Arbeitslosengeld II

  • Das ist nur ein Grund mehr dass die Kinder sofort ausziehen wenn sie 18 sind. Sonst müssen sie für die Eltern auch noch mitzahlen. :flop:


    Man will sich ja schließlich sein eigenes Leben aufbauen.;)

  • Zitat

    Original geschrieben von handyfreak999
    Das ist nur ein Grund mehr dass die Kinder sofort ausziehen wenn sie 18 sind. Sonst müssen sie für die Eltern auch noch mitzahlen. :flop:


    Man will sich ja schließlich sein eigenes Leben aufbauen.;)


    Gebe ich Dir recht. Nur schon scheiße wenn jetzt auch noch Studiengebühren von 1000 Euro pro Semester dazu kommen. Solche Kinder habe keine Chance mehr aber darüber denkt keiner nach.

  • Zitat

    Original geschrieben von matze929
    Nein diese neue Sparbuchdebatte gilt nur bei Kinder bis 14 Jahre. Und auch dann gibt es 750 € Freibetrag. 1500 DM hatte ich damals in dem Alter nicht so einfach auf dem Sparbuch liegen.

    Sag das nicht, 750€ sind in der heutigen Zeit wirklich nicht viel. Du musst auch bedenken, das viele schon mit 16 den Motorradführerschein machen wollen, und ich denke schon das ein Grossteil der 14jährigen mehr als 750€ Vermögen hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von handyfreak999
    Das ist nur ein Grund mehr dass die Kinder sofort ausziehen wenn sie 18 sind. Sonst müssen sie für die Eltern auch noch mitzahlen. :flop:


    Man will sich ja schließlich sein eigenes Leben aufbauen.;)


    Früher war es in Familien usus, dass man alte oder wie auch immer schlechter gestellte Familienangehörige unterstützte und mitfinanzierte. (Ja es soll sogar noch Haushalte gegeben haben in denen die Oma nicht im Pflegeheim landete.)


    Aber es ist ja wirklich unmöglich von den Politikern zu verlangen, dass man sich auch mal um seine eigene Familie kümmern soll... :confused:


    CH

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Sag das nicht, 750€ sind in der heutigen Zeit wirklich nicht viel. Du musst auch bedenken, das viele schon mit 16 den Motorradführerschein machen wollen, und ich denke schon das ein Grossteil der 14jährigen mehr als 750€ Vermögen hat.


    Tja Führerschein machen wird bei Kindern mit arbeitslosen Eltern nicht mehr funktionieren. Das evtl. gesparte Geld von der Oma oder sonstwo her ist bis 18 dann aufgebraucht. Wie die Jugendlichen dann ohne Führerschein einen Ausbildungsplatz bekommen sollen ist mir ein Rätsel. Wo sowieso viel Mobilität gefragt ist. Wer arme Eltern hat hat keine Chance mehr aus eigener Kraft im Leben etwas zu erreichen. Der Staat züchtet sich so den Arbeitslosen von morgen.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Früher war es in Familien usus, dass man alte oder wie auch immer schlechter gestellte Familienangehörige unterstützte und mitfinanzierte. (Ja es soll sogar noch Haushalte gegeben haben in denen die Oma nicht im Pflegeheim landete.)


    Aber es ist ja wirklich unmöglich von den Politikern zu verlangen, dass man sich auch mal um seine eigene Familie kümmern soll... :confused:


    CH


    Da schlägt wieder mal die Demografie zu.


    Früher, vor 70 Jahren waren vielleicht in einer Familie 5 oder 6 Kinder da die wirtschaftlich dafür gemeinsam hätten sorgen können. Ausserdem war damals die medizinische Versorgung schlechter, so das viele Leute dann relativ schnell verstorben sind.


    Bei 1 oder 2 Kindern ist das wohl schlecht möglich, ohne sich selbst wirtschaftlich zu ruinieren.


    Ich würde sagen bis zu einem gewissen Grad kann man sich jemanden unterstützen, aber wenn man Gefahr läuft, sich und seinen Kindern die wirtschaftliche Zukunft zu verbauen, sollte man das besser lassen.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Früher war es in Familien usus, dass man alte oder wie auch immer schlechter gestellte Familienangehörige unterstützte und mitfinanzierte. (Ja es soll sogar noch Haushalte gegeben haben in denen die Oma nicht im Pflegeheim landete.)


    Aber es ist ja wirklich unmöglich von den Politikern zu verlangen, dass man sich auch mal um seine eigene Familie kümmern soll... :confused:


    CH


    Natürlich kommt es heute noch in Familien vor, dass man sich unterstüzt. Meist die Eltern die "Kinder".
    Aber auch umgekehrt ist absolut normal.


    Folgendes Szenario:
    Alleinerziehende Frau, am Existenzminimum. Normalerweise würde man meinen würden die Kinder ebenso enden (ist ja meist so, statistisch gesehen). So Tochter oder Sohn machen Abi, Lehre, verdienen Geld und wollen ihr leben leben. Sollen sie jetzt auch noch alles erarbeitete um aus dem "Sumpf" rauszukommen in die Familie stecken? Das sollte denen doch selbst überlassen sein, was sie zahlen. So kommen sie jedoch nicht aus dem Sumpf! IMHO!
    Also müssen sie ausziehen - zwangsläufig! Und wenn sie ausziehen können sie wieder nicht sparen um einmal kapital aufzubauen :rolleyes: Ein Teufelskreis!


