Welche Aktien kauft Ihr im Moment?

  • Er hat die Arbeitsplätze erschaffen und ist damit höchstwahrscheinlich genau so ein Risiko eingegangen, alles zu verlieren, wie jetzt. Ich finde es sehr bedenklich, dass hier einige jetzt diesen Menschen mehr oder weniger verbieten wollen, risikoreiche Investments zu tätigen.


    Wenn der Mann von heute auf morgen Ratiopharm schliessen würde, wäre auch dies einzig und allein seine Entscheidung.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    HoldaT: mit seinem Privatvermögen zu spekulieren und dadurch Arbeitsplätze zu gefährden, finde ich bedenklich, ja. Deswegen mus sman ja nicht gleich den Klassenkampf ausrufen. Ich finde Dein Posting jedenfalls ziemlich daneben und einer sachlichen Diskussion wenig dienlich...


    Wie du richtig erkannt hast, handelt es sich um Privatvermögen. Entsprechend kann Herr Merckle damit letztlich tun und lassen, was er will. Ob du es nun bedenklich findest oder nicht. Er hat doch schon Jahrzehnte für die Allgemeinheit gewirkt, in dem er Steuern und Löhne gezahlt hat. Ohne Herrn Merckle gäbe es kein Ratiopharm, kein Heidelberger Zement und auch die Dresdner VEM nicht. Also bitte... Das ganze Moralgeschwafel hätte in 1990 das ehemalige Sachsenwerk in Dresden nicht gerettet, Merckle hats getan. Aus!


    Mich würde interessieren, aus welcher Position du polemisierst. Angestellt? Selbständig? Verbeamtet? Ich tippe auf 1 oder 3 und damit auf eine mir fremde Welt.


    Warum freut sich eigentlich keiner, dass Merckle Risiko gegangen ist. Diesmal hat er verloren und damit große Teile seines Vermögens umverteilt. Nachdem VW die 400 € gerissen hatten, waren auch meine Puten tot und ich hab mit auf "Verdacht" ein paar Dutzend Aktien gekauft, die dann bei irren 990 € verkauft wurden. Danke Herr Merckle! Bitte Herr Steinbrück, denn der bekommt auch seinen Obulus. Außerdem gehen bei mir immer 10 % der Nachsteuergewinne an kiva.org Also nicht quatschen und moralisieren, handeln!


    Welchen Anteil deines Einkommens spendest du?
    Arbeitest du gemeinnützig?
    Oder moralisierst du nur?


    Moral ist immer unsachlich! IMMER! In Japan handeln Väter per ebay mit gebrauchten Slips ihrer Töchter! Ist das unmoralisch? Wenn ja, warum greift unsere Bundeswehr nicht an, um Moral herzustellen?


    Vor ca. 150 Jahren hatte in Deutschland der Gutsherr bei seinen Mägden das Recht der ersten Nacht. War das damals unmoralisch? Heute offenbar, obwohl,wenn es nach so manchem Proleten ginge...

    ---

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Es ist interessant, dass gerade jetzt so viele Leute von Moral sprechen. Auf einmal verurteilt jeder das Finanzsystem und jeder will auf einmal mit diesem System nichts mehr zu tun haben. Wo ward Ihr eigentlich vor 3-5 Jahren? Der US-Häusermarkt ist seit fast einem Jahrzehnt überhitzt und Geld seit Jahren billig zu bekommen. Die Gier und das Gebaren existiert weiss Gott nicht seit den letzten 2 Jahren, es war schon immer so. Hierzu gibt es genug Beispiele und auch Vorkommnisse, die das Finanzsystem an den Rand des Zusammenbruchs gebracht haben.


    Ich kann nur für mich sprechen - aber Exzesse hab ich auch vor 3-5 Jahren und schon davor kritisiert. Das der US Markt nur auf Pump lebt war glaube ich jedem klar der z.B. einmal drüben war und gesehen hat wer da alles mit Kreditkarte zahlt (für alle unwissenden: jeder). Ich glaube die wenigsten haben aber damit gerechnet, das die Banken a.) ihre Kunden derart verarschen und b.) sich gegenseitig.


