Wieviel PS braucht man wirklich?

  • Zitat

    Original geschrieben von victor
    Und an die Golffraktion weiter oben im Thread ( ;) ) - statt einem Golf IV mit 100 PS hätte ich lieber nen Golf I mit 100 PS, der geht um einiges besser!


    Ich fahr zwar keinen Golf, sondern nen Polo mit 50 PS :cool:, aber wenns kracht wär mir der Golf IV oder V deutlich lieber als der Ier. Auch wenn der womöglich besser zieht. Gewicht hin oder her, Sicherheitsrelevante Techniken wiegen halt mal ein bisschen, aber sollten IMHO schon sein.


    Stefan

    Wissen ist Macht, nix wissen macht auch nix! :-))
    Klick mich!

  • Zitat

    Original geschrieben von SirShagalot
    Da es m.E. nicht viel schlimmeres auf der Autobahn gibt, als Leute, die ständig ihre Geschwindigkeit variieren, sollte man da schon den ein oder anderen Gedanken dran verschwenden. Wie oft sieht man einen Polo, Civic, o.ä. auf der Autobahn, der vor einer Steigung einfach nicht auf die rechte Spur wechseln will, da er "da nie mehr wieder wegkommt", wenn es berghoch geht. "Schwung" ist da alles. Aber auch saugefährlich, denn ein Audi, BMW, etc... Fahrer hat halt einfach kein Verständnis dafür wenn jemand berghoch zunächst 160 fährt und dann kontinuierlich langsamer wird.
    ...


    ja da ist was wares dran, fahre selber nur nen 45ps corsa und nix ist schlimmer als auf ner autobahn bergauf zu fahren. wenn ich mir da die a9 angucke (berlin <-> münchen) die ich nun des öffteren mal fahre regen mich auch die jenigen auf die ihre mittlere spur nicht verlassen können - wo steht geschrieben das der rechte sstreifen nur für lkw ist? da muss man dann halt auf den linken streifen ausweichen (gucke aber schon ob da wer kommt der vorbei will. wobei ich mittlerweile auch die 150er marke bergauf erreiche.


    was das drehmonement angeht: mir ist aufgefefallen das wenn ich viel autobahn fahre (fahre ich auch zu 90 prozent nur) und dann auf die landstraße wechsel zieht der wagen um einiges mehr als vorher- weiß einer woran das liegen kann?

    Mitglied NR. 17 im S///-Lampenbesitzer-Club

  • Zitat

    was das drehmonement angeht: mir ist aufgefefallen das wenn ich viel autobahn fahre (fahre ich auch zu 90 prozent nur) und dann auf die landstraße wechsel zieht der wagen um einiges mehr als vorher- weiß einer woran das liegen kann?


    Das kann ich auch bestätigen. Nach 400 km autobahn quer durch D war mein Wagen danach auch was "flotter", lag wohl daran, dass der mal sprichwörtlich "durchgepustet" wurde. Fahre ich dann mit dem Wagen meiner Mutter (gleiches Auto) wirds richtig haarig (Stadtauto eben). Der zieht garnix vom Teller!


    Ich fahre übrigens ein Auto mit 50 PS! ;)


    edit: Obwohl man bei so kleinen Motoren mit so wenig PS kaum von Drehmoment sprechen kann :D Mein Auto ist ein ganzes turboloch!

  • Was reicht ist empfindungssache.


    Mein Kleinwagen mit 90 PS reicht mir volkommen.
    Ein Range Rover TD mit 177PS bei 2,5T reicht hingegen eher nicht ;-)

  • Bei meiner bisherigen Autohistorie kann ich nur sagen dass es auf den Typ ankommt.


    1997:
    1983er Fiesta, mein "Unfallversuchswagen" zum Führerschein mit ~45 PS ging wie Sau bis 100 km/h.Vmax leider nur 120
    Fazit: Nie wieder so ein untermotorisiertes Wägelchen bei dem LKW´s zum überholen ansetzen


    Ein halbes Jahr später einer der letzten Golf3 mit 90 PS, Vmax 180 km/h
    Fazit: vollkommen ausreichende Motorleistung mit ein wenig Spaß am Gas


    2004:
    A3 mit 116 PS, Vmax 210
    Fazit: geringfügig besser am Gas als der Golf aber halt mit viel mehr Extras (6 Jahre ohne Klima prägen ;) )


    Meine nächsten Autos werden PS mäßig ungefähr in der gleichen Region spielen oder nur geringfügig mehr haben. Mehr brauche ich nicht.
    Zum Spaß haben gibt es Motorräder. :D



    greetz


    ruag

    Ohne Multitouch würde kein Windows laufen.


    Wie soll man sonst Strg+Alt+Enf drücken?

