigene Lebenssituation befürchtet". Das sei zwar menschlich verständlich, aber kein Maßstab für eine verantwortungsvolle Politik."


    Da kann ich meine Position sehr gut drin wiederfinden. Aber es gibt für alles Grenzen. Und Rogowski hat mit seiner Forderung eindeutig eine Grenze überschritten. Er sagt ja, dass die Industrie bereits Arbeitsplätze schaffe...ich glaube aber kaum, dass das eingesparte Geld in Schaffung neuer Arbeitsplätze investiert würde. Insofern ein maßloser Raffke-Vorschlag von einem, der den Hals nicht vollkriegen kann.


    Und: ja, auch sowas denke ich ;)

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

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