Studium abbrechen? Was für Lebenslauf am besten?

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Ich habe gleich mit der ersten Bewerbung einen Job einem soliden, renommierten, sicheren Unternehmen gefunden, und ich denke daß das "Geheimnis" trotz des eigentlich grottenschlechten Lebenslaufs in der Art lag, wie ich mich präsentiert habe.


    Das ist das Problem. "Heutzutage" bekommt man immer seltener ein VG, somit auch die Chance, seinen Lebenslauf zu erklären. Man kann noch so ein guter Selbstdarsteller sein, wenn der Lebenslauf nicht stimmt, bekommt man gleich eine Absage.
    Natürlich ist der "Nasenfaktor" ein ganz entscheidender Aspekt, nur bekommt man IHMO nur in seltenen Fällen die Gelegenheit, seine Nase zu präsentieren (mal abgesehen vom Foto in der Bewerbungsmappe).


    MfG
    bimmelbommel

    Es ist besser seinen Mund zu halten, um für einen Narren gehalten zu werden als den Mund aufzumachen, um alle Zweifel zu beseitigen.

  • bimmelbommel


    Du hast natürlich recht, die erste und vielleicht mit die schwierigste Hürde ist überhaupt erstmal eingeladen zu werden.


    Ich glaube aber auch daß manche Leute unflexibel sind. Klar, das trifft nicht für alle zu. Aber manchmal hört man auch daß gesagt wird "nee, mehr als 50km Entfernung zwischen Arbeitsstelle und zuhause sind mir zuviel", oder "da verdiene ich weniger als bisher, also werde ich den Job nicht annehmen" oder "ich sehe nicht ein mich in einer neuen Firma wieder von unten hocharbeiten zu müssen" etc.


    Vielleicht muß man manchmal auch bereit sein seinen Horizont weit zu stecken und sich auf etwas einzulassen was man vielleicht bisher nicht in die engere Wahl gezogen hat...

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Re: Studium abbrechen? Was für Lebenslauf am besten?


    Zitat

    Original geschrieben von didenth
    -evtl. was in Richtung Maschinenbau/ E-Technik? Da würde ich mir wahrscheinlich ähnlich schwer tun, aber es wäre IMHO relativ karriere/zukunftssicher


    Das würde ich nicht denken, gerade in der Maschienenbau- und Elektrobranche ist man teilweise dazü übergegangen, auch Personal mit Hochschulabschluss nicht mehr direkt anzustellen, sondern über Zeitarbeitsfirmen und Personaldienstleister anzuheuer. Und das ist nicht gerade von Vorteil, was Bezahlung, Sozialleistungen, Aufstiegschancen und Planungssicherheit betrifft. Ausserdem darfst du in diesen Bereichen die Konkurrenz in den neuen EU Ländern nicht unterschätzen, in den Hardcoretechnikbereichen sind die ziehmlich zahlreich und nicht schlecht.


    Mit einem Mischfach wie Wirtschaftsinformatik sehen da die Perspektiven langfristig imho schon besser aus. In dem Bereich gibt es auch VWA und BA Ausbildungen, wobei es nicht immer einfach ist eine freie Stelle zu finden, die dann nicht total weit entfernt ist.

  • Danke schonmal für alles, was Ihr hier geschrieben habt. Natürlich wäre ich für jeden einzelnen weiteren Tipp sehr dankbar!


    Ich suche momentan u.A. nach einer Möglichkeit, möglichst schnell einen (niedrigen?) Hochschulabschluss zu bekommen. Überlegung ist halt, dass ich an eine möglichst einfache FH gehe und da in einem Semester den theoretischen Teil vom Grundstudium runterreißen kann oder in kurzer Zeit einen Bachelor-Abschluss machen kann. Das nötige Wissen hätte ich, nur reicht es halt nicht für die "Uni-Mannheim-Ansprüche".
    - Wie finde ich eine FH, an der die Prüfungen nicht zu schwer sind?
    - Was denkt ihr, ist der Plan sinnvoll? Gibts evtl. eine möglicherweise bessere Alternative?

  • Also ich würde dir auch nahelegen, auf der FH fertig zu studieren. Aber welche FHs einfach sind und welche nicht, das muss dir jemand anderes schreiben.
    Soweit ich weiß, sind die FHs im Süden Baden-Württembergs eher "anspruchsvoller", da wird schon manchmal sehr genau drauf geschaut, dass du auch alle Leistungen so erbringst wie erwartet und prüfen auch gern einige (gute) Leute raus, hingegen sind manche FHs Richtung Norden/ Osten deutlich lockerer und einfacher (leg mich jetzt nicht fest, aber so wie es manche erzählt gaben: Halle, Darmstadt, Erfurt und ein paar andere)

  • Eigentlich ist ja der 15.7 (morgen) Deadline für die Bewerbungsfristen für die meisten FHs. Weiß jemand zufällig, ob "Hochschulwechsler" auch zwingend daran gebunden sind? Oder ob es eine Möglichkeit gibt, sich da auch später zu bewerben?
    Folgender Abschnitt von Hochschulkompass.de macht mich da etwas unsicher:

    (Bsp von einer FH)


    Danke!

  • Für die Bewerbung gilt: zulassungsbeschränkte Studiengänge (auch Wechsler) haben eine Frist bis zum 15.7. - also Morgen.


    zulassungsfreie Studiengänge haben oft andere Fristen, in obigem Beispiel allerdings nicht.


    Die Einschreibefristen gelten - nach obigem Beispiel - nur für diejenigen, die durch die Bewerbung einen Platz bekommen haben, bzw. für die Rückmeldung der schon Immatrikulierten. An anderen Unis ist die Einschreibefrist die Zeitspanne, in der man sich für zulassungsfreie Studiengänge ohne Bewerbungsverfahren einschreiben kann ...


    Du bist also auch dann an die Fristen gebunden, wenn der Studiengang an der Wunschuni/FH a) zulassungsbeschränkt oder b) mit einem Bewerbungsverfahren (gibts auch bei zulassungsfreien Gängen) verbunden ist ...

  • Wenn jemand noch Infos zum Schwierigkeitsgrad der Unis
    -Göttingen
    -Darmstadt TU
    -Dresden
    -Halle-Wittenberg
    -Ilmenau TU
    -Leipzig
    -Magdeburg
    -Paderborn
    -Rostock
    -Trier
    -Jena
    oder Saarbrücken hat
    oder weiß, wie man zu solchen Infos kommt, bitte unbedingt melden!


    Der Schwierigkeitsgrad von einzelnen FHs interessiert mich ebenfalls;


    Das Problem ist halt, dass ich alle Bewerbungen bis morgen weggefaxt haben muss :( also wäre ich für schnelle Hilfe echt dankbar!

  • Da ich in Darmstadt studiere und Freunde in den technischen Fächern habe, kann ich von Darmstadt sagen, daß der ausgezeichnete Ruf der Uni durchaus auch mit einem gewissen Anspruch an die Studenten korrespondiert :)

  • Zitat

    Original geschrieben von andi2511
    Da ich in Darmstadt studiere und Freunde in den technischen Fächern habe, kann ich von Darmstadt sagen, daß der ausgezeichnete Ruf der Uni durchaus auch mit einem gewissen Anspruch an die Studenten korrespondiert :)


    Jepp! Maschinenbau bzw. Dipl.Ing.Wirt. ist knusprig!

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