    Ich möchte meine Haltung aber gerne präzisieren: Ich verurteile nicht den Kapitalsmus per se, nicht den Kapitalmarkt und auch nicht freie Wirtschaftssysteme. Aber ich mahne an, weil wir in einer in Situation sind die 80 Jahre nicht mehr da war, das wir uns wieder vermehrt (aber nicht einzig!) auf Werte zubewegen, die das Gemeinwohl wieder in den Vordergrund stellen und nicht den berühmten Turbo-Kapitalismus und den Neoliberalismus als einzig wahre und alleinige Leitsysteme. Dann wären wir alle nicht anders als Bush, den das ist seine Ideologie (und wir sehen grade wo das hinführt).


    In einer Gesellschaft sind es maßgeblich die Politik als auch die Eliten/Wirtschaftstreibenden, die die in ihr vorhandenen Wertesysteme definieren. "Früher", gerne auch weit zurück in der Zeit, waren Eliten angesehene Führungspersönlichkeiten, die gerade wegen ihrem Mut zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, neuer Chancen für viele Menschen und damit zu weiterem Wohlstand angesehen waren - die aber, bis auf Ausnahmen die es immer gibt, sich nicht nur ihrem eigenen Wohlstand verschrieben haben, sondern maßgeblich daran interessiert waren in die Gesellschaft zu investieren, zum gemeinsamen Wohlstand beizutragen. Heutzutage ist die Ausnahme die Regel, und man kann lange suchen, bis man jemanden findet der beim Otto Normalverbraucher noch angesehen ist. Von Pierers, Kleinfelds, Schrempps findet man dagegen quasi vor der Haustür, und das nicht in zu kleinem Maße. Heuschrecken gibt es ebenfalls en masse, und selbst die machen nicht ihren eigentlichen Job (mein Paradebeispiel: Pro7/Sat.1).


    Von daher - ja, Kritik ist meiner Meinung nach erlaubt, berechtigt und v.a.: nötig. Und um zu Merckle zurück zu kommen - selbst wenn es nur sein Privatvermögen ist - ich finde es verwerflich, wenn jemand mit seinem gigantisch großen Vermögen (er ist in der Top 100 der reichsten Menschen der Welt auf Platz 45) versucht, mit riskanten Geschäften (und das waren sie sicher) sein Vermögen derartig zu vermehren. Vorbild? Never. Und darin sehe ich das Problem. Nicht, das er evtl. sein Geld verzockt.



    Zitat

    Ich finde es etwas heuchlerisch, jetzt so zu tun als hätte man von den Zuständen erst in den letzten Monaten erfahren. Einige klingen hier wie Politiker: Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird mit dem Finger gezeigt...


    Auch hier kann ich nur für mich sprechen - ich prangere das in solchen Diskussionen schon seit Jahren an. Und auch in der Öffentlichkeit ist das Thema sicher nicht erst seit kurzem aktuell (Gerechtigkeitsdebatte). Das Problem war meiner Meinung nach, das sowohl sämtliche politischen Systeme als auch die Wissenschaft (größtenteils) nicht gedacht haben das eine Situation ähnlich 1929 jemals wieder eintreten würde. Auch sie lernen neu dazu.


    Zitat

    EDIT: Genauso wie hier einige auf freie Meinungsäußerung bestehen, sollte man Herrn Merckle das Recht zugestehen, Entscheidungen, die sein Privatvermögen betreffen, selbst zu treffen. Wie gesagt, dass mit der Bürgschaft ist lächerlich. Er hätte wohl besser seinen Mund gehalten und der Name wäre weiterhin vollkommen unbekannt geblieben....


    Was die Sache ja nicht besser macht. Wie gesagt - jeder hat das Recht, mit seinem Leben und erst Recht mit seinem Geld zu machen was er will. Zum Glück leben wir in einer Gesellschaft in der das möglich ist. Nur soll man sich dann nicht wundern, wenn GDL und IG Metall plötzlich 8-11% wollen, weil sie sehen wie die Chefs fett abkassieren. Nur soll man sich nicht wundern, wenn es wie im Fall Merckle auch mal schiefgehen kann. Nur soll man sich nicht wundern, das man in der Gesellschaft so einen schlechten Stand hat (Hans-Werner Sinn) oder was man alles mit einem Wort (Peanuts) oder einem "V" alles für Schaden bewirken kann.



