WLAN Access-Point über Switch direkt ans DSL-Modem?

  • Moin zusammen!


    Habe hier einen Switch, an dem auf der einen Seite ein DSL-Modem und auf der anderen Seite 3 Rechner dranhängen. Einen davon, den Notebook, würde ich jetzt gerne anstatt per Netzwerkkabel über WLAN anbinden.


    Daher meine Frage: kann ich direkt einen Access-Point an den Switch hängen und mich darüber vom Notebook aus per DSL einwählen?
    Einen Router wollte ich eigentlich nicht einsetzen, da ich auf den einzelnen Rechnern per DFÜ-Netzwerk die DSL-Verbindung aufbaue und das so problemlos läuft ("never change a running system ...").


    Was ist zu beachten? Bekommt der Access-Point dann eine extra-IP-Adresse oder wie läuft das? Mein Netzwerk arbeitet hier nämlich mit festen IPs pro Rechner ...


    Schon mal danke für Eure Tips,
    Gruß, Diet

  • Also gehen tut das schon der AP hat eine feste IP die du ihm zuweisen kannst und dann eben auch das Notebook kann sich eine feste IP holen. Aber warum du dir keinen Router holst ist mir schleierhaft das hätte nur Vorteile:


    1. mehrere Rechner können gleichzeitig ins Internet
    2. eingebaute Firewall fürs ganze Netzwerk
    3. Besser erweiterbar als deine derzeitige Lösung


    Also ich würde dir einen WLAN Router empfehlen hast du alles kompakt in einem Gerät oder eben einen DSL Router + Access Point falls du das WLAN wegen den Strahlen oder Sicherheitsbedenken deaktivieren willst unabhängig vom anderen Netzwerk.

  • Geht problemlos. Hab beispielsweise ein verkabeltes Netzwerk (4-Port Router mit Printserver) mit einem WLAN Router erweitert. Das einzige, worauf ich achten mußte: DHCP beim WLAN Router ausschalten (der verkabelte Router übernimmt ja schon die Aufgabe) und IP Adresse des WLAN Routers muß fest im selben Subnetzwerk wie der andere Router sein. Außerde sollte die IP nicht im Bereich der per DHCP vergebenen Adressen sein. Internet Gateway bleibt der verkabelte. Hab da im Moment bis zu 5 Geräte per WLAN und 3 PCs (und Drucker) per Kabel im Netzwerk. Funktioniert so wie es soll.


    Hab mich deshalb für einen WLAN Router (statt AP) entschieden, da diese sehr preisgünstig hergehen und ich das Teil ggf noch woanders benutzen kann. In diesem Fall war der Ersatz des verkabelten Routers durch den WLAN Router nicht sinnvoll, da der Drucker im Keller des Hauses steht.

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Moin zusammen!


    Danke für Eure Tips!


    D3xt3r:
    1. kann auch so mit mehreren Rechnern ins Internet (GMX DSL_4000 - da geht Mehrfacheinwahl)
    2. als Firewall verwende ich derzeit Zonealarm Pro und bin ganz zufrieden damit.
    3. das ist natürlich ein Argument


    Wollte halt im Moment nicht meine ganze Infrastruktur umbauen, sondern nur um den wireless-Zugriff fürs Notebook erweitern. Den abgesetzten AP will ich - wie von Dir vorgeschlagen - abschalten können. Aus Sicherheits-Aspekten. Die "Strahlung" ist mir egal. Bin Funkamateur und kann damit gut leben ;)


    SirShagalot:
    Anstelle eines AP gleich einen Router zu nehmen, ist natürlich auch eine Idee, denn so viel teurer ist ein Router nicht. Wenn man den dann später noch integrieren will, muß man sich nichts neues kaufen.


    Was für Hersteller setzt Ihr denn ein bzw. könnt Ihr empfehlen?


    Schon mal danke und Gruß,
    Diet

  • Warum überhaupt einen Router? Es reicht doch ein Ad-Hoc Netzwerk in diesem Fall. Also einen Sender an den PC, den anderen ans Notebook und fertig. Einfach undn unkompliziert. Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

  • Moin symbian,


    sowas hatte ich auch schon überlegt, aber da sprechen ein paar Sachen dagegen:


    1. bräuchte ich Internetverbindungsfreigabe auf dem PC
    2. kann ich nicht mit dedizierten IPs für jeden Rechner arbeiten
    3. kann ich nicht vom Notebook auf jeden der anderen Rechner zugreifen (zumindest wirds aufwendiger als bisher)


    Daher wäre mir die "Verlängerung" des einen Netzwerkkabels per WLAN am liebsten ;)


    Gruß, Diet

  • Hab den SMCWBR2804v2 im Einsatz. Hat alles außer Printserver. 802.11g, WPA, WEP128, MAC Access List, SSID unterdrückbar, gutes Webinterface, 4-Port Switch. Lief bisher ohne Probleme (kein Absturz). Geht außerdem zu einem vernünftigen Preis her. ;)

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Habe einen Linksys WAP54G laufen :) Da ist die Firmware OpenSource und deswegen gibt es da viele nette Erweiterungen von Usern z.B. die Ausgangsleistung von 24mW auf 84mW erhöhen ;) Dazu noch eine nette Antenne aus dem Selbstbau mit einigen db Gewinn und man hat eine nette Reichweite.

  • Moin zusammen!


    Habe jetzt nach einigem Suchen ein bei Arlt.com ein Bundle von Conceptronic
    erworben, und zwar den Access-Point C54APT und die PCMCIA-Karte C54C.
    Funktioniert soweit auch wunderprächtig unter XP mit WEP 152bit und
    allem, was dazugehört. Gute Performance sogar durch zwei Betondecken
    hindurch - soweit bin ich sehr zufrieden damit.


    Der einzige Wermutstropfen, den ich jetzt entdeckt habe, ist der
    Atheros-Chipsatz, der nicht so ohne weiteres durch Linux unterstützt
    wird ...


    Daher die Frage: welche PCMCIA-Karte mit 54MBit wird denn möglichst
    reibungslos unterstützt und kann (am besten aufgrund eigener guter
    Erfahrungen) vielleicht sogar mit Knoppix direkt verwendet werden?


    Für eine zeitnahe Antwort wäre ich dankbar, denn dann kann ich das Teil noch beim Arlt zurückgeben ...


    Schon mal danke und Gruß,
    Diet

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