Deutschland - teuerstes Mobilfunkland?

  • Die Deutschen lassen sich zu leicht abzocken. Man vergleiche nur mal die Autopreise, kein Ami würde für nen popeligen 3er 50.000 Dollar zahlen. Verlangt wird, was bezahlt wird. Das ist legitim, und der Kunde steuert den Preis mit seinem Kaufverhalten.


    Solange Idioten mit Vertrag im Jahre 2004 11 Jahre nach Einführung noch für 80 CT (Hauptzeit Fremdnetze) telefonieren, für 19 CT SMS senden oder für 3 EUR Klingeltöne herunterladen, wird kein NB auf die Idee kommen, ersthaft die Preise senken zu wollen. Mehr als ein nettes werbetaugliches Tarifgimmick kann bei diesem Verhalten kein Kunde erwarten. Es gibt einen, der diese Preise verlangt und ne Horde Dummer, die das zahlt. Tarurig, aber wahr.


    Vielleicht ändert sich etwas daran, wenn nur noch drei Anbieter um Anteile kämpfen (Fusion oder einer gibt auf) und die beiden Grossen etwas auseinander gefallen sind. Dann könnte ein Interesse um Marktanteile entstehen, bei dessen Kampf die Preise auch ohne entsprechendes Kundenverhalten gesenkt würden. Derzeit scheint jeder mit seinem Bestand und seinen Einnahmen zufrieden zu sein und belässt es wie es ist - auf hohem Niveau angeglichen an den Rest.

  • Oder einfach sehr viel weniger oder gar nicht mehr mit dem Handy telefonieren und dann in niedriegere Tarife wechseln (z.B.kleinere Minutenpakete oder kleinere Datenpakete).


    Ich denke doch mal wenn viele Kunden von 500 bzw. 200 Minuten auf 50 runtergehen oder wenn Telly Smile, Sun oder Starter Tarif Nutzer gerade auf den Cent genau den Mindestumsatz vertelefonieren und keinen Cent mehr.
    Und vor allem keine SMS mehr versenden (die zahlen ja nicht auf den Mindestumsatz), keine Mehrwertdienste wie Klingeltöne kaufen und keine Datenverbindungen mehr haben würde doch das Heiligtum der Netzbetreiber, nämlich der Durchschnittsamsatz per Kunde nach unten fallen.
    Und das beste wäre doch für O2 Online Tarif Nutzer, keine einzige Minute telefonieren nur die 125 inklusiv SMS versenden.


    Ich fürchte leider das dies das einzige ist was die zu einer Preissenkung bewegen kann, wenn die merken dass die Kunden nicht mehr bereit sind diese Preise zu bezahlen.


    Und wenn dann noch die Zahl der Vertragskunden fällt weil diese kündigen und auf Prepiad umstellen (am besten dann E-Netz Prepaid) dann müssten doch erst recht die Alarmglocken bei denen angehen.


    Und wenn man dann schon das Festnetz nutzt dann mit Call-by-Call sonst verdient es der Margenta Konzern ja wieder auf der T-Com Seite. :D


    Aber sehen wir es realistisch: Sowohl wir Kunden als auch die Netzbetreiber wissen ganau das dies nie geschehen wird. Und somit bleibt alles so wie es ist.
    Und wir zahlen viel weiterhin für "Get more ", "How are you ", "o2 can do " und "Ein Plus das verbindet " :)

    Derzeit im Einsatz:
    T-Mobile (Complete Mobil L)
    Vodafone (Arcor SIM Festnetz Flat)

  • Zitat

    obwohl der vertrag scheiße ist (4,95 plus 5 mindestumsatz und ähnliches).


    Warum ist ein solcher Vertrag zwangsläufig scheiße?


    Gruß
    Alexandra

  • Zitat

    Original geschrieben von alexandra
    Warum ist ein solcher Vertrag zwangsläufig scheiße?


    Nicht zwangsläufig, aber


    Schlechte Taktung
    Tagsüber ins Festnetz 49ct/min
    Tagsüber zu Fremdnetzen mind. 69 ct/min
    Mindestumsatz
    Geringe Grundgebühr täuscht.


    Eigentlich rentieren sich diese Verträge nur für die wenigsten
    Leute.


    (meist ist man entweder mit ner Prepaidkarte oder eben mit einem
    "besseren" Vertrag günstiger dran.

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • Schliesslich muessen auch noch die 100 Milliarden DM UMTS Kosten (meiner Meinung die groesste versteckte Steuer aller Zeiten) auch ueber die GMS Nutzer eigentrieben werden.
    Man lege diese Zahl mal auf alle Handy Nutzer um, da kommt was zusammen!!

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