    Zitat

    Original geschrieben von HoldaT
    Moral ist immer unsachlich! IMMER! In Japan handeln Väter per ebay mit gebrauchten Slips ihrer Töchter! Ist das unmoralisch? Wenn ja, warum greift unsere Bundeswehr nicht an, um Moral herzustellen?


    Vor ca. 150 Jahren hatte in Deutschland der Gutsherr bei seinen Mägden das Recht der ersten Nacht. War das damals unmoralisch? Heute offenbar, obwohl,wenn es nach so manchem Proleten ginge...


    Also lassen wir alle machen was sie wollen? Natürlich ist Moral etwas subjektives, weil jeder eine andere Vorstellung davon hat (unser aller Freund Oskar L. ist ein Beispiel). Das ändert nichts an der Tatsache, das es legitim ist sich kritisch mit Entwicklungen auseinanderzusetzen und zu diskutieren, ob wir noch als Ganzes in die selbe, "richtige" Richtung gehen. Oder ob wir von ihm abgekommen sind. Diesen Weg zu bestimmen erfordert viel Energie, Willen und Mut, aber es nicht zu probieren wäre fatal (und ich weiß das sich das jetzt ziemlich "bescheiden" anhört...). Und wenn Herr Merckle noch so viele Firmen und Arbeitsplätze geschaffen hat - mit dieser einen Aktion hat er nicht nur seinen Ruf in der Öffentlichkeit (zumindest temporär) ruiniert sondern setzt einen Teil eben dieser Arbeitsplätze aufs Spiel.

    "A day without laughter is a day wasted." - Charlie Chaplin


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  • Zitat

    Original geschrieben von HoldaT
    Wie du richtig erkannt hast, handelt es sich um Privatvermögen. Entsprechend kann Herr Merckle damit letztlich tun und lassen, was er will. Ob du es nun bedenklich findest oder nicht.


    Echt, ist das nicht von meiner Meinung abhängig? Achsooooooo!


    Zitat

    Er hat doch schon Jahrzehnte für die Allgemeinheit gewirkt, in dem er Steuern und Löhne gezahlt hat. Ohne Herrn Merckle gäbe es kein Ratiopharm, kein Heidelberger Zement und auch die Dresdner VEM nicht. Also bitte... Das ganze Moralgeschwafel hätte in 1990 das ehemalige Sachsenwerk in Dresden nicht gerettet, Merckle hats getan. Aus!


    Eben nicht aus...ja, natürlich darf man auch über das, was er positives gebracht hat, nicht den Mantel des Schweigens decken. Dennoch stelle ich mir die Frage, ob es a) nötig ist und b) verantwortungsvoll, wenn man derart viel Vermögen hat, noch so riskant damit umzugehen, dass ich (wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe) ca 1/7 verliere. Wenn das nur sein Vermögen betrifft, dann ist es auch sein Ding. Aber es hört eben offenbar nicht in seinem Depot auf. Wenn dabei der Verkauf von ratiopharm herauskommt, bitte, das muss er dann halt seinen Mitarbeitern klar machen und wenn er das vom Gewissen her kann, dann ebenfalls: bitte, soll er... aber soll er eben nicht um staatliche Hilfe etc. pp. betteln!


    Zitat

    Mich würde interessieren, aus welcher Position du polemisierst. Angestellt? Selbständig? Verbeamtet? Ich tippe auf 1 oder 3 und damit auf eine mir fremde Welt.


    Ich leite einen kleinen Mittelständler mit 5 Angestellten und mehreren Millionen Jahresumsatz. :D Ermsthaft, ich bin leitender Angestellter einer Bankfiliale und trage daher sicherlich nicht das vergleichbare Risiko eines Selbständigen, aber eben auch Verantwortung für andere.


    Wo polemisiere ich denn?


    Zitat

    Also nicht quatschen und moralisieren, handeln!


    Wie wäre es mit einer Mischung aus beidem? Handeln mit Moral?


    Zitat

    Welchen Anteil deines Einkommens spendest du?


    4 % vom Netto ca., kann aber auch mehr sein, da ich nicht jede Obdachlosenzeitung und jeden sonstigen Spendeneuro "zwischendurch" aufschreibe...


