Abrechnungsfrage zu GPRS-Datenblöcken (o2)

  • Hallo zusammen,


    ich versende häufiger mit einem T610 aufgenommene Fotos mit dem integrierten Email-Client an verschiedene Email-Adressen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die von o2 berechneten GPRS-Volumina immer größer waren, als die jeweilige beim Empfänger eingegangene Email. Da die Abweichungen z.T. erheblich waren (bis zu 45 KB pro Email), habe ich die einzelnen Emails nebst Attachments einmal im Detail nachgerechnet.


    Der Grund für die Abweichungen nach oben ist scheinbar der, dass bei JEDEM gesendeten Bild (sprich Attachment) auf den nächsten vollen 10KB-Block aufgerundet wird. Versende ich also fünf Fotos á 21 KB, so werden mir 150 KB berechnet, obwohl tatsächlich nur 105 KB Traffic entsteht. Ich hatte bisher immer angenommen, dass pro Email (wie auch bei einer normalen Internetverbindung) nur einmal auf den letzten vollen 10-KB-Block gerundet wird, und nicht getrennt bei jedem zu versendenden Attachment.


    Daher meine Frage an Euch: ist dies ein "o2-Problem", oder läuft es abrechnungstechnisch bei anderen Netzbetreibern auch so (eplus einmal ausgenommen, da kilobyte-genaue Abrechnung)? Oder liegt es gar am Email-Client des Handys?


    Dank&Gruß,
    zero5

  • Hi,


    105 KB Attachment in Binärform (dazu gehört auch jpg)... Dann erreichst Du 150KB, denn das Attachemnt wird, soweit ich weiß, ins MIME-Format coderiert, d.h. die Nachricht wird um etwa 33% größer. Da kann o2 nix für. Schick mal ein kleines Foto an Deine EmailAdresse und schau nach, wie groß die Nachricht tatsächlich ist.


    Wenn Du das Foto aus dem PC-Emailclient auf die Festplatte speicherst, bekommt es wieder seine ursprüngliche Größe wieder.


    Das gleiche Phänomen hast Du, wenn Du eine Zip-Datei als Anhang verschickst.


    Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.


    CU
    spurkie

    Hier könnte Ihre Signatur stehen...

  • Tritt dieser Vergrößerungseffekt auch bei MMS auf?
    Ich denke nicht, da wohl bei MMS an Emailadressen erst vom MMS-Server die Konvertierung in das MIME-Format vorgenommen wird.
    Dann habe ich also ein weiteres Argument gefunden, warum die Benutzung eines freien MMS-Dienstes sinnvoll ist. :D
    Zumal man bei O2 die MMS auch über die WAP-Flatrate verschicken kann, wenn man einen freien Dienst nutzt.
    Grüße,
    Lanturlu

    Die Revolution (der mobilen Datenkommunikation) frisst ihre Kinder.
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    Mein MMS-Server ist offline.

  • Besten Dank für die Infos!
    Wenngleich es mir etwas schwerfällt zu glauben, dass die zu versendende Datei "unterwegs" größer wird, und auf dem End-PC erst wieder Ihre ursprüngliche Größe erreicht. Naja, aber auf jeden Fall weniger ärgerlich, als irgendwelche Rundungsspielchen des Netzbetreibers.

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