Ich musste heute ein Sendung aus einer PAckstation holen welcher 7 km entfernt ist.
2 Sendungen von Amazon am gleichen Tag in Zustellung eine ging in die richtige und eine in die am anderen Ende der Stadt. Hier werden dei Packstationssendung separat ausgefahren.
Ich denke der hat die einfach vergesen und dann in der "Nächstbesten" Packstation eingeworfen. (auf dem Weg dahin sind noch 2 Packstationen) :mad:
DHL Poststation / Packstation, was haltet Ihr davon?
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Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass die eine Station einfach voll war. Bei mir hat man vor ein paar Monaten eine Rondell-Station gegen einen großen Schrank mit 187 Fächern hingesetzt. Vor wenigen Tagen konnte ich auf dem Bildschirm selbst sehen wie alle Fächer (bis auf die ganz kleinen) besetzt waren. Der Packstation-Befüller der anwesend war freute sich, dass ich ein Paket entnahm so dass er wieder eine Sendung hineinlegen konnte.
Der Vor-Weihnachtspaketverkehr geht langsam los...Vor einiger Zeit hatten wir hier ja mal die Option diskutiert, dass mehrere Sendungen in ein Fach eingelegt werden. Zum Ablauf habe ich den Mitarbeiter auch befragt. Normal ist je Fachgröße ein Fach offen, man scannt eine Sendung, legt sie ein und schließt das Fach. So weiß die Station in welchem Fach die Sendung ist. Scannt man eine zweite Sendung für den selben Kunden geht das bereits belegte Fach wieder auf und es könnte die zweite Sendung dazugelegt werden. Das geht natürlich nur, wenn beide Pakete in dieses Fach passen. Es ist wohl nicht vorgesehen, dass man die erste Sendung herausnimmt und zusammen mit der zweiten in ein größeres Fach deponiert.
Ist die Station voll, so weichen die Zusteller oft gezielt auf Stationen aus die nicht sonderlich frequentiert sind, auch wenn diese weiter entfernt liegen.
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Zitat
Original geschrieben von Martin Reicher
Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass die eine Station einfach voll war.Dann hätte er beide Sendungen wie sonst auch immer in ein Fach gelegt, oder die 2 anderen Packstationen in der nähe benutzt.
Da es nur so ein dünner Pappumschlag war denke ich eher er hat es vergessen. -
Das m-tan Problem an diesem Wochenende hat mir meine letzte Sympatie für die Packstation genommen!
Wie schön hat das doch angefangen, als die erste Stationen aufgebaut wurden... Man bekam zwar die Karte, die musste aber nicht ins Portemonnaie, weil man die Nummer auch manuell (mit Pin) eingeben konnte... Irgendwann wurde dann der Kartenzwang eingeführt und zuletzt das dämliche mtan-Verfahren....
Sicherheit kann man doch auch irgendwie anderweitig sicherstellen... Ausweisscan + pin oder NFC wenn das dem Kunden lieber ist... Viele viele Möglichkeiten gibt es da, die allesamt besser sind als das von Anfang an nicht reibungslos funktionierende mtan verfahren...
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Ich finde die goldene Karte reicht völlig aus für die Legitimation.
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Das war jetzt seit langer, langer Zeit die erste größere Störung. Also mal bitte die Kirche im Dorf lassen.
Das Problem ist, dass mit den Packstationen in der Vergangenheit im größeren Maßstab Betrügereien im Online-Handel durchgeführt wurden. Teilweise ist es auch heute noch so, dass bestimmte Händler keinen Versand an Packstationen akzeptieren, wenn man Erstkunde ist, mit Kreditkarte bezahlt, usw.
Ich habe mir mal erklären lassen, wo das Problem mit der Karte liegt: Diese enthält praktisch nur die Postnummer. Deshalb konnte man sich früher ja auch ohne Karte anmelden. Als Legitimation benötigt man daher die PIN, die nicht auf der Karte gespeichert ist.
Allerdings kann man die PIN online ändern. Durch Phishing kommt man leicht an das Konto eines Packstationskunden heran, kann dort dann die Daten ändern und umbiegen.
