Die Netzbetreiber lehnen Tarife für Kinder und Jugendliche ab und verweisen auf ihre Prepaidangebote. klimajacke
Handyverträge für Kinder
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Re: Re: Handyverträge für Kinder
ZitatOriginal geschrieben von Rincewind
Weil viele deutsche Elternhäuser aus Ignoranz, Dummheit oder Faulheit ihre Pflichten vernachlässigen und man von vielen Kindern und Jugendlichen diese Art Selbstkontrolle noch nicht erwarten kann.Das ist genauso billig,wenn man immer nur über die schlechte Schulausbildung klagt und dem Staat die Schuld gibt,daß unser Schulniveau so gesunken ist!
Die Probleme liegen heutzutage schon im Elternhaus und wieso muß der Staat "Elternhauspflichten" übernehmen??? :confused:
Vielleicht sollte man die Eltern mal ins Gebet nehmen und nicht den Eltern immer nur die "Unanehmlichkeiten" abnehmen?
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Re: Re: Re: Handyverträge für Kinder
ZitatOriginal geschrieben von beugelbuddel
Das ist genauso billig,wenn man immer nur über die schlechte Schulausbildung klagt und dem Staat die Schuld gibt,daß unser Schulniveau so gesunken ist!Das habe ich nicht gesagt!
Fakt ist aber das viele Eltern nicht mehr mit Geld umgehen können und wo bitteschön sollen das dann die Kinder lernen?Sicher kann man einen Netzbetreiber nicht dazu verpflichten seine Preise zu senken allerdings sollte man doch mal überlegen welchen Sinn manche Zusatzangebote haben. Nicht nur von Mobilfunkanbietern sondern auch von Medien (Klingeltondownloads...)
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Re: Handyverträge für Kinder
ZitatOriginal geschrieben von beugelbuddel
... wachsender Verschuldung von Kindern und Jugendlichen ...Mit dieser Formulierung, die immer wieder in den Medien genannt wird, komme ich irgendwie nicht klar.
Wenn ich micht dunkel an meine Berufsschulzeit zurückerinnere, dann fällt mir wieder ein, daß Minderjährige nur Verträge im Rahmen des Taschengeldes Verträge abschließen dürfen, und dieses auch nur, soweit die Erziehungsberechtigten zustimmen.
Deshalb ist es in D ja auch erst ab 18 Jahren möglich, einen Mobilfunkvertrag abzuschließen. Prepaidverträge werden m. E. schon mit 16-Jahrigen geschlossen, sind aber so konzipiert, daß keine Schulden entstehen können. Sollten durch verzögerte Abrechnungen dennoch mehr Leistungen in Anspruch genommen werden als Guthaben vorhanden ist, sind diese Beträge gegenüber Minderjährigen m. E. nicht einklagbar. Gleiches gilt für Forderungen aus irgendwelchen dubiosen SMS-Chat-Abos, die derzeit in den Medien für Aufmerksamkeit sorgen.
Wer kann einem juristischen Laien einmal verständlich erklären, wie Minderjährige durch Mobilfunkdienstleistungen Schulden anhäufen können?
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Re: Re: Re: Re: Handyverträge für Kinder
ZitatOriginal geschrieben von Rincewind
Das habe ich nicht gesagt!
Fakt ist aber das viele Eltern nicht mehr mit Geld umgehen können und wo bitteschön sollen das dann die Kinder lernen?Das ist jetzt nicht meine Meinung, aber ein Handeln, dass sich immer weiter verbreitet:
Warum soll man nicht so gut leben wie man kann?
Warum soll man nicht so viele Schulden haben, wie man Kredite bekommt?
Warum soll man nicht über seinen Verhältnissen leben?
Warum soll man nicht bei Versandhäusern bestellen und Raten nie bezahlen?Man muss doch nur sein Gewissen abschalten und kann dann in diesem Land in vollen Zügen leben! Es ist doch viel zu einfach!
Der Umsatzwahn der grossen Firmen verleitet doch dazu! Um noch mehr verdienen zu können, gehen sie größere Risiken ein, also quasi das Pleiterisiko der (Nicht-)Zahler!
Viele Kinder lernen es bereits falsch von den Eltern. Wenn man aber Handys begrenzt wird das Geld an anderer Stelle gesaugt! Ist doch klar.
Mein Tip: Nur Geld ausgeben, was man hat!
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Wenn die Gesetzgebung so weitergeht, dann verlieren wir irgendwann eine Eigenschaft komplett:
Selber Verantwortung zu übernehmen!
Weiterhin:
Wozu braucht ein Kind ein Handy?
Ich bin als Kind ohne Handy aufgewachsen und es hat mir nicht geschadet.
Handy ab 16 (wie oben erwähnt) ist doch ok. Und ob die Kinder dann das Guthaben Ihrer Prepaidkarte für ein paar blöde Klingeltöne ausgeben, oder Markenturnschuhe für 150€ kaufen kommt ja wirklich aufs gleiche raus. -
Mal abgesehen von dem Angebot der Prepaid-Karte gibt es doch eine ganze Reihe von Schüler- und Studententarifen, die doch ziemlich günstig sind :confused:
Oder bedeutet ein Tarif für Schüler aus Sicht von Frau Künast soviel wie überhaupt keine GB, SMS für 1cent und beim telefonieren bitte erst nach 2 Minuten mit der Abrechnung beginnen -
Es will mir einfach nicht in den Kopf? :confused:
Die Jugendlichen wird immer mehr sehr früh zugetraut (Autofahren mit 17 ,Wählen,etc.),aber anscheinend sind Jugendliche noch nicht einmal in der Lage,mit einem Handy vernünftig umzugehen???
Aber dann wird denen ein Auto (zwar mit Begleitung) in die Hand gegeben und was können die damit alles anrichten?
Ich muß über diese Politik wirklich nur noch den Kopf schütteln! :mad: -
Hallo,
ich bin auch "erst" 16 und habe seit 3 jahren handys mit vertrag und muss durchaus sagen das es nicht schlecht ist...
Meine handyrechnung übersteigt aber auch nie 20€ inkl. GG (bei 12.49€GG)!
Viele aus meiner klasse geben im monat ca. 60€ für prepaid karten aus, wenn die einen vertrag hätten wären sie bei über 200€.
Mein geringer umsatz liegt aber auch daran das ich so gut wie nie sms schreibe sondern immer emails oder in der klasse notizen per bluetooth.(hab nen o2 genoin starter mit mobil option und wap&email flat)
Für schüler war sowas wie ne homezone in der schule ideal, so hab ich meine auch gelegt.MfG
Chris -
ich bin froh dass wir hier keine amerikanischen Verhältnisse haben (wenig Verantwortung für sich selbst ->Klagen etc).
Ich denke, dass diese Probleme mit der Verschuldung neben der eigenen Diszplinlosigkeit durch Banken und handel nur zu gern gefördert wird (Ratenzahlung, Verbraucherkredite).
Vielleicht bringt die Vereinfachung der Privatinsolvenz da ja ein Umdenken bei den Verkäufern
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