    Das soll nicht heißen, dass die Kinder ihre alleinerziehende Mutter verhungern lassen würden, aber im Prinzip muss doch irgendwann einmal ein "Kind" selbstständig werden!

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr

    Sollen sie jetzt auch noch alles erarbeitete um aus dem "Sumpf" rauszukommen in die Familie stecken? Das sollte denen doch selbst überlassen sein, was sie zahlen. So kommen sie jedoch nicht aus dem Sumpf! IMHO!
    Also müssen sie ausziehen - zwangsläufig! Und wenn sie ausziehen können sie wieder nicht sparen um einmal kapital aufzubauen :rolleyes: Ein Teufelskreis!


    Das soll nicht heißen, dass die Kinder ihre alleinerziehende Mutter verhungern lassen würden, aber im Prinzip muss doch irgendwann einmal ein "Kind" selbstständig werden!


    ChickenHawk


    Ich hab genau das mit meinem letzten Posting gemeint, was Martyn und der AdminDr geschrieben haben.;)

  • nachdem nun ja Änderungen an Hartz IV und dem Arbeitslosengeld II beschlossen worden sind, stellt sich mir bei aller sicherlich berechtigten Kritik an Hartz IV doch eine Frage. Warum reicht es nicht aus, wenn die erste Zahlung am 1.2.05 erfolgt? Am 31.12.04 erhalten doch alle Hilfeempfänger noch ihre üblichen Leistungen. Ich sehe da die immer wieder erwähnte Zahlungslücke nicht, ausser dass es natürlich optisch anders klingt, ob ich mein Geld im Januar oder Februar 2005 erhalte?! Nicht zufällig soll diese Maßnahme, das jetzt vorzuziehen, doch auch den Staat knappe 800 Mio € kosten? Ich begreife das nicht wirklich.


    Aber letztlich denke ich, dass insbesondere die erhöhten Kinderfreibeträge doch jetzt eine recht ordentliche Lösung sind. Es muß nun m.E. niemand mehr damit rechnen, sich völlig blank ziehen zu müssen mit seinem eigenen Vermögen, ein gewisser Notgroschen verbleibt immer. Pro Kind 4100 Euro ist ja so schlecht nicht, eben in den tagesthemen war ein Beispiel einer 4 köpfogen Familie, irgendwo in den Mittdreißigern die Eltern, die dann 36.200 € behalten dürfen. Das dürfte doch als Reserve für Anschaffungen etc. reichen.


    Ich befürchte nur, dass die Demos jetzt noch weitergehen nach dem Motto "wenn die einmal nachgeben, dann noch öfter" und die dringend nötige Reform dann wieder zerredet wird und sich letztlich doch nichts ändert...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    nachdem nun ja Änderungen an Hartz IV und dem Arbeitslosengeld II beschlossen worden sind, stellt sich mir bei aller sicherlich berechtigten Kritik an Hartz IV doch eine Frage. Warum reicht es nicht aus, wenn die erste Zahlung am 1.2.05 erfolgt? Am 31.12.04 erhalten doch alle Hilfeempfänger noch ihre üblichen Leistungen. Ich sehe da die immer wieder erwähnte Zahlungslücke nicht, ausser dass es natürlich optisch anders klingt, ob ich mein Geld im Januar oder Februar 2005 erhalte?! Nicht zufällig soll diese Maßnahme, das jetzt vorzuziehen, doch auch den Staat knappe 800 Mio € kosten? Ich begreife das nicht wirklich.


    Aber letztlich denke ich, dass insbesondere die erhöhten Kinderfreibeträge doch jetzt eine recht ordentliche Lösung sind. Es muß nun m.E. niemand mehr damit rechnen, sich völlig blank ziehen zu müssen mit seinem eigenen Vermögen, ein gewisser Notgroschen verbleibt immer. Pro Kind 4100 Euro ist ja so schlecht nicht, eben in den tagesthemen war ein Beispiel einer 4 köpfogen Familie, irgendwo in den Mittdreißigern die Eltern, die dann 36.200 € behalten dürfen. Das dürfte doch als Reserve für Anschaffungen etc. reichen.


    Ich befürchte nur, dass die Demos jetzt noch weitergehen nach dem Motto "wenn die einmal nachgeben, dann noch öfter" und die dringend nötige Reform dann wieder zerredet wird und sich letztlich doch nichts ändert...


    Nicht alle haben Kinder........


    Dann schau doch nochmal genau nach,wann das erste Mal ALG/Alhi gezahlt wird.Nämlich RÜCKWIRKEND am Monatsende.Den ersten Monat lang bis zum 31ten musst Du Deine Kosten nämlich vorschiessen.



    Zum anderen,hast Du schon mal versucht von 345 € zu leben ?
    LESEN

    Nix..............

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