Mit dem jetzigen Verfahren ist das schon schwieriger. Denn man braucht ja zum einen die Karte, zum anderen muss man eine neue Handynummer registrieren. Ich hab es noch nicht ausprobiert, aber geht eine Mitteilung an die alte Handynummer, wenn man da was ändert?
Eine absolute Sicherheit wird es aber wohl nie geben.
Das, was mich am derzeitigen mTAN-Verfahren nervt: Wenn man keine Sendung in der Packstation hat, kann man sich nicht anmelden, um unter seinem eigenen Namen registriert Pakete zu verschicken.
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Zitat
Original geschrieben von Gag Halfrunt
Das, was mich am derzeitigen mTAN-Verfahren nervt: Wenn man keine Sendung in der Packstation hat, kann man sich nicht anmelden, um unter seinem eigenen Namen registriert Pakete zu verschicken.Doch das kann man, sogar so wie früher mit händischer Eingabe der Postnummer. Was allerdings nicht funktioniert ist die Zusendung der Quittung per E-Mail.
Ein neuer Betrügertrick scheint auch zu funktionieren: Betrüger füllt Anmeldung für Person B aus, diese erhält das Starterkit. Der Betrüger wartet die Zustellung des Sets an B ab, stattet B einen Besuch ab und gibt sich als DHL-Mitarbeiter aus. Angeblich sei ein Fehler unterlaufen und das Starterkit sollte nicht angeliefert werden. Gutgläubige Person B gibt dem vermeintlichen Mitarbeiter das Set wieder mit und der Betrüger ist so im Besitz aller notwendigen Informationen zur Packstation-Nutzung im Namen von B.
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Zitat
Original geschrieben von Martin Reicher
Doch das kann man, sogar so wie früher mit händischer Eingabe der Postnummer.Wie? Wenn ich versuche, mich an der Packstation anzumelden, wenn keine Sendung auf mich wartet, dann habe ich keine mTAN.
Das einzige, was ich beim anonymen Versenden eines Pakets machen kann, ist die Karte einstecken, um die Bonuspunkte zu bekommen. Dennoch steht auf dem Einlieferungsbeleg nicht mein Name und in meinem Benutzerkonto steht das gesendete Paket nicht drin.
ZitatWas allerdings nicht funktioniert ist die Zusendung der Quittung per E-Mail.
Das hat kurioserweise bei mir noch nie funktioniert – auch früher nicht.
ZitatEin neuer Betrügertrick scheint auch zu funktionieren: Betrüger füllt Anmeldung für Person B aus, diese erhält das Starterkit. Der Betrüger wartet die Zustellung des Sets an B ab, stattet B einen Besuch ab und gibt sich als DHL-Mitarbeiter aus. Angeblich sei ein Fehler unterlaufen und das Starterkit sollte nicht angeliefert werden. Gutgläubige Person B gibt dem vermeintlichen Mitarbeiter das Set wieder mit und der Betrüger ist so im Besitz aller notwendigen Informationen zur Packstation-Nutzung im Namen von B.
Okay, das ist aber sehr aufwändig, setzt persönlichen Einsatz voraus und hinterlässt Zeugen.
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Zitat
Original geschrieben von Gag Halfrunt
Ich habe mir mal erklären lassen, wo das Problem mit der Karte liegt: Diese enthält praktisch nur die Postnummer. Deshalb konnte man sich früher ja auch ohne Karte anmelden. Als Legitimation benötigt man daher die PIN, die nicht auf der Karte gespeichert ist.
Allerdings kann man die PIN online ändern. Durch Phishing kommt man leicht an das Konto eines Packstationskunden heran, kann dort dann die Daten ändern und umbiegen.
Es wäre doch sehr einfach gewesen, die Möglichkeit der online-daten Änderung abzuschalten und in die Packstation selber zu integrieren. Dann brauch ich zur Daten Änderung Postcard und Pin - und daran sollten die Fischer wohl kaum kommen, oder?