    Zitat

    Arbeitest du gemeinnützig?
    Oder moralisierst du nur?


    Ich arbeite auch viel gemeinnützig = ehrenamtlich. Jugendarbeit, Vereinswesen, kirchliche Arbeit. Seit 12 Jahren. Und selbst?


    Zitat

    Moral ist immer unsachlich! IMMER! In Japan handeln Väter per ebay mit gebrauchten Slips ihrer Töchter! Ist das unmoralisch? Wenn ja, warum greift unsere Bundeswehr nicht an, um Moral herzustellen? Vor ca. 150 Jahren hatte in Deutschland der Gutsherr bei seinen Mägden das Recht der ersten Nacht. War das damals unmoralisch? Heute offenbar, obwohl,wenn es nach so manchem Proleten ginge...


    Stellt sich nur die Frage, wer hier eigentlich unsachlich ist und polemisiert...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von DJ Wisdom
    Und wenn Herr Merckle noch so viele Firmen und Arbeitsplätze geschaffen hat - mit dieser einen Aktion hat er nicht nur seinen Ruf in der Öffentlichkeit (zumindest temporär) ruiniert sondern setzt einen Teil eben dieser Arbeitsplätze aufs Spiel.


    Der Mann hat einen riesengroßen Fehler gemacht. Auf Grund seines Kapitalhebels hat sein Fehler auch gewaltige Auswirkungen auf andere Menschen, z.B. seine Angestellten. Sollte ihm aber nicht das Recht zugestanden werden, Risiken einzugehen? Der mann ist sicher nicht Masochist und hocherfreut darüber, dass sich der Markt gegen ihn gestellt hat. Der wird sich sicher am meisten in den Arsch kneifen. Niemand sollte glauben, dass Unternehmern bestimmte Entscheidungen leicht fallen, zumeist sind diese Leute mit Herzblut dabei (Unternehmer = Inhaber nicht angestellte Manager) und sich ihrer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung durchaus.


    Ich denke auch, dass diesen Leute die Konsequenz ihres Handelns durchaus bewusst ist.Ich habe doch auch sehenden Auges vergleichsweise lächerliche 5000 € gegen VW in den Sand gesetzt und dabei den Markt falsch eingeschätzt. Mein Fehler hat aber nur prvate Auswirkungen, da ich keine große Nummer bin.Glück gehabt,sonst wären vielleicht Moralisten gekommen und hätten mit den Spaß verdorben oder Gleich mein Geld beschlagnahmt, da man doch vieler Orten in dieser staatsgläubigen Republik der Meinung ist die Allgemeinheit = Niemand weiß besser mit dem Geld der Wohlhabenden umzugehen.


    Sollte der angesprochene Oskar an Macht zugewinnen, sind unsere Koffer bereits gepackt. Nochmalige Fremdbestimmung lehne ich ab.Sollen doch die Wessis mal ein paar Jahrzehnte Kommunismus simulieren und danach aufwachen...

    ---

  • Zitat

    Original geschrieben von HoldaT
    Der Mann hat einen riesengroßen Fehler gemacht. Auf Grund seines Kapitalhebels hat sein Fehler auch gewaltige Auswirkungen auf andere Menschen, z.B. seine Angestellten. Sollte ihm aber nicht das Recht zugestanden werden, Risiken einzugehen?


    Ja! Wenn er damit Firmenpleiten riskiert - ja. Natürlich muss man auch als Unternehmer Risiken eingehen - aber diese abzuschätzen, das sollte man doch in der Position können.



    Zitat

    Der Mann ist sicher nicht Masochist und hocherfreut darüber, dass sich der Markt gegen ihn gestellt hat. Der wird sich sicher am meisten in den Arsch kneifen. Niemand sollte glauben, dass Unternehmern bestimmte Entscheidungen leicht fallen, zumeist sind diese Leute mit Herzblut dabei (Unternehmer = Inhaber nicht angestellte Manager) und sich ihrer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung durchaus.


    Ich glaube nicht, und das ist deine Prämisse, das er versucht hat unternehmerisch zu handeln und diese Aktion rein im Interesse seiner Firmen durchgezogen hat. Ich glaube viel eher, das es hier um reine Vermögensvermehrung ging.


