Nicht die feine englische Art, gelle?
Hat aber den Vorteil, das du die defekte Leiste einfach lokalisieren und austauschen kannst.
Viel Glück und melde dich mal.
Bess dehmnäx,
Carsten
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Nicht die feine englische Art, gelle?
Hat aber den Vorteil, das du die defekte Leiste einfach lokalisieren und austauschen kannst.
Viel Glück und melde dich mal.
Bess dehmnäx,
Carsten
Naja, was soll man sonst machen wenn im Zimmer Steckdosenmangel herrscht und der ganze Raum mit Elektronik vollgestopft ist - das Installieren fange ich da sicher nicht an .
So, es ist geschafft... ich habe die Lösung !
Und ich kann nur sagen... scheisse wenn das Gehirn nicht das tut was es sollte, nämlich denken (damit meine ich jetzt natürlich nur mich). Heute hatte ich endgültig die Schnauze voll und bin der Sache mal in 2-stündiger Sucherei gründlich nachgegangen.
Als erstes habe ich alle Steckdosenleisten, die nach der ersten angesteckt waren, nicht mehr über letztere laufen lassen, sondern sie extra per Verlängerung an eine andere fest installierte Steckdose gehängt. Ergebnis: Fehlerspannung = 0V . Gut, das führte ich darauf zurück, dass durch die geringere Belastung auf der 1. Steckdose weniger Strom über den PEN zurückfliesst.
Alles Quatsch - ich habe hier im Zimmer überhaupt keinen PEN! Ich habe die Unterputzsteckdosen ausgebaut und siehe da - eine dreipolige Zuleitung.
Nun hatte ich ein anderes Problem. Messung an der Steckdose direkt L gegen PE ergab 230V. Sobald ich aber an die Steckdose irgendwas angesteckt habe und dort gemessen... L gegen PE = 0V! So, nun Denkapparat angeworfen, die kompliziertesten Ursachen ausgedacht... gefummelt, getestet...
Dann irgendwann der Geistesblitz... was ist, wenn die PE-Kontakte der Steckdose einfach nicht richtig "greifen"? Und so war es dann auch... Kontakte in der Steckdose etwas nach innen gebogen, alles angesteckt wie vorher - keine Fehlerspannung mehr.
Ich sag's euch, was mich dieser lächerliche Fehler an Nerven gekostet hat... der ganze Scheiss nur weil die PE-Federn in der Steckdose keinen richtigen Kontakt gaben! Deshalb bekam ich bei Messung L gegen N auch immer nur ca. 160V AC!
Gut, der Fehler ist nun behoben, das heisst der Fehler ansich eigentlich nicht. Denn wie die Dinge nun stehen hat offensichtlich doch ein Gerät eine Macke und würde ich jetzt einen RCD einbauen, würde der unter Garantie fliegen. Nur - ich bekam ja desto mehr Spannung auf PE je mehr Geräte ich angesteckt habe. Auf PE dürfte aber überhaupt keine Spannung sein. Das bedeutet logischerweise, dass nicht nur eines, sondern mehrere Geräte hier eine Macke haben müssen.
Ich werde mir irgendwann mal einen FI-Schutzschalter besorgen, den man einfach zwischen Steckdose und Verbraucher steckt. Und dann stecke ich solange nacheinander die Geräte aus, bis das Ding drinbleibt.
Naja, viel Wind um (fast) nichts. Ich bin froh dass es mir nun nicht mehr jedes Mal eine aufbrutzelt, wenn ich mal ohne Schuhe hier rumlaufe und irgend ein Gerät anfasse .
Ihr denkt jetzt vielleicht "Mann ist der blöd, und sowas ist Elektriker" - aber man lernt ja bekanntlich nie aus.
Auf jeden Fall vielen Dank nochmal an alle, die hier versucht haben, mir bei der Lösung des Problems zu helfen!
Falls du Zugang zu einem Meßgerät nach VDE 0700 hast, dann würde ich mal die Schleifenwiderstände an deinen Steckdosen messen sowie die Niederohmigkeit deiner SchuKos prüfen.
Könnte Sinn machen...
Bess dehmnäx,
Carsten
Jo, werd wohl mal meinen Boss fragen, der ist Meister und wird schon wissen was man da am besten macht - das hier wollte ich jedenfalls ohne seine Hilfe rausfinden. Wäre auch nicht gut gekommen wenn ich ihm was von PEN vorgeträllert hätte obwohl ich gar keinen habe - zumindest nicht in dem Zimmer hier .
wir hatten bei uns im haus mal auf dem schutzleiter (erde) 230volt liegen. nur durch zufall bemerkt, als ich meinen videorekorder mal nen stück bewegen wollte und an ne schraube gekommen bin. schuld war eine schraube, die in einem verlängerungskabel einen kurzschluß von erde auf l1 gelegt hat. keine sicherung ist rausgeflogen....
Hm, keine Sicherung geflogen? Das ist aber unnormal wenn da wirklich die vollen 230V drauf waren, war der Sicherungsautomat in Ordnung bzw. die Schraubsicherung?
Wenn auf der Erde eine Spannung von 230 V anliegt, ist es normal, dass keine Sicherung anspringt, da ja kein Strom fließt. Würde ein Strom fließen, müsste man eine Spannung von etwa 120 V messen. Dies ist so zu erklären: Da die komplette Spannung von 230 V über die Zu- und Rückleitung abfallen müsste und der Widerstand zwischen Spannungsquelle und Steckdose auf L1 und PE in etwa gleich groß ist, fällt bis zur Steckdose die Hälfte der Spannung ab. Nur müsste in der Regel ein sehr großer (>> 16 A) Strom fließen, sodass die Sicherung anspringen müsste.
In deinem Fall kann es eigentlich nur so gewesen sein, dass der PE nicht angeschlossen oder an einer Stelle unterbrochen war und deshalb kein Strom geflossen ist. Dann fliegt natürlich auch nicht die Sicherung raus.
Das würde auch die Spannung von 230 V zwischen PE und N bzw. PE und Erdpotential erklären.
mfg
Foxy
Wieso sollte es normal sein, dass keine Sicherung fliegt? Halte mal L und PE zusammen, dann siehst du wie die Sicherung fliegt wenn da 230V auf PE kommen?
Wenn tatsächlich, wie DaywalkerXX geschrieben hat, 230 V auf dem PE liegen, ist der PE nicht angeschlossen oder irgendwo unterbrochen, da andernfalls keine 230 V Spannung auf dem PE liegen können, wie ich versucht habe zu erklären.
Wenn der PE jedoch unterbrochen ist, haben wir keinen geschlossenen Stromkreis, also fließt auch kein Strom. Daraus folgt, dass auch die Sicherung nicht anspricht.
mfg
Foxy
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