35h-Woche am Ende

  • Also für 2000-3000 Euro Netto würde ich auch 60-70 Std. die Woche arbeiten. Leider wird das aber auch in Berufen erwartet das hast Du nicht mal 2000 Brutto oder gar weniger, darüber sollte man mal nachdenken.

  • Selbst bei nur 8h bin ich abends meist ausgepowert.Es liegt nicht unbedingt an den Stunden,sondern vielmehr an der Art der Tätigkeit.Was mich halt am meisten nervt,ist das ich meine Freizeit verplempere ohne einen Ausgleich zu bekommen.

    "Ich bin wie ich will und ich rede wie ich will. Wer das nicht kapiert, kann mich mal am Arsch lecken."

  • Re: Re: Klarstellung


    Zitat

    Jetzt tendiert es zu Faselei, das Sprücheklopfen von weiter oben wird auf einmal nivelliert


    Sorry, aber mir kann es letztlich egal sein wie einseitig Du nun plötzlich meine vergangenen Äußerungen interpretierst.
    Meine diesbezügliche Grundaussage wurde von mir weder eingeschränkt, noch angeglichen, sondern lediglich (und eigentlich doch) unmißverständlich erläutert!


    Allerdings denke ich, das wir nun offensichtlich an einem Punkt angekommen sind, an dem es Dir augenscheinlich nur noch um semantische Feinheiten geht.
    Sicherlich ist aber so, dass eine solch weitere Vertiefung nicht im Interesse der Mehrheit hier liegen dürfte.


    Deshalb sollten wir es nun dabei belassen. Unsere verschiedenen Standpunkte sind nun wohl allen klar und einen Kotau erwartete ich ohnehin nicht! ;)

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Siehst Du.....


    Zitat

    Original geschrieben von Trauma
    Selbst bei nur 8h bin ich abends meist ausgepowert.Es liegt nicht unbedingt an den Stunden,sondern vielmehr an der Art der Tätigkeit.Was mich halt am meisten nervt,ist das ich meine Freizeit verplempere ohne einen Ausgleich zu bekommen.



    Da muss ich doch nun mal Deine eigene Frage (an mich) in den Raum stellen:

    Zitat

    Wieso? Arbeitest du als Clown .


    Vielleicht klappts nun bei Dir und bei "Krone" !


    Stichwort: Mann zum Mitreisen gesucht. :D:)

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Uiuiui - hier geht's ja ab! :)



    Um das eigentliche Thema geht es schon lange nicht mehr. Oder?


    Igendwie fallen hier nurmehr gewisse Leute auf, die sich profilieren, zwischendurch echauffieren und danach alles wieder relativieren. Dabei dürfen kräftige Seitenhiebe in alle anderen als die eigene Richtung nicht fehlen.


    Aus einer relativ kleinen Fliege erwächst ein riesiger Elefant und gesamte Gesellschaftsordnungen werden in Frage gestellt und verurteilt. Ehrgeiz und das Streben nach einer Karriere wird als Knechten und Ausnutzen von oben bezeichnet - andererseits wird man als doof dargestellt, für wie wenig Kohle man buckelt, bzw. wie wenig man für viel Kohle buckeln müsste, wenn man es denn richtig anstellen würde.


    Weiterhin werden einerseits Kommerz und Geldgier (ausser der/die eigene) als "unredlich" verkauft, andere, ideelle Werte wie Einfluss in die Geschicke des Unternehmens, Ansehen im Unternehmen und bei den Kunden sind andererseits scheinbar nichts wert, denn man ist ja - und damit geht die Geschichte wieder von vorne los - ein Knecht, der nur nach oben buckelt (buckeln muss), sich ausnutzen lässt und durch die eigene Arroganz anderen die Arbeitspläte verwehrt. Und das zu einem Hungerlohn.



    Ja, mein liebster Michael, das geht in gewisser Weise in Deine Richtung.
    Nicht, dass ich Dich nicht zu schätzen weiss und Dich dank Deiner teilweise sehr erfrischenden Kitzel-Beiträge bei TT auch nicht mehr missen möchte, so finde ich Deine selbstherrliche Art und die Auffassung, die ultimative Meinung und Ansicht zu vertreten phasenweise wie auch momentan schlicht und einfach zum kotzen.


    Damit kannst Du selbstverständlich genauso gut leben wie ich, ab und zu ist es mir aber ein ureigenes Bedürfnis, dieses kund zu tun. ;)



    Frei nach Bismarck "Ich schreibe meinen Namen unter kein Gesetz, welches eine Belastung des Arbeiters enthält."