    Zitat

    Ich denke auch, dass diesen Leute die Konsequenz ihres Handelns durchaus bewusst ist.Ich habe doch auch sehenden Auges vergleichsweise lächerliche 5000 € gegen VW in den Sand gesetzt und dabei den Markt falsch eingeschätzt. Mein Fehler hat aber nur prvate Auswirkungen, da ich keine große Nummer bin.


    Und das ist der springende Punkt. Hättest du mit diesen 5000€ deinen Lebensunterhalt finanzieren müssen, oder sie fürs Studium deiner Kinder zurückgelegt, bin ich mir ziemlich sicher das du es dir 5x überlegt hättest bevor du das Risiko eingegangen wärst.



    Zitat


    Sollte der angesprochene Oskar an Macht zugewinnen, sind unsere Koffer bereits gepackt. Nochmalige Fremdbestimmung lehne ich ab.Sollen doch die Wessis mal ein paar Jahrzehnte Kommunismus simulieren und danach aufwachen...


    Meine ebenso ;).


    Nicht falsch verstehen - Oskar sieht es definitiv falsch. Aber wenn jemand wie Obama sagt, es müssen jetzt Banken kontrolliert und die Mittelklasse gestärkt werden und die Reichen des Landes mehr dafür tun (=mehr Geld blechen), so macht ihn das noch lange nicht zu dem von der GOP proklamierten Sozialisten oder gar Marxisten ;).

    "A day without laughter is a day wasted." - Charlie Chaplin


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  • Ich glaube, einige Leute hier sind sich nicht ganz bewusst, was wirklich passiert. Ich möchte hier noch einmal daran erinnern, dass Herr Meckle 1 Mrd verloren hat und nicht auf 1 Mrd seines Vermögen 1 Mrd verloren hat. Hierzu schaue man sich bitte den Kurs der VW-Aktie noch einmal an. Wir wissen weder zu welchem Kurs der Mann eingestiegen ist noch wieviel er eingesetzt hat. Vllt ist Meckle bei 100€ short gegangen und hat bei 1000€ eingedeckt. Vllt war er (!) es ja sogar, der die Aktie in diese Höhe getrieben hat, weil er es musste? Und VW bei 100 zu shorten, bedeutet, dass er lediglich 100m eingesetzt hat.


    Hier wird etwas über verantwortungsloses Handeln geredet, dabei kennen wir nicht einmal annähernd die Fakten dahinter. Wir wissen noch nicht einmal, ob es wirklich 1 Mrd war! Und das solche "Fehler" jedem passieren könnte - gerade bei VW als fat tail - zeigen andere Banken, Händler, Investoren nur allzu passend. Er ist nicht der einzige, der bei VW verloren hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Und VW bei 100 zu shorten, bedeutet, dass er lediglich 100m eingesetzt hat.


    Und das solche "Fehler" jedem passieren könnte -


    Nur um nochmal das "lediglich" zu relativieren.
    Für ein menschenwürdiges Leben in "Westeuropa" wird einer Person eine Summe von 351,00 € + "Immobilienspekulationssubventionierung" vom Staatswege aus zugestanden.


    Nicht jedem können soche Fehler passieren. Lediglich :D denen die nicht durch Produktivität, sondern einzig mittels Geld Geld verdienen wollen.

  • An solchen Kommentaren merkt man wieder, dass es nicht um das Handeln an sich geht, sondern llediglich um die Summe. Und hier erkennt jeder wieder den Neid.


    Falls es dich beruhigt: Meine Positionen haben momentan einen Gegenwert von 250m €.

  • hier gehts weder NUR um die summe, noch NUR um die handlung.


    wenn jemand 5 euro fehlinvestiert - who cares?


    wenn jemand mit 2 milliarden verantwortungsvoll umgeht - who cares?


    aber wenn jemand solche summen dann absolut falsch investiert und daraus dann gesamtwirtschaftliche gefahren entstehen (trotz "nur" privatvermögen), darf man sich natürlich fragen, ob solch eine handlung in ordnung ist.


    aber hier redet man eh gegen wände, dazu gibts halt verschiedene meinungen und inzwischen wiederholen sich die argumente eh nur noch. von daher -> egal^^

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