Parralel noch Postident für die Kartenausgabe.... Zur weiteren Sicherheit konnte man bei einer Adressänderung ja z.b. auch noch von dem Scanner der Station den Ausweis (mit neuer Adresse) scannen lassen und durch einen Mitarbeiter freigeben lassen....
1000 Möglichkeiten!
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Zitat
Original geschrieben von Tha Masta
Es wäre doch sehr einfach gewesen, die Möglichkeit der online-daten Änderung abzuschalten und in die Packstation selber zu integrieren. Dann brauch ich zur Daten Änderung Postcard und Pin - und daran sollten die Fischer wohl kaum kommen, oder?Die Karte soll man wohl ebenfalls recht einfach fälschen können.
ZitatParralel noch Postident für die Kartenausgabe.... Zur weiteren Sicherheit konnte man bei einer Adressänderung ja z.b. auch noch von dem Scanner der Station den Ausweis (mit neuer Adresse) scannen lassen und durch einen Mitarbeiter freigeben lassen....
Für die Kartenausgabe ist ja ein eigenhändiges Einschreiben mit Ausweis- und Anschriftenkontrolle vorgesehen, wenn ich mich recht entsinne.
Bei Adressänderungen gibt es kein weiteres Procedere. Aber das gibt es bei Banken auch nicht.Im Prinzip ist eine EC-Karte auch nicht sicherer. Allerdings fällt dir als Bankkunde sehr schnell auf, wenn dir jemand Geld vom Konto klaut. Als Packstationskunde wirst du über Wochen nichts merken, dass da jemand auf deinen Namen bestellt, so lange du dir selber nichts liefern lässt.
Mir haben sie übrigens vor zwei Jahren mal die Packstationskarte gesperrt, weil angeblich Betrügereien entdeckt wurden. Das war schon krass, denn ich habe keinerlei Mitteilung darüber erhalten. Ich habe es erst gemerkt, als ich an der Station war und mich nicht mehr anmelden konnte. Was passiert sei, wurde mir auch nach hartnäckigster Nachfrage nicht mitgeteilt. Nur, dass ich Anzeige erstatten solle. Ja, gegen wen und weshalb? Gegen die Post, da sie mir Sendungen unterschlägt? Keine Ahnung.
Ich hatte damals den Verdacht, dass dieser "Betrugsfall" im Zusammenhang mit einer von mir (!!!) getätigten Bestellung stand. Ich hatte bei einem großen, deutschen Versandhaus als Erstkunde mit Kreditkarte etwas bestellt und an meine Packstation liefern lassen. Den "Fehler", den ich möglicherweise gemacht hatte: Ich habe diese Bestellung über einen VPN-Proxy getätigt, der irgendwo am Ende der Welt rauskam, da ich mich gerade in einem eingeschränkten Firmennetzwerk befand.
Ich kann mir gut vorstellen, dass da irgendwelche Fraud-Detection-Mechanismen angesprungen sind, da die Bestellung scheinbar aus New York oder sonstwoher kam. Mein Kundenkonto bei dem Versandhaus war auch gesperrt, Auskünfte wollten die mir auch nicht erteilen.Es kann aber auch nur ein Zufall gewesen sein. Denn ich sehe nichts schlimmes daran. Weder hatte sich meine Adresse geändert, noch hatte ich an eine andere Packstation bestellt. Es war meine KK, mein Name.
Das Packstationskonto wurde übrigens "für immer" geschlossen. Nach drei Monaten Sperrfrist durfte ich dann ein neues beantragen.
Die Kundenkommunikation in dem Zusammenhang war unter aller Sau. Denn es gab keine. Ich musste aktiv werden und herausfinden, warum meine Karte gesperrt war.
Und das allergeilste: Ich habe gefragt, warum ich keine Mitteilung darüber erhielte. Ein lapidarer Brief "Ihr Konto wurde aufgrund eines Betrugsverdachts gesperrt" hätte genügt. Die Antwort: Der Betrüger hätte ja die Adresse in meinem Kundenkonto ändern können.
Haben die keine Änderungshistorie im Kundenkonto? Gibt es nicht die Möglichkeit eines eigenhändigen Einschreibens? Mannomann...
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