ZitatOriginal geschrieben von Mark3Dfx
Schön das der tolle Server mein Posting verschluckt hat! :mad: :flop:
Einfach die Taste"Back" benutzen, dann ist es wieder da, bei meinem Mozilla
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ZitatOriginal geschrieben von Mark3Dfx
Schön das der tolle Server mein Posting verschluckt hat! :mad: :flop:
Einfach die Taste"Back" benutzen, dann ist es wieder da, bei meinem Mozilla
Auf eine freie Stelle hier kommen 30 Bewerber.
Warum werden die restlichen 29 dafür bestraft das es einfach keine Arbeit gibt?
In Deutschland gibt es ~ 1 Million freie Stellen und aktuell 4,32 Millionen Arbeitslose.
Mit dem kürzen bei den Ärmsten entsteht keine einzige neue Stelle.
ZitatOriginal geschrieben von Mark3Dfx
Auf eine freie Stelle hier kommen 30 Bewerber.
Warum werden die restlichen 29 dafür bestraft das es einfach keine Arbeit gibt?
In Deutschland gibt es ~ 1 Million freie Stellen und aktuell 4,32 Millionen Arbeitslose.
Mit dem kürzen bei den Ärmsten entsteht keine einzige neue Stelle.
Genau das wird immer vergessen. Der überwiegende Teil der Arbeitslosen will arbeiten. Schwarze Schafe gibt es in allen Bereichen. In Deutschland werden aber Arbeitslose hingestellt wie ARBEITSUNWILLIGE, die es zu bekämpfen gilt. Was ich nur nicht verstehe es kann jeden treffen, wirklich JEDEN.
ZitatOriginal geschrieben von Mark3Dfx
Wie ein Arbeitsuchender von 331/345€ Leben und sich noch bewerben soll, weiß wohl nur Herr Harz selbst.
Aber wenn interssiert das schon.
Ich bin mit Deiner Meinung nicht ganz zufrieden.
Es werden hier nur Arbeitslose angesprochen, aber die Leute, die Arbeitslosengeld II beantragen sind Sozialhilfeempfänger. Leute die Arbeitslos werden haben Anspruch auf Arbeitslosengeld und nicht auf Arbeitslosengeld II. Das muss man unterscheiden.
Wie sicherlich viele wissen, können Arbeitslose von den Agenturen für Arbeit Bewerbungskosten beantragen. Dies sind im JAhr 260€. Also hat er durchaus die Möglichkeit sich zu bewerben.
Viele der Arbeitslose wollen gar nicht mehr arbeiten. Dies sind nicht "ein paar" sondern das sind einige. Durch Arbeitslosengeld II will man dies verhindern. Sicherlich zu recht.
Mit unserem jetzigen Staat kann es nicht mehr weitergehen, daher finde ich die Lösung von Arbeitslosengeld II durchaus gerechtfertigt.
Ansonsten kann ich mich nur der Meinung von "Fockx" anschließen.
Mfg
Stefan
ZitatOriginal geschrieben von Stefa.Frank
Ich bin mit Deiner Meinung nicht ganz zufrieden.
Es werden hier nur Arbeitslose angesprochen, aber die Leute, die Arbeitslosengeld II beantragen sind Sozialhilfeempfänger. Leute die Arbeitslos werden haben Anspruch auf Arbeitslosengeld und nicht auf Arbeitslosengeld II. Das muss man unterscheiden.
Du hast Dich aber schon richtig informiert,oder ?
ALG II gilt für alle arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger & Arbeitlslose (länger als 1 Jahr arbeitslos).
Zitat
Viele der Arbeitslose wollen gar nicht mehr arbeiten. Dies sind nicht "ein paar" sondern das sind einige. Durch Arbeitslosengeld II will man dies verhindern. Sicherlich zu recht.
Genau das ist die "richtige" Einstellung,schön munter mithetzen.Schau mal nicht soviel RTL II oder Kabel 1 mit den tollen Sozialreportagen.
ZitatMit unserem jetzigen Staat kann es nicht mehr weitergehen, daher finde ich die Lösung von Arbeitslosengeld II durchaus gerechtfertigt.
Hier wiederum stimme ich Dir zu,aber die soziale Schieflage sollte auf alle verteilt werden.Nicht nur auf Kranke,Behinderte & Arbeitslose.
C.
ZitatOriginal geschrieben von Stefa.Frank
Ich bin mit Deiner Meinung nicht ganz zufrieden.
Es werden hier nur Arbeitslose angesprochen, aber die Leute, die Arbeitslosengeld II beantragen sind Sozialhilfeempfänger. Leute die Arbeitslos werden haben Anspruch auf Arbeitslosengeld und nicht auf Arbeitslosengeld II. Das muss man unterscheiden.
Stefan
Leider hast Du dich nicht richtig informiert.
Ab 1.1. 2005 bekommen ALLE Arbeitslosen, die länger als 1 Jahr arbeitslos sind das Arbeitslosengeld II. Der negativ besetzte Begriff "Sozialhilfe" fällt damit weg. Geschickt, nicht wahr?
Damit werden alle länger als 12 Monate Arbeitslosen automatisch zu Sozialhilfeempfängern, wie das ganze nun heißt ist völlig egal.
ZitatOriginal geschrieben von Fockx
Ein Arbeitsloser hat keinen Luxus zu haben (meiner Meinung nach), wer Luxus möchte, soll auch dafür arbeiten.
IMHO sollte es ein "Grund-Arbeitslosengeld" geben, dass aber wirklich nur fürs leben reicht..
