35h-Woche am Ende

  • So sehe ich das auch.


    Ich will nicht unbedingt sagen, das 40h zuviel sind, ich hab trotz 37h im Vertrag schon oft 43h oder 45h die Woche gearbeitet, und das ist auch okay. Aber wenn die Industrie mal anfängt, dann gibt es bald kein Halten mehr, die Befürchtung hab ich einfach.


    Gegen Flexibilisierung hab ich eigentlich auch nicht unbedingt was, schon garnicht wenn dadurch Jobs geschaffen werden. Aber wenn es dann soweit gehen würde, das man sich nicht mehr regelmässig sieht, dann wäre das für mich nicht mehr praktikabel. Und auf Hobbys würde ich für den Job auch nicht langfristig verzichten.


    Irgendwie sollte die Politik eben auch darauf achten,
    nicht nur die Intressen der Industrie zu wahren, sondern
    auch die der Konsumenten, egal ob es jetzt Schüler, Auszubildende, Studenten oder Angestellte sind.

  • Beim Lesen dieses Threads konnte ich oftmals wirklich nur den Kopf schütteln :rolleyes: Seid ihr wirklich schon so konditioniert?


    Deutschland hatte im letzten Jahr kein negatives Wirtschaftswachstum. Das bedeutet, dass wir unseren Lebensstandard (durchschnittlich!) aufrechterhalten konnten. Nun frage ich mich: Wieso sollen die Arbeitnehmer trotzdem mehr für das gleiche Geld arbeiten? Da kann doch irgendetwas nicht stimmen, das sollte doch wirklich jedem Kind auffallen! Wer profitiert denn von der zusätzlich geleisteten Arbeitszeit? Sicherlich nicht die Allgemeinheit. Eure Arbeitskraft kommt einigen wenigen zugute, dass sollte man wirklich immer im Hinterkopf behalten! Beispiel Siemens: Dem Unternehmen geht es nicht schlecht, es fährt jedes Jahr riesige Gewinne ein. Durch die zusätzliche Arbeitszeit wird also nur der Reichtum von wenigen noch mehr gemehrt! Merkt ihr gar nicht, dass da einiges schief läuft?


    Um es einmal klarzustellen: Eine Patentlösung gegen Abwanderung habe ich auch nicht. Aber es ist auch nicht so einfach, dass immer nur einseitig die Arbeitnehmer mehr leisten müssen, da läuft gewaltig etwas schief. Die Propaganda von BDI & Co wirkt bestens. Aufwachen!


    Und noch etwas: Ist es nicht bei 10% Arbeitslosigkeit absolut widersinnig, die Arbeitszeit der Arbeitenden zu erhöhen? Sollte es nicht eher andersrum sein, damit die benötigte Arbeitsleistung gerechter verteilt wird?

  • Es ist doch völlig illusorisch den Gehaltsunterschied zu Ungarn, Indonesien oder China durch Arbeitszeitverlängerung in Deutschland ausgleichen zu wollen. Und von Verlagerungen nach Frankreich, Dänemark oder Japan wegen der dort geringeren Löhne oder längeren Arbeitszeiten habe ich noch nichts gehört. Entweder haben einige zuviel Christiansen gesehen oder es schlägt die "Wenn ich 50Stunden die Woche arbeiten muß oder will sollen das die anderen gefälligst auch tun" Haltung durch. Abgesehen von den langsam steigenden demographischen Problemen der Rentenversicherungen und gewissen Kostensteigerungen im Krankenversicherungsbereich gibt es eigentlich keinen Grund weshalb wir uns plötzlich alle weniger leisten können sollten als in den 90er und 80er Jahren. Wenn wir weiterhin Wirtschaftswachstum wollen werden wir (bzw. ein Teil von uns) auch wohl oder übel mehr konsumieren müssen oder aber wir verschenkens nach Afrika oder so.


    Die Einschätzung das sich das Arbeiterdasein in Deutschland dem in Polen, Tschechien oder Ungarn auf die eine oder andere Weise annähern wird teile ich allerdings auch. Mit steigender Arbeitslosigkeit und schwächelnden Gewerkschaften wird die Machtposition der Unternehmen weiter gestärkt und sie werden sich den standardisierten Euroarbeitnehmer basteln können.


    Weshalb ist es eigentlich gut wenn sich ein Unternehmen/Unternehmer ökonomisch verhält und sich um die Optimierung des Kosten/Nutzenverhältnisses des Produktionsfaktors Arbeit bemüht aber irgendwie "moralisch verächtlich" wenn der Vertragspartner Arbeitnehmer das Gleiche versucht?



    By the way (rein interessehalber): Müssten Adidas oder Nike Turnschuhe durch die Produktionsverlagerung nach Asien nicht eigentlich viel billiger zu haben sein als vor der Verlagerung? Dem scheint aber nicht so zu sein. Geht das ganze Geld für die teurer gewordene Verpflichtung von Sportstars drauf, sind die Turnschuhe verbessert worden und aufwendiger herzustellen als früher oder unterschätze ich nur die Inflation?

  • Zitat

    Original geschrieben von Aronia
    Und noch etwas: Ist es nicht bei 10% Arbeitslosigkeit absolut widersinnig, die Arbeitszeit der Arbeitenden zu erhöhen? Sollte es nicht eher andersrum sein, damit die benötigte Arbeitsleistung gerechter verteilt wird?

    Diese Betrachtung lässt die Tatsache ausser Acht, dass mit jedem zusätzlichen Mitarbeiter, den man an Bord hat, der Aufwand für Administration und Repräsentation etc. steigt - teilweise sogar überproportional.


    Zudem sind die Lohnnebenkosten pro Kopf in D ohnehin sehr hoch. Je länger dieser eine Kopf arbeitet und zur Wertschöpfung beiträgt, umso eher wird hier der Amortisationspunkt erreicht bzw. überschritten.


    Die naive Formel "Weniger Wochenarbeitszeit pro Kopf = mehr Jobs" ist schlichtweg falsch, weil dermaßen unvollständig in der Betrachtung.


    Eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit ist aber durchaus geeignet, bereits bestehende Jobs zu sichern, dazu gibt es in der Vergangenheit der BRD einige empirische Evidenz. Man denke nur an den VW-Tarifvertrag Mitte der 90er, der die Absenkung der Wochenarbeitszeit von 36 auf 30 Stunden vorsah - ohne Lohnausgleich! Damit konnten damals schlappe 25.000 Jobs auf einen Streich gerettet werden. Zu dieser Thematik siehe den u.g. Text 3.
    [small][Hier zieht das o.a. Argument der hohen Lohnnebenkosten übrigens deswegen nicht, da diese Mitarbeiter ja bereits vor dem Inkrafttreten des neuen Tarifvertrags bei VW beschäftigt waren und die Lohnneben- und Verwaltungskosten durch die Reduktion der Arbeitszeiten in der Summe zumindest nicht stiegen.][/small]
    -----


    Übrigens: Wer sich in die ganze Thematik rund um Deregulierung und Flexibilisierung der Arbeitsbeziehungen einlesen möchte, der werfe in folgende Texte einen Blick:


    Als Einleitung in die Begrifflichkeiten und das deutsche System:
    Jacobi, Otto; Keller, Berndt und Müller-Jentsch, Walther (1998): Germany: Facing New Challenges. S. 190 - 238 in: Ferner, Anthony und Hyman, Richard (Hrsg.): Changin Industrial Relations in Europe. Second Edition. Oxford: Blackwell


    Zur Flexibilisierung und Deregulierung:
    Bispinck, Reinhard (1997): Deregulierung, Differenzierung und Dezetralisierung des Flächentarifvertrags. S. 551 - 561 in: WSI-Mitteilungen Nr. 8


    Zur beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzung:
    Rosdücher, Jörg (1997): Arbeitsplatzsicherheit durch Tarifvertrag. München und Mering: Hampp. Darau: Kap III: Beschäftigungssichernde Arbeitszeitverkürzungen. S. 37-72.

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Sebastian
    Da die Sozialversicherungsbeiträge (Hauptanteil der Lohnnebenkosten) als prozentuale Anteile des Lohns berechnet werden müssten sie doch bei 3 Arbeitbnehmern a40 Stunden oder 4 Arbeitnehmern a30 Stunden in der Summe über die gesamten Lohnkosten in etwa gleich sein. Den geringfügig höheren Verwaltungskosten durch mehr Mitarbeiter könnte man eine geringere Anfälligkeit des Unternehmens (Produktionsprozesses) gegenüber krankheits-, urlaubs- oder sonstwie bedingten Ausfällen einzelner Arbeitnehmer gegenüberstellen.


    Sorry, mir fehlte jetzt leider die Zeit und Motivation für eine vertiefende Literaturstudie.


    @By the way
    Ich glaube in den Niederlanden und einigen anderen Ländern arbeitet ein weit größerer Anteil der Arbeitnehmer in Teilzeit als in Deutschland.

  • Zitat

    Original geschrieben von Aronia
    Beim Lesen dieses Threads konnte ich oftmals wirklich nur den Kopf schütteln :rolleyes: Seid ihr wirklich schon so konditioniert?


    Deutschland hatte im letzten Jahr kein negatives Wirtschaftswachstum. Das bedeutet, dass wir unseren Lebensstandard (durchschnittlich!) aufrechterhalten konnten. Nun frage ich mich: Wieso sollen die Arbeitnehmer trotzdem mehr für das gleiche Geld arbeiten? Da kann doch irgendetwas nicht stimmen, das sollte doch wirklich jedem Kind auffallen! Wer profitiert denn von der zusätzlich geleisteten Arbeitszeit? Sicherlich nicht die Allgemeinheit. Eure Arbeitskraft kommt einigen wenigen zugute, dass sollte man wirklich immer im Hinterkopf behalten! Beispiel Siemens: Dem Unternehmen geht es nicht schlecht, es fährt jedes Jahr riesige Gewinne ein. Durch die zusätzliche Arbeitszeit wird also nur der Reichtum von wenigen noch mehr gemehrt! Merkt ihr gar nicht, dass da einiges schief läuft?


    Um es einmal klarzustellen: Eine Patentlösung gegen Abwanderung habe ich auch nicht. Aber es ist auch nicht so einfach, dass immer nur einseitig die Arbeitnehmer mehr leisten müssen, da läuft gewaltig etwas schief. Die Propaganda von BDI & Co wirkt bestens. Aufwachen!



    voll unterschreib



    ich weiss ja nicht wie andere darüber denken aber ich lebe nicht um zu arbeiten
    ich arbeite um zu leben


    und was das wirtschaftswachstum betrifft
    ich arbeite mit dem geld anderer leute (bzw. helfe ihnen es zu vermehren) und höre von diesen leute immer wieder das gleiche


    das einzige was der euro gebracht hat ist ein halbiertes sparbuch und ein halber betrag auf dem lohnzettel


    und das bei vollem kaufpreis denn aus DM wurden €
    an der zahl hat sich jedoch beim preis nichts geändert


    von was sollen die leute denn einkaufen gehen?
    ohne kunden kein wachstum


    und diejenigen die jetzt mit irgendwelchen statistiken kommen
    ja es stimmt
    es sind durch den euro viele dinge billger und viele dinge teurer geworden (und es ist auch an der anzahl der produkte ausgeglichen)



    nur wer kauft sich täglich ne einbauküche ;)



    ich für meinen teil bin froh das ich in gewisser hinsicht mein eigener boss bin und somit auf ca. 20 stunden die woche komme

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von Zeus
      Sebastian
    Da die Sozialversicherungsbeiträge (Hauptanteil der Lohnnebenkosten) als prozentuale Anteile des Lohns berechnet werden müssten sie doch bei 3 Arbeitbnehmern a40 Stunden oder 4 Arbeitnehmern a30 Stunden in der Summe über die gesamten Lohnkosten in etwa gleich sein. Den geringfügig höheren Verwaltungskosten durch mehr Mitarbeiter könnte man eine geringere Anfälligkeit des Unternehmens (Produktionsprozesses) gegenüber krankheits-, urlaubs- oder sonstwie bedingten Ausfällen einzelner Arbeitnehmer gegenüberstellen.

    Wenn die Zusammenhänge immer linearer Natur wären, hättest Du vollkommen recht. Sind sie aber nicht. ;)


    Ausserdem gibt es neben den Lohnneben- und Verwaltungskosten noch zahlreiche andere Bereiche, für die die absolute Zahl der Mitarbeiter kosten- und aufwandsrelevant ist (Betriebsräte, Betreuungsverhältnis, Infrastruktur, Betreuungsaufwand per capita, etc.).


    Wir müssen das ja jetzt nicht en detail aufarbeiten; mir geht es einfach nur darum, dass die Formel 3x40 = 4x30 eben in der Realität nicht aufgeht, sondern bestenfalls im reibungslosen, luftleeren Theorieraum.

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

    • Ich weiß gar nicht, was alle haben: im AT-Bereich ist die 40-Std.-Woche doch schon gang und gebe. Egal was im Vertrag steht, unter ~44 Std. gehen da die wenigsten nach Hause.
      Ausbezahlt werden diese "Überstunden" in den meisten Fällen wenn überhaupt erst ab der 45. Stunde, oder (andere Variante) dürfen abgefeiert werden. Nur das Abfeiern klappt nicht, weil man am Arbeitsplatz gebraucht wird und gar nicht weg kann. Im Jahresrhythmus werden die (nicht abgefeierten) Überstunden dann wieder auf Null gesetzt, damit es nicht so auffällt.


    • "So wie das Industriezeitalter die Sklaverei und Frohnarbeit abgeschafft hat, schafft das Kommunikationszeitalter die Vollbeschäftigung ab."
      Oder in anderen Worten: wenn alle mal ehrlich wären und nicht auf Wählerstimmen (Parteien) oder Image (Unternehmen / Gewerkschaften) schielen: die Vollbeschäftigung wird es nicht mehr geben, Punkt. Sie ist eine Illusion aus der Vergangenheit. Viel eher ist es so, dass in Deutschland die bald 5 Millionen Arbeitslosen nicht mehr gebraucht werden. Genausowenig wie die ganzen Frauen, die nicht in der Statistik auftauchen, weil sie mit dem spätestens zweiten Kind als Heimchen hinterm Herd verschwinden.


    • Seit ich die Tarifverhandlungen verfolge (ca. Anfang der Achziger) höre ich von beiden Seiten das selbe. Es ist ein Ritual. Und wenn man es sich im Längsschnitt betrachtet bezweifle ich, dass in den "guten" Jahren die Lohnerhöhungen so viel besser ausgefallen sind wie (akutell) in den "schlechten" Jahren.


    • Zum Glück für die ganzen Betriebswirte und Controller lässt sich zwar Arbeitszeit und Stückzahl pro Zeiteinheit genaustens statistisch erfassen, aber nicht die "weichen Faktoren" wie Arbeitszufriedenheit, Organizational Citizenship Behavior, Commitment, Motivation, usw. Und vor allem auch: Führungsleistung. Würden nicht immer wieder die größten Pfeifen in den Führungspositionen hocken, wäre die Produktivität vielerorts um einiges höher anstatt in Reibereien und Machtspielchen zu verpuffen. Aber wie gesagt: zum Glück lässt sich das nicht genau messen, von daher gibt es keinen Anlass was zu ändern...


    • Lohnnebenkosten: dass die zu hoch sind, wird auch schon seit Jahren lamentiert. Es kommt ein Reförmchen nach dem nächsten, bringen tun sie gar nix. Wegen mir können sie den Anteil der Rentenversicherung bei mir komplett streichen, denn sind wir mal realistisch: bis ich in ca. 35 Jahren aus dem Job ausscheide, sehe ich von dem was ich eingezahlt habe vielleicht noch ein paar Cent. Wissen tun das alle, aber die Devise von Nobbi Blühm wird noch immer ausgegeben: "Die Renten sind sicher!". Ja nee, iss klar. Alle Länder bis auf unseres haben es längst geschafft, die Sache in ein 3-Säulen-Modell umzubasteln, wo die Unternehmen entlastet werden.


    • Stichwort Verwaltung: wenn man sich anguckt, wie viel Geld die Verwaltung der Arbeitnehmer kostet, fragt man sich eh, warum ein Unternehmen überhaupt noch wen beschäftigt. Der gesamte Verwaltungsapparat mit all den Sesselfurzern, Bedenkenträgern und Paragraphenjungeln in diesem Land gehört nicht "verschlimmbessert" (wie es alle Parteien seit Jahren versprechen), sondern komplett zerschlagen und von Null neu aufgebaut. Es kann nicht angehen, dass man ab 10 Leuten im Grunde ne Personalabteilung braucht, die nur damit beschäftigt ist, Formulare für zig Ämter und die Steuer auszufüllen.


    • Globalisierung bedeutet immer mehr, global zu denken und entsprechend lokal zu handeln. Davon reden macht jeder, sich wirklich damit auseinandersetzen macht (fast) keiner. Natürlich kann ich ein Auto in Tschechien oder Polen um einiges günstiger produzieren als hier in Deutschland. Selbst mit den Transportkosten würde sich das vermutlich noch rechnen. Wenn also vieles an Arbeit im Osten oder Asien für ein Bruchteil der Kosten erledigt werden kann, wird es Zeit, dass wir uns überlegen, was wir hier zum "Weltwirtschaftswachstum" noch beitragen können. Und dank einer seit Jahren zerstrittenen Bildungspolitik und kein Geld dafür sehe ich da für die Zukunft ziemlich schwarz...


    • Was allerdings auch unbestritten ist: die Unternehmen ziehen sich immer mehr aus der sozialen Verantwortung.
      Dank geschickter Firmenstrukturen werden Subventionen oder andere Vergünstigungen gerne angenommen, die Gewinne aber auf die Briefkastenniederlassung in Tuvalu verlagert. Eben dahin, wo ich aktuell die wenigsten Steuern zahlen muss. Das ist kein deutsches, sondern ein globales Problem. Entsprechend müsste man sich da Länderübergreifend einigen - was ja aber schon innerhalb der EU scheitert...
      Inzwischen geht es rein um die Maximierung des shareholder value und der Rest verkommt zu "human resources" oder "human assets" die man auf dem Papier nach Belieben hin und herschiebt.


    Soweit erstmal, was mir dazu einfällt.
    Und ach ja: bevor jetzt der nächste kommt und mit Politik anfängt von wegen "ja, hätten wir bloß nicht mehr die roten sondern die schwarzen an der Regierung": wovon träumt ihr nachts? Die sind genauso ideenlos und zerstritten wie alle anderen auch. Von daher lassen wir das Thema besser ;)

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Aronia:


    Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass es eben nicht nur reicht auf der Stelle zu stehen? Wir werden in Deutschland nie ein Wachstum erreichen wenn jeder sich mit dem Halten von Lebensstandards zufrieden gibt...

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    [list]
    Wegen mir können sie den Anteil der Rentenversicherung bei mir komplett streichen, denn sind wir mal realistisch: bis ich in ca. 35 Jahren aus dem Job ausscheide, sehe ich von dem was ich eingezahlt habe vielleicht noch ein paar Cent.


    Die Beiträge die du bzw. dein Arbeitgeber diesen Monat einzahlen werden nächsten Monat an die aktuellen Rentner ausgezahlt. Deshalb kann man nicht einfach aufhören einzuzahlen da dann nächsten Monat unser schöner Staat zusammenbräche. Jeden Euro um den die Unternehmen entlastet werden müsstest du (oder sonstjemand) entsprechend mehr einzahlen. Das gleiche Spiel wie bei der Krankenversicherung.

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