Gepäckverlust durch Fluggesellschaft - Was tut man am Besten?

Zitat

Original geschrieben von bLaCkFoX
Hätte Martin Reicher z.b. immer sein Gepäck mit der Post oder einem ordentlichen Paketdienst verschickt, wäre es garantiert auch einmal für längere Zeit abhanden gekommen und beschädigt zugeschickt worden.

:confused:³

Was hat das bzw. was hat Martin Reicher mit diesem Thread zu tun?

Bezogen auf den Beitrag "Diese Airline würde ich meiden" - Für mich ist es nach X Flügen, bzw. der Anzahl an Meilen, die M. Reicher geflogen ist, "ok", da eine absolute Perfektion nicht zu erwarten ist.

Ich kapiere weder, wieso Du hier immer den Namen Martin Reicher ins Gespräch bringst noch was das ganze mit Post und/oder Paketdiensten(!) zu tun haben soll.

:confused:

Zitat

Original geschrieben von Sebastian
Ich kapiere weder, wieso Du hier immer den Namen Martin Reicher ins Gespräch bringst noch was das ganze mit Post und/oder Paketdiensten(!) zu tun haben soll.

:confused:

Er verwechselt MR mit Michael Karl, denke ich

:gpaul:

Es liegt an der Uhrzeit
Ich meinte die ganze Zeit Michael Karl

Um das erste Posting von mal ausführlicher darzustellen:

Braindead schrieb, dass er so eine Fluggesellschaft in Zukunft meiden würde. Für mich ist der Gepäckverlust beim Fliegen ein kleines, aber dennoch existentes Risiko, vergleichbar mit dem Risiko, dass ein Paket beim verschicken einfach verloren geht (Hier ist er, der Zusammenhang). Wenn man, wie Michael Karl sehr viel fliegt, dann ist so ein Vorfall ärgerlich, aber dennoch kein Grund die Airline zu meiden.

Ich hoffe meine Rechtschreibung (Legasthenie) ist nicht grad wieder unterirdisch, habs ein paar Mal durchgelesen (ob der Beitrag auch Sinn ergibt und das ganze endlich erklärt ) und werde mich jetzt müde ins Bett fallen lassen.

Robin

*schnall*

Jetz wars verständlich. Schlaf gut!

Aber BTT:
Ich denke auch, dass das Risiko des Gepäckverlustes i.d.R. zwar minimal, aber eben doch dauerhaft vorhanden ist. Dass sich UAL in diesem Fall nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, wenn es sich so zugetragen hat, steht ebenfalls ausser Frage - kann aber auch eine individuelle Fehlleistung sein.

Aber Michael Karl als weitgereister Businessman wird sich schon bei den richtigen Stellen zu beschweren wissen.

Für die Abfertigung der Flugzeuge am Airport ist nicht die Airline selber, sondern gewöhnlich die Flughafen-Gesellschaft zuständig. Von ihr mietet die Airline die Dienstleistung der Flugzeugabfertigung und zahlt dafür auch teure Gebühren.

Wenn etwas schief läuft liegt das also i. d. R. nicht wirklich an der Airline. Nur: da der Passagier einen Beförderungsvertrag mit der Airline hat, nicht aber mit den Flughäfen, ist natürlich die Airline der Ansprechpartner für einen geprellten Passagier.

Wo aber sehr wohl die Verantwortung der Airline beginnt: wenn ein Passagier, der einem teures Geld für eine sichere Beförderung bezahlt hat, sein Gepäck vermißt - das ist schon extrem ärgerlich. Sachlich gesehen kann die Airline auch meist nix dafür wenn die Airport-Mitarbeiter Fehler machen.
Allerdings kann eine Airline sehr wohl dafür wenn ihr eigenes Personal den Handelspartner und Finanzier "Passagier" so von oben herab abkanzelt anstatt zumindest das Bemühen zu zeigen den Passagier zufrieden zu stellen.

Gruß,

MecFleih

So, hänge mich mal an, mir ist ähnliches passiert...

Geplante Flugroute am Freitag: Düsseldorf-Hamburg-Helsinki.

Wegen Verspätungen von der Lufthansa umgebucht über Kopenhagen nach Helsinki. Auch hier: beide Flüge verspätet, bin übver 2 Stunden später ab Düsseldorf los und über 3 Stunden später in Helsinki angekommen als geplant. Weiterreise mit Pkw gen Kokkola (500 km entfernt).Leider ohne Koffer. Am nächsten Tag (Samstag) eine Hochzeit besucht, der Koffer war bis zwei Stunden vorher nicht ins Hotel nachgeliefert. Da ohne Koffer: einmal zum Herrenausstatter und neu eingekleidet (Anzug, Hemd, Krawatte, Schuhe, Socken, Unterwäsche, Duschzeugs etc. pp.). Auf dem Rückweg via Helsinki (heute) nochmal nachgefragt, was denn mit dem Koffer sei. Der ist tatsächlich gestern abend in Helsinki angekommen. Wurde mir aber auch bis heute früh nicht nachgeliefert, ich hab ihn dann halt auf dem Rückweg wieder mitgenommen.

Hab jetzt auf die schnelle mal gesucht, irgendwas steht mir an Entschädigung zu, die KOsten müssen mir wohl nach neuestem Recht auch ersetzt werden. Nur finde ich widersprüchliche Angaben, an wen ich mich wenden muss.

Gebucht habe ich Lufthansa, geflogen bin ich aufgrund der Umbuchungen (veranlasst durch die LH) aber mit SAS im Rahmen Star Alliance. Gegen wen richte ich jetzt meine Ansprüche? Vertragspartner oder Carrier? Wäre nett, wenn mir da jemand helfen kann.

ich würde direkt die LH ansprechen, denn diese haben dich auch bei dem anderen Flug untergebracht...

Du hast einen Beförderungsvertrag mit Hansens, wie LH bei deutschen Piloten heißt, abgeschlossen. Wenn die einen anderen Dienstleister beauftragen dich irgendwohin zu fliegen ist das schön und gut, aber dein Ansprechpartner ist genau genommen weiter Hansens.

In der Regel klappt das auch ganz gut, die kümmern sich auch dann wenn man Gepäck-Probleme mit einem anderen Star-Alliance-Partner hat. Hat bei mir seinerzeit gut funktioniert als ein Koffer auf einem Tyrolean-Flug beschädigt worden ist.

In der Praxis spricht aber nichts dagegen zweigleisig zu fahren und zugleich auch gegenüber SAS Ansprüche anzumelden. Problem könnte sein dass man originale Boarding passes vorlegen muß, und die hast Du ja nur einmal.

Ansonsten gibt es sicherlich gewisse Pauschalen, die im Kleingedruckten stehen. Hansens wird dir nicht die komplette Garderobe bezahlen...