    In diesem Sinne ... frohes weiterträumen.



    Stefan

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    Ehrgeiz und das Streben nach einer Karriere wird als Knechten und Ausnutzen von oben bezeichnet - andererseits wird man als doof dargestellt, für wie wenig Kohle man buckelt, bzw. wie wenig man für viel Kohle buckeln müsste, wenn man es denn richtig anstellen würde.


    Weiterhin werden einerseits Kommerz und Geldgier (ausser der/die eigene) als "unredlich" verkauft, andere, ideelle Werte wie Einfluss in die Geschicke des Unternehmens, Ansehen im Unternehmen und bei den Kunden sind andererseits scheinbar nichts wert, denn man ist ja - und damit geht die Geschichte wieder von vorne los - ein Knecht, der nur nach oben buckelt (buckeln muss), sich ausnutzen lässt und durch die eigene Arroganz anderen die Arbeitspläte verwehrt. Und das zu einem Hungerlohn.


    Also Stefan, ich bin zwar nicht Michael, aber jetzt muss ich mich doch auch wieder mal zu Wort melden.


    Wer unter Ehrgeiz und Streben nur versteht, für seine Arbeitsstelle ohne Lohnausgleich Mehrarbeit zu leisten, kommt zwar vielleicht im Beruf gut aus, aber viel wichtiger ist sich unabhängig von seiner jetzigen Tätigkeit weiterzuqualifizieren. Von Arbeitern will ich mal garnicht reden, die kenn ich nur aus der Entfernung. Deswegen denke ich sollte man sich unabhängig vom Arbeitgeber weiterqualifizieren ... und eine 40 Stundewoche erleichter das nicht gerade.


    Ganz ohne Kommerz geht es ja nicht, weil wir eine Marktwirtschaft brauchen ... der Kommunismus ist gewiss keine Lösung, und Sozialissmus auch nicht. Aber wir müssen darauf achten, das die Marktwirtschft auch soziale und kulturelle Belange, sowie vorallem die Bildung Rücksicht nimmt. Und das unabhängig von Wirtschaftsunternehmen. Sonst geht es uns wie bei der Weltwirtschaftkrise ... ich sagte schon, Platz an der Leine. ;)

  • IG-Metall will Siemens - 40 Std. Vereinbarung wieder kippen


    Zitat


    Angeblich Streit bei IG Metall um unbezahlte Mehrarbeit bei Siemens



    Hamburg (dpa) - In der IG Metall gibt es angeblich Streit um die Einigung auf unbezahlte Mehrarbeit bei Siemens. Die Stuttgarter Verwaltungsstelle der Gewerkschaft will laut «Süddeutscher Zeitung» die Einigung in den Siemenswerken Kamp-Lintfort und Bocholt kippen. Das Konzept sieht für rund 4000 Beschäftigte an den beiden Standorten in Nordrhein-Westfalen eine 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich vor. Dafür ließ Siemens Überlegungen fallen, 2000 Arbeitsplätze nach Ungarn zu verlagern. Die IG Metall hatte den Plan gutgeheißen.


    Warum bloß die "Stuttgarter Verwaltungsstelle" ? Weil da eventuell Daimler-Crysler, Bosch, Porsche etc ihren Sitz in Stuttgart haben?


    Quelle

    Ich würde mich ja gerne mit Dir geistig duellieren, aber wie ich sehe bist Du unbewaffnet ;)

  • Mich überrascht es sehr, daß hier so viele im Forum für eine 40-Stunden-Woche sind.


    Denn wirklich viel bringen tut diese für einen wirtschaftlichen Aufschwung nicht. Gut, es macht für die Unternehmen Arbeit billiger, Effizienz wird erhöht, aber:


    In Deutschland ist z.Z. ein starke Konsumflaute. Wie soll denn mehr Konsumiert werden, wenn die Einkommen der Arbeitnehmer gesenkt werden ? Außerdem kürtzt man auch noch die Freizeit - weniger Freizeit, weniger Zeit um zu konsumieren. Auch werden eigentlich auch Arbeitsplätze verhindert, denn das Mehr an Arbeit, wird durch Verlängerung der Arbeitszeit bewerkstelligt und nicht durch das Einstellen von neuen Arbeitskräften.
    Also eigentlich kompletter Schwachsinn. Außer das die Konzerne, ihren Gewinn um ein paar Prozentchen steigeigern - gertragen auf Kosten von Angestellten !
    Und machen wir uns nichts vor: auch wenn wir in Deutschland die 50-Stunden Woche einführen, mit Ländern wie China & Co. werden wir mittel- und langfristig nicht konkurrieren können.
    Außerdem wie sollen die Kosten für eine soziale Absicherung gedeckt werden, wenn:
    a.: Neue Arbeitplätze verhindert werden
    b.: die Einkommen reduziert werden ?