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Das kann ich auch bestätigen. Nach 400 km autobahn quer durch D war mein Wagen danach auch was "flotter", lag wohl daran, dass der mal sprichwörtlich "durchgepustet" wurde.


    naja wenn ich überlege wie das ding fuhr als ich ihn von meiner mutter übernommen hatte... da hatte er probleme auf 140 zu kommen (und dann war das radio kaum zu verstehen)... jetzt ist er immer ganz fix auf 150 bis 160 km/h und hat auch keine probleme nen astra mit 75 ps stehen zu lassen *g* selbst der händler fragte bei der letzten inspektion ob ich da was am motor gedreht hätte :D ...hab ich aber nicht (bis auf den kilometerzähler der stätig steigt)

    Mitglied NR. 17 im S///-Lampenbesitzer-Club

  • Auch hier lese ich von Sicherheitsgründen als Argument für mehr Leistung. Wenn's so wäre, dann müssten die PKW mit hoher Leistung die geringsten Versicherungsbeiträge habe.

  • Zitat

    Original geschrieben von Hinniwilli
    Auch hier lese ich von Sicherheitsgründen als Argument für mehr Leistung. Wenn's so wäre, dann müssten die PKW mit hoher Leistung die geringsten Versicherungsbeiträge habe.


    Das verläuft eben nicht linear. 1 PS ist nicht zwingend sicherer als 1000. Aber 120 können in bestimmten Situationen sicherer sein als 45. Und um die geht es hier. Das sollte man bedenken und nicht pauschal urteilen.
    Zumal Versicherungsbeiträge längst nicht mehr nur mit der PS Zahl zu tun haben.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Das ist doch wohl eine unzulässige Vereinfachung. Natürlich ist man in einem stärkeren Auto sicherer beim Überholen. Die Unfallstatistiken und somit auch die Versicherungsbeiträge kommen eher daher, dass das Klientel der zum Rasen neigenden Leute sich wohl eher schnellere Autos kauft, als die, denen das schnelle Fahren nicht so wichtig ist.


    Außerdem, woher kommt es denn, dass zB ein 75PS-Polo teurer in der Versicherung ist, als mein 160PS-Opa-Benz?


    Aber statt mich mit Troll-Argumenten rumzuärgern würde ich lieber was loswerden zum Thema.


    Was an Leistung reicht, kann man gar nicht an PS festmachen.
    Mein alter Golf II GTD (1,6 TD, 70PS) war ein richtig kräftiges Bürschchen, hat gezogen in jeder Lebenslage und man hatte die ganze Zeit das Gefühl, ein richtig gut motorisiertes Auto zu fahren.
    Unser jetztiger Volvo V40 (1,6l 16V 109PS) ist schlapp ohne Ende. Das Anfahren ist unangenehm, und erst wenn er auf der AB mal läuft, kommt man gut zurecht. Tacho 205 sind kein Problem, aber Überholen ist eine Frustübung.


    Merke: Leistungsempfinden hängt vom Gewicht und von der Motorcharakteristik ab. Ich fahre zwar gerne längere Autobahnetappen mit hohen Schnitten, aber wichtiger ist mir, dass der Wagen da Kraft zeigt, wo man es braucht, nämlich beim Anfahren, in der Stadt, usw. Denn je tiefer man ins Gas latschen muss, um ihn erstmal auf Touren zu kriegen, um so mehr Geld sickert durch die Benzinuhr.


    Bei meinem Benzle (260E, 2,6l 12V 160PS) ist das Leistungsempfinden übrigens sehr angenehm. Sicherlich kein Sportwagen, aber immer genug Leistung da zum tieftourigen Cruisen, und schnelle Autobahnstrecken gehen so souverän, dass man sich manchmal wundert, wie mühelos man eigentlich unterwegs ist.


    Daher die etwas augenzwinkernde Schlußfolgerung: 160PS sind genau richtig, 70PS haben sogar schon den Anstrich von geilem Überfluß, aber 109PS sind unstrittig zu wenig ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von häuptl. ziroccan
    naja wenn ich überlege wie das ding fuhr als ich ihn von meiner mutter übernommen hatte... da hatte er probleme auf 140 zu kommen (und dann war das radio kaum zu verstehen)... jetzt ist er immer ganz fix auf 150 bis 160 km/h und hat auch keine probleme nen astra mit 75 ps stehen zu lassen *g* selbst der händler fragte bei der letzten inspektion ob ich da was am motor gedreht hätte :D ...hab ich aber nicht (bis auf den kilometerzähler der stätig steigt)


    Das liegt daran, dass wenn man viel Stadt und Kurzstrecke fährt sich Ablagerungen im Motor bilden (da der Motor nie richtig warm wird). Wenn man dann mal eine längere Strecke fährt werden diese ganzen Ablagerungen "ausgebrannt".
    Das ist auch der Grund dafür, das wenn man ein Auto von jemandem übernimmt, der er sehr lange (über mehrere Jahre) nie richtig gefordert/ausgederht hat und überwiegend kurzstrecke gefahren ist nicht gleich erbarmungslos bis an den Begrenzer drehen soll, sonder es behutsam an hohe Drehzahlen gewöhnt, da sonst diese Ablagerungen zu schnell abgehen und dann zu kaputen Motoren führen. (war jetzt etwas laienhaft erklärt, aber so sind die Fakten :) ).

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