Von Sozialschmarozern halte ich überhaupt nichts, ich denke aber, dass man hier doch etwas differenzieren sollte...
Mein Vater z.B. - vor etwas über zwei Jahren hat sein Arbeitgeber Konkurs angemeldet (ein Handwerksbetrieb). Seit dem ist er eine Karteileiche beim Arbeitsamt - zu alt für die Vermittlung, zu jung für den Ruhestand...
Eigene Bemühungen haben leider auch nicht gefruchtet (ausser einer Nebenbeschäftigung).
Er hat vom 17. bis zum 54. Lebensjahr fast durchgehend gearbeitet und nun wird er ab 2005 zum Sozialhilfeempfänger...
Er ist kein Einzelfall, einigen Bekannte und ehemaligen Arbeitskollegen ergeht es auch so und die Aussichten auf einen neuen Job sind gerade bei den etwas älteren nahezu aussichtslos.
Ob das für den Staat eine wirkliche Entlastung darstellen wird?
Von dieser Änderung sind nunmal sehr viele Menschen betroffen, die ohnehin schon geringe Kaufkraft wird noch weiter zurück gehen.
Viele neue soziale Probleme sind zu erwarten (wenn ich da nur an die jungen Familien mit Kindern denke...).
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von supersiggi
Er hat vom 17. bis zum 54. Lebensjahr fast durchgehend gearbeitet und nun wird er ab 2005 zum Sozialhilfeempfänger...
Er ist kein Einzelfall, einigen Bekannte und ehemaligen Arbeitskollegen ergeht es auch so und die Aussichten auf einen neuen Job sind gerade bei den etwas älteren nahezu aussichtslos.
Ob das für den Staat eine wirkliche Entlastung darstellen wird?
Von dieser Änderung sind nunmal sehr viele Menschen betroffen, die ohnehin schon geringe Kaufkraft wird noch weiter zurück gehen.
Viele neue soziale Probleme sind zu erwarten (wenn ich da nur an die jungen Familien mit Kindern denke...).
Nicht den Staat (oder halt die Regierung) ist den Vorwurf zu machen, sondern den Unternehmen die Arbeitslose über 50 wie Aussetzige behandeln. Da läuft was schief aber gewaltig. Andersrum fordern die gleichen Leute möglichs bis 70 arbeiten zu sollen...einstellen will die aber keiner:flop:
ZitatOriginal geschrieben von matze929
die Arbeitslose über 50 wie Aussetzige behandeln. Da läuft was schief aber gewaltig. Andersrum fordern die gleichen Leute möglichs bis 70 arbeiten zu sollen...einstellen will die aber keiner:flop:
Da hast du vollkommen recht. Was sollen den 70 Jährige arbeiten wenn nicht mal 50 Jährige Arbeit bekommen?
ZitatVon dieser Änderung sind nunmal sehr viele Menschen betroffen, die ohnehin schon geringe Kaufkraft wird noch weiter zurück gehen.
In unserer Welt gibt es einfach noch vielzuviele Menschen auf die dieser Spruch passt.
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch gefangen und der letzte Fluss vergiftet, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Ein wenig differenzierter sollte man das ganze schon betrachten.
Auch mit dem Arbeitslosengeld II muss keiner in D mit ca. 300€ auskommen.
Wie bereits angesprochen gibt es auch noch Wohngeld und andere Leistungen welche einen Arbeitslosen bzw. Sozialhilfeempfänger entlasten.
Zugegeben es ist kein Zuckerschlecken wenn man mit derartig knappen Mitteln auskommen muss, aber es ist nun mal Realität das auch der Staat nichts zu verschenken hat.
Glücklicherweise haben wir noch ein Sozialsystem und keiner wird einfach fallengelassen wenn er keine Arbeit mehr hat.
Wäre man aber darauf angewiesen nur von dem zu leben was man selber während seiner Berufstätigkeit "erwirtschaftet" hat sähe man ganz schön alt aus.
Zur Verdeutlichung eine einfache Rechnung:
Das durchschnittliche Jahreseinkommen in D beträgt ca. 23.000 € bei einem Arbeitslosenversicherungssatz von 6,5 % zahlt man also ca. 1500 € pro Jahr "auf die hohe Kante" bei Vater Staat ein.
Wir jetzt ein 50jähriger arbeitslos und er hat 30 Jahre gearbeitet und somit
1500 * 30 = 45.000 €
eingezahlt.
Bist zur Rente sind also noch 15 Jahre zu überbrücken.
Nimmt man jetzt also die 45000€ durch die 15 Jahre bleiben pro Jahr gerade noch mal 3000 € das wären dann noch 250 € im Monat.
(Und diese 250 € sind dann ohne Wohngeld oder sonstiges, also müsste man wirklich von 250 € leben.)
Anhand dieses zugegebenen simplen Beispiels sieht man aber sicher schon eins:
Die Leistungen die man erhält stehen in keinem wirklichen Verhältnis zu dem was man selber eingezahlt hat.
Das System funktioniert eben nur, solange es viele gibt die einzahlen und nur wenige die davon profitieren. Durch die schlechte wirtschaftliche Lage wird der Kreis der Leistungsempfänger immer größer und kann einfach nicht mehr vom Rest wie gewohnt finanziert werden.
Daher war eine Reform im Sozialsystem einfach dringend nötig, ob es nun unbedingt das Ei des Kolumbus ist was da von Hartz und Co entwickelt wurde will ich nicht bewerten aber auch andere Parteien hätten Einsparungen machen müssen und auch dort hätte es dann sicher negative Äußerungen gegeben.
Gruß
CH
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