    Das ist irgendwie leicht absurd.
    Das einzig vernünftige, wäre doch eigentlich, durch Steigerung der Effizienz (z.B. durch neue Technologien, einen effizienten Ressourcenverbrauch etc.) die Einkommen zu erhöhen und die Arbeitszeit zu kürzen. Durch die gesteigerten Einkommen bekämen die Arbeitnehmer mehr Spielraum für Konsum und es käme mehr Geld in die "Sozialkassen" . Auch könnte man eventuell auch an der Steuerschraube drehen, denn auch wenn Steuern erhöht werden, bliebe durch die gesteigerten Einkommen, den Bürgern mehr Geld in der "Tasche". Mal ein Beispiel: Mein Opa bekam in den 20ger Jahrn als Schmied 9 Mark die Woche, davon mußte er eine Steuer im einprozentigem Bereich zahlen. Wenn man den heutigen Schmied nimmt, auch wenn dieser 30% Steuern bezahlen muß, so bleibt ihm trotzdem ein vielfachs an Geld mehr übrig von seinem Einkommen, als meinem Opa, der 10 mal weniger Steuern bezahlen mußte. Was ich damit sagen will: Es muß eine Effizienzsteigerung stattfinden, jedoch nicht auf Kosten des Personals, sondern durch neue Technologien etc. . Die durch die Effiziensteigerung eingesparten Kosten, müssen für EinkommensSTEIGERUNGEN eingesetzt werden und nicht umgekehrt. Nur das schafft Wohlstand und soziale Gerechtigkeit. Alles andere fürht zu einer Verarmung der Bevölkerung, insbesondere der Mittelschicht und die oberen 10000 werden um ein paar Milliarden reicher.



    Gruße.
    SABIM

    Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf morgen !

  • Schön und gut Sabim aber die oberen 10000 haben in Deutschland nunmal das sagen und KEINER wird das ändern können.

  • Liebster aller Stefane ;-)


    Auch ich lese gerne Deine zeitweise, durchaus humorvolle Referate.
    Was mich allerdings dabei immer besonders belustigt, ist die sich dann bei mir einstellende Vorstellung, wie Du fleißig Interviews der A. Merkel am Fernseher mitschreibst, nur um sie dann als künftige TT-Vorlage hier unterzubringen.
    Hoffe deshalb aufrichtig, das Dein hiesiger CDU-Ortsvorstand das auch irgendwann einmal honoriert und Du viell. einmal den Bundestag besichtigen darfst! :D


    Das (auch) wir beide wohl politisch nie an einem Strang ziehen werden, ist uns doch schon lange klar! ;)
    Allerdings ändert es doch nun nichts an der Tatsache, dass wir uns bei TT schon etwas besser "kennengelernt" haben, auch manchen (heftigen) Streit hatten und uns trotzdem gegenseitig respektieren !
    Gerade deshalb ist unser "Verhältnis" trotz zeitweisen Brechreiz (:p) ziemlich entspannt.
    Vielleicht sollte sich daran manch anderer ein Beispiel nehmen! :rolleyes:


    Aber zum Thema, diesmal nur kurz und knapp:


    Die nun angesprochene Erhöhung der Arbeitszeit als Mittel gegen die Arbeitslosigkeit, ist für einen halbwegs logisch denkenden Menschen garnicht erst sinnvoll.
    Merke: Eine große Torte (Arbeitsplätze) wurde bisher in viele kleine Stücke (Arbeitnehmer) aufgeteilt. Nun sollen aber die Stücke größer werden (Mehrarbeit).
    Deshalb wird nun aber nicht gleichzeitig die Torte größer, sondern es sind dann künftig einfach weniger Stücke da!


    So dürfte sogar jeder Grenzdebile die Situation besser verstehen! :eek:


    Also Arbeitszeiterhöhung macht eben nur eines sicher: mehr Arbeitslose!

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

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