Nun dürfte die Konsolidierung am österr. Handymarkt beginnen, da offenbar 6 Betreiber bei 8 Mio Einwohner tatsächlich zu viele sind:
1. Gerücht:
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Spekulationen über Verkauf von UMTS-Anbieter 3 an tele.ring
"Format": Western Wireless verhandelt mit Hutchison über Übernahme von Mobilfunknetzen in mehreren Ländern - Für "3"-Chef Thoma ist Verkauf "kein Thema"
Der viertgrößte österreichische Mobilfunkbetreiber tele.ring bzw. dessen Mutter, die US-amerikanische Western Wireless könnte den heimischen UMTS-Anbieter "3" schlucken, berichtet das Nachrichtenmagazin "Format" in seiner aktuellen Ausgabe. Derzeit soll Western Wireless mit Hutchison Whampoa über die Übernahme von Mobilfunkbetreibern in mehreren Ländern verhandeln.
Transaktion
Die Transaktion solle in Kürze über die Bühne gehen, die Schlussverhandlungen liefen, zitiert "Format" einen ungenannten Insider. Für Hutchison Austria-Chef Berthold Thoma würde ein solcher Deal für den Verkäufer wirtschaftlich keinen Sinn machen: "Ich kann nur für Österreich sprechen, und hier ist ein Verkauf definitiv kein Thema."
tele.ring hat zwar eine österreicshische UMTS-Lizenz, müsste aber hohe Summen in den Aufbau eines Netzes der dritten Mobilfunkgeneration stecken.
2. Gerücht:
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Gerücht: Mobilfunker One auf Käufersuche
Hutchison ("3") winkt ab – Drückende Schuldenlast hemmt Verkauf
WirtschaftsBlatt. Bei Mobilfunkanbieter One geht's rund. Nach der Kündigung von 225 Mitarbeitern – einem Fünftel der Belegschaft – und der Bestellung eines neuen Finanzchefs durch den deutschen Mehrheitseigentümer E.ON ist das Unternehmen nun auf Käufersuche, hört man in der Branche. Konkret habe One-Chef Jørgen Bang-Jensen seine Firma Hutchison ("3") angeboten, dort wurde aber abgewunken.
Hintergrund: One konnte im Vorjahr zwar erstmals positiv bilanzieren, sitzt aber auf 1,4 Milliarden Euro Verbindlichkeiten aus Gesellschafterdarlehen und Projektfinanzierungskrediten, die auf absehbare Zeit schwer zu tilgen sein werden. In der Branche gilt es als offenes Geheimnis, dass E.ON seinen 50,1-prozentigen Anteil an One lieber heute als morgen los wäre. Die Miteigentümer Tele Danmark, Telenor und Orange haben aber das Vorkaufsrecht und sperren sich gegen einen Verkauf. Denn mit 1,5 Millionen Mobilfunkkunden ist das Unternehmen am Markt derzeit lediglich geschätzte 300 Millionen Euro Wert. Ein Verkauf wäre also ein schlechter Deal, wenn der Käufer nicht auch die Schulden mit übernimmt. "Wer sollte sich das antun?" grübelt T-Mobile-Sprecherin Manuela Bruck. Tele.ring-Sprecher Walter Sattlberger: "Die Kunden wären für uns schon attraktiv. Aber die Frage ist, ob man das Unternehmen dazu braucht".
Letzte Möglichkeit: One könnte wie seinerzeit Tele.ring "um einen Euro" verschenkt werden. Dann aber müssen die Eigentümer die Schuldenberge in ihren Bilanzen unterbringen. Die Bereitschaft dazu hält sich in Grenzen. E.ON-Sprecher Josef Nelles gab zum Thema bis Redaktionsschluss keinen Kommentar ab.
Wer auch immer wen übernimmt. Eines dürfte klar sein!
Ende des Jahres gibt es keine 6 Netzbetreiber mehr in Österreich!
Mal schauen, wer